Der Nationalpark Bayerischer Wald hat die Suche nach den zwei noch übriggebliebenen entlaufenen Gehegewölfen eingestellt.

Ludwigsthal. Bereits in der Nacht zum 6. Oktober 2017 waren sechs Wölfe aus dem Tier-Freigelände des Nationalparks Bayerischer Wald bei Ludwigsthal entlaufen – durch ein anscheinend von Dritten mutwillig geöffnetes Tor. Zwei der Tiere konnten auch vier Monate danach nicht wieder eingefangen werden. Konkrete Hinweise auf den Verbleib der beiden Gehegewölfe gab es in jüngster Zeit jedoch nicht mehr.

Symbolfoto: da Hog’n

Die letzte heiße Spur ist über zehn Wochen alt. Daher hat die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, wie es in einer Pressemitteilung heißt, in Absprache mit dem Landesamt für Umwelt nun die aktive Suche eingestellt. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bedankte sich bei der Nationalparkverwaltung für den guten Umgang mit der schwierigen Situation.

Letzer gesicherter Nachweis: Ende November 2017

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„Die artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigungen zum Fang der Tiere sind zum 1. Februar ausgelaufen und im Moment gibt es keinerlei Ansatzpunkte dafür, eine Verlängerung zu beantragen“, wird Nationalparkleiter Franz Leibl in der Meldung zitiert. Seit dem letzten gesicherten Nachweis, der Ende November 2017 aus Oberösterreich kam, gingen vereinzelt weitere Hinweise zu Sichtungen von Wölfen in der Region bei der Nationalparkverwaltung ein. Diesen Anrufen wurde nachgegangen, jedoch ohne Ergebnisse.

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da Hog’n

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