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Start rundumadum 7 Fragen und 7 Antworten zur aktuellen Wolfssuche

7 Fragen und 7 Antworten zur aktuellen Wolfssuche

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 27.10.2017 | kein Kommentar
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Ludwigsthal. Einer wurde vom Zug überrolt, zwei wurden geschossen, einer konnte lebend gefangen werden. Die entscheidende Frage, die sich drei Wochen nach dem Entkommen von insgesamt sechs Wölfen aus dem Tier-Freigehege im Nationalparkzentrum Falkenstein stellt: Wo sind die beiden übrigen Wölfe abgeblieben? Da Hog’n hat bei der Nationalparkverwaltung sowie beim Polizeipräsidium Niederbayern in Sachen aktueller Wolfssuche nachgehakt. Sieben Fragen – sieben Antworten.

Zwei der sechs entlaufenen Gehege-Wölfe befinden sich drei Wochen nach ihrem Entkommen noch immer auf freiem Fuß. Symbolbild: da Hog’n

Seit Donnerstagnachmittag befindet sich das am vergangenen Wochenende mit einer Lebendfalle gefangene Wolfsweibchen wieder im großen Gehege des Tier-Freigeländes im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal. Bei der Zusammenführung in der rund fünf Hektar großen Anlage gab es keinerlei Reibereien mit den im Gehege verbliebenen drei Wölfen. „Wir freuen uns, dass dies so gut geklappt hat und sich die Tiere gegenseitig akzeptieren“, sagt Nationalparkleiter Franz Leibl. 

In welchen Gegenden wurden die beiden Wölfe zuletzt gesichtet?

Einer der Wölfe wird im Šumava-Gebiet vermutet. Ein zweiter Wolf scheint sich in der Region um den Hirschenstein aufzuhalten.

„Wölfe haben die Grenzregion noch nicht verlassen“

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, die beiden Wölfe – nach mittlerweile 20 Tagen – wieder einzufangen?

Eine prozentuale Wahrscheinlichkeit anzugeben wäre pure Spekulation. Wir versuchen jedoch unentwegt und mit höchster Anstrengung den Tieren lebend habhaft zu werden.

„Unsere Mannschaft ist auch nach drei Wochen noch in voller Stärke im Einsatz“, sagt Franz Leibl.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die beiden Wölfe bereits derart weit entfernt haben, dass sie längst über alle Berge sind?

Nach aktueller Lage der Sichtungen deutet vieles darauf hin, dass sie den Bayerischen Wald beziehungsweise die Grenzregion zu Tschechien noch nicht verlassen haben.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich anderen Wölfen angeschlossen haben?

Nach aktueller Lage der Sichtungen kann dies nicht bestätigt werden.

„Können das Bewegungsmuster relativ gut nachverfolgen“

Wie können die beiden entkommenen Gehege-Wölfe von ihren wild-lebenden Artgenossen draußen in der freien Natur unterschieden werden?

Da wir alle Sichtungen, seitdem die Tiere entlaufen sind, dokumentieren, können wir das Bewegungsmuster relativ gut nachverfolgen. Immer wieder zeigen sie auch ein sehr vertrautes Verhalten dem Menschen gegenüber.

„Der Wolf im Raum Hirschenstein hinkt.“ Foto: Simonis/NP

In welchem körperlichen bzw. gesundheitlichen Zustand dürften sich die beiden Wölfe aktuell befinden?

Laut den letzten Meldungen ist zumindest der im Šumava gesichtete Wolf deutlich abgemagert. Der Wolf im Raum Hirschenstein bei St. Englmar hinkt, was wohl auf einen gemeldeten Autounfall zurückzuführen ist .

Konnte die Polizei bei Ihren Ermittlungen hinsichtlich eines mutmaßlichen Öffners des Wolfsgeheges bereits eine erste „heiße Spur“ ausfindig machen?

Neues gibt es hierzu nicht zu berichten. Die Ermittlungen laufen, die Spuren sind gesichert und ans Landeskriminalamt zur Untersuchung weitergeleitet worden.

Auf keinen Fall Futter für die Wölfe deponieren

Allen Hinweisen aus der Bevölkerung zu den weiterhin vermissten Tieren werde intensiv nachgegangen, teilt die Nationalparkverwaltung weiter mit. Zusammen mit Auswertungen von Fotofallen werde so der Einsatz von Lebendfallen und Narkoseschützen abgestimmt. Personen, die einen Wolf sehen, sollen sich ans Haus zur Wildnis (09922/50020) oder die Polizei (110) wenden. Bei einem Aufeinandertreffen sollte dem Tier mit Respekt begegnet werden. Die Bevölkerung wird darum gebeten, auf keinen Fall Futter für die Wölfe zu deponieren, sich den Wölfen aktiv zu nähern oder sie zu fotografieren.

da Hog’n

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Schlagwörter: ausgerissene Wölfe, Bayerischer Wald, Dr. Franz Leibl, entlaufene Wölfe, Fangerfolg, Gehegewolf, Gregor Wolf, Hirschenstein, Ludwigsthal, Nationalpark Bayerischer Wald, Nationalparkverwaltung, Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Nationalparkzentrum Falkenstein, Polizei Niederbayern, Polizeipräsidium Niederbayern, sumava.eu, Tierfreigehe Nationalpark, Woid, Wolf, Wölfe
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