Nachdem die Waidler nun lange Zeit auf den Hochwinter gewartet haben, scheint es Anfang nächster Woche endlich so weit zu sein. Ein Tiefdruckgebiet über Skandinavien schickt gleich mehrere Ausläufer hintereinander nach Mittel- und Osteuropa.
Und auch, wenn es seit Dezember hin und wieder mal wenige Zentimeter geschneit hat – hochwinterliche Verhältnisse mit größeren Schneelagen suchte man bislang vergebens. Bevor sich die Wetterlage nun aber dahingehend umstellen wird, bleibt es bis zum Sonntag noch einmal überwiegend ruhig…
Zur neuen Woche kommt der Schnee…
Am Freitag herrscht in den Hochlagen des Bayerwaldes leichter Böhmwind. Dieser transportiert das Wetter aus Richtung Tschechien in den Woid, wo es bei minus zwei Grad vereinzelt leicht schneien kann. Die Mengen fallen den Modellen zufolge aber recht marginal aus. Sollte überhaupt etwas vom Himmel fallen, so wird es wohl kaum mehr als einen Zentimeter Neuschnee geben – und auch das nur lokal. Oft bleibt es dabei trocken.
Das ohnehin nur geringe Schneefallrisiko hat sich am Samstag schließlich ganz erledigt. Es bleibt aber noch bewölkt, sodass sich auch bei den Temperaturen so gut wie nichts ändert. Eventuell wird es mit minus einen Grad am Nachmittag unmerklich wärmer.
Der Sonntag bringt dafür dann deutliche Besserung: Der Bayerwald gerät in den Genuss eines Zwischenhochs, das sich von Westeuropa her bis in heimische Gefilde erstreckt. In den absinkenden Luftmassen des Hochs kommt es dann zu Wolkenauflösungen und somit freundlicheren Abschnitten. Das Quecksilber verharrt aber mangels Warmluftmasse weiter im Frostbereich. Nur an exponierten Lagen, die dann unter Umständen noch schneefrei sind, kann der Thermometerwert noch minimal ansteigen. In der neuen Woche stellt sich das Wetter aller Voraussicht nach auf Schneelage um…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: