Nach dem sehr späten Spätwinter, der den Woid heuer noch heimgesucht hat, stellt sich die Großwetterlage in den kommenden Tagen rapide um – zurück zu bestem Frühlingswetter.
Zu verdanken haben wir dies der Tatsache, dass sich der dominante Kaltluft-Trog über Europa allmählich aus Osteuropa zurückzieht und durch ein vorstoßendes Hoch aus dem Mittelmeerraum ersetzt wird. Dadurch können von dort aus deutlich wärmere Luftmassen vorstoßen, die in den nächsten Tagen große Temperatursprünge nach oben zur Folge haben.
Der April macht immer, was er will“
Nachdem am Donnerstag noch Winterluft über Süddeutschland geherrscht hat, findet bereits in der Nacht zum Freitag der Luftmassen-Austausch statt. Eine Süd- bis Südwestströmung in allen Atmosphärenschichten sorgt schnell dafür, dass die Kaltluft ersetzt wird, sodass das Thermometer bereits am Vormittag rasch zu steigen beginnt. Am Nachmittag werden dann bei üppigem Sonnenschein bereits wieder 14 Grad erreicht.
Dies ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn am Samstag geht es gleich nochmals steil bergauf. Bei einem weiterhin fast wolkenlosen Himmel kann die Frühlingssonne gut einheizen. Da gleichzeitig Warmluft aus dem Süden importiert wird, klettert das Quecksilber bereits auf bis zu 18 Grad an.
Am Sonntag ist es dann soweit – bei dann 21 Grad kann das T-Shirt wieder aus dem Kleiderschrank geholt werden. Es bleibt traumhaft schön, sodass die Spätwinter-Episode schnell vergessen sein wird. Auch in der neuen Woche ändert sich an der Witterung nichts. Was wir aus den letzten beiden Wochen mitnehmen sollten, wäre die Erkenntnis, dass selbst Sommer-Temperaturen zu Beginn des vierten Monats überhaupt nichts zu bedeuten haben, denn: Der April macht immer, was er will – und heuer erst recht!
In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO (mehr Infos bei Klick auf folgende Grafik):