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Start rundumadum „Nichts ging mehr“: Wenn der Pflegeberuf zum Burnout führt

„Nichts ging mehr“: Wenn der Pflegeberuf zum Burnout führt

veröffentlicht von da Hogn | 25.01.2023 | kein Kommentar
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Pfarrkirchen. Alexandra Keßler, eine Frau mit randloser Brille und elegantem Kurzhaarschnitt, erzählt ausführlich von ihrem Start-up namens „Mathetes„. Sie war 20 Jahre lang in der Pflege tätig, insbesondere ambulant bei Patientinnen und Patienten zu Hause – bis die Anforderungen und der Druck zu groß wurden. Diagnose: Burnout. Eine ihrer Freundinnen erlitt ein ähnliches Schicksal. Gemeinsam hatten sie eine Idee: eine Nachhilfeprojekt für Pflege-Auszubildende. Bereits früher hatte sie Azubis angeleitet. „Das war damals schon mein Steckenpferd.“

Aus der kurzfristigen Krankschreibung wurden eineinhalb Jahre inklusive Reha-Aufenthalt und Therapie. Neben der psychischen Überforderung hatte Alexandra Keßler auch Schmerzen am ganzen Körper, die eine Folge des Burnouts waren. Symbolfoto: pexels/ Karolina Grabowska

Alexandra Keßler erzählt, dass der Unterrichtsstoff in der Ausbildung aus Zeitmangel oft nur oberflächlich erklärt werde. Am Tag in den Betrieben zu arbeiten sei anstrengend, häufig ohne Pause, insbesondere zu Zeiten der Pandemie. Sie möchte Auszubildenden in der Pflege helfen, da sie selbst negative Erfahrungen in ihrer eigenen Ausbildung zur Krankenpflegerin, die sie mit 18 begann, gemacht hat. Dass ihre Vorstellungen von der selbstlosen Hingabe nicht der Realität entsprechen, merkte sie bereits damals. Der Klinikalltag war ihr zu unpersönlich und zu hektisch. Sie bedauert das: „Da ist es irgendwann nicht mehr Herr Müller, sondern die Galle auf 107.“

„Nicht jeder schafft das“

„Am Ende des Tages ist man platt“, weiß sie. Sich dann am Abend noch zu Hause hinzusetzen und zu lernen oder Aufgaben zu erledigen, sei viel verlangt. „Nicht jeder schafft das.“ Das schreckt einige von der Ausbildung ab, manche brechen ab und andere sind am Ende vollkommen erschöpft – so wie sie selbst.

Alexandra Keßler will mit ihrem Start-up „Mathetes“ Auszubildende in der Pflege anleiten. Foto: Daniel Freye

„Irgendwann erhöhte sich der Druck. Weniger Zeit, mehr Leistung: Du darfst fürs Rasieren des Patienten nur noch drei Minuten brauchen“, erinnert sie sich. Der tägliche Lauf im Hamsterrad wurde, so empfand sie es, immer schneller. Darunter litt auch der Kontakt zu ihren Kolleginnen und Kollegen. Damals, mitten im Beruf, hinterfragte sie diesen Stress fast gar nicht.

Die zunehmende Belastung zerrte jedoch an ihr so lange, bis ihr Körper plötzlich protestierte. Das erlebte sie wie eine Lähmung. „Es ging plötzlich nichts mehr”. Der Antrieb, der privat wie beruflich ihr ständiger Begleiter war, war von heute auf morgen verschwunden. Ihr wurde schlagartig bewusst: So kann es nicht weitergehen…

Den gesamten Artikel von Daniel Freye gibt es bei „PAblish“ zu lesen (einfach klicken)

_________________________

„PAblish“ lautet der Name der Projektplattform des Studienganges Journalistik und Strategische Kommunikation an der Universität Passau. Während ihres Studiums können sich dabei Studierende aller Semester in verschiedenen Praxiskursen auf unterschiedlichen medialen Plattformen in den Tätigkeitsfeldern Journalismus und Public Relations ausprobieren. In Zusammenarbeit mit dem Onlinemagazin da Hog’n werden in diesem Rahmen ausgewählte Projekte der verschiedenen Kurse präsentiert.

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Schlagwörter: Alexandra Keßler, Altenpflege, ambulante Pflege, Burnout, Daniel Freye, Journalismus, Journalistik und Strategische Kommunikation, Mathetes, Nachhilfeservice für Pflegeauszubildende, Nachhilfeservice für Pflegeschüler, Niederbayern, Pablish, Pablish - Creating Media, Passau, Pfarrkirchen, Pflege, Pflegeerin, Public Relations, Startseite, Uni Passau, Universität Passau
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