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Start I mog wos wean Lucki Maurer: „Handwerk ist gut, aber Zahlen sind wichtig“

Lucki Maurer: „Handwerk ist gut, aber Zahlen sind wichtig“

veröffentlicht von da Hogn | 30.03.2022 | kein Kommentar
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„Wenn ich die Weiterbildung zum Küchenmeister nicht gemacht hätte, wäre ich nicht da, wo ich heute bin.“ Foto: Maurer/obx

Regenstauf. Ludwig Maurer, genannt“Lucki“, hat in seinem Leben so ziemlich alles erreicht, was als Koch möglich ist: Er betreibt ein viel gelobtes und in seiner Konzeption wohl einzigartiges Pop-up-Gourmet-Restaurant im Bayerischen Wald, ist gefragter Interviewpartner in vielen TV-Sendungen, Buchautor und Moderator seiner eigenen Fernsehformate. Der Niederbayer betreibt mit großem Erfolg sein eigenes Catering-Unternehmen, züchtet auf den saftigen Woid-Weiden seine eigene Bio-Wagyu-Herde und – quasi als Sahnehäubchen obendrauf – hat Deutschland auch schon kulinarisch bei einer Weltausstellung vertreten. Was die wenigsten jedoch wissen: Fundament für seinen Erfolg ist eine Weiterbildung, die unter Brancheninsidern längst kein Geheimtipp mehr ist. „Wenn ich die Weiterbildung zum Küchenmeister nicht gemacht hätte, wäre ich nicht da, wo ich heute bin“, sagt Maurer.

Mehr als zehn Euro für 50 Gramm Rindfleisch

Manchmal muss man sich im Leben einfach neu erfinden: Das wusste der heute 41-Jährige, als der erste Versuch, den elterlichen Hof in Schergengrub bei Rattenberg im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen Mitte der 2000er Jahre wirtschaftlich rentabel zu machen, nicht den gewünschten finanziellen Erfolg brachte. Die Lämmer, die er züchtete, erfreuten sich zwar bei Gourmets größter Beliebtheit. Am Jahresende blieb aber so gut wie kein Gewinn übrig.

Das Fleisch von Wagyu-Rindern gilt als besonders hochwertig. Foto: Hog’n-Archiv

Die Eingebung brachte dem gelernten Koch dann ein Besuch auf einer Messe in München: Dort zahlten Hungrige mehr als zehn Euro für 50 Gramm Rindfleisch; aber eben nicht für irgendein Rindfleisch, sondern für „Wagyu„, das aus Japan stammende Edel-Beef. Dieses Erlebnis löste alles aus, war vor 15 Jahren der Start einer Erfolgsgeschichte mitten im Bayerischen Wald, die die Herzen von Gourmets und Öko-Fans gleichermaßen höherschlagen lässt. Lucki Maurer wurde zum ersten Bio-Wagyu-Züchter Bayerns. Heute umfasst die Herde rund 60 Tiere.

Sein Weg in den „Gastrohimmel“ begann im Alter von 15 Jahren mit einer Ausbildung zum Koch. Später machte er eine Lehre als Hotelfachmann, absolvierte und qualifizierte sich 2005 an den Eckert Schulen vor den Toren Regensburgs – einer der führenden Talenteschmieden Süddeutschlands im Gastronomie- und Hotelgewerbe – zum staatlich geprüften Küchenmeister weiter. „Handwerk ist gut, aber auch Zahlen sind wichtig“, betont Maurer. Er freue sich, dass das Bewusstsein und die Wertschätzung für Weiterbildung in der Gastronomie wieder zunehme – dies sei ein Schlüssel, um die Branche für gut qualifizierte Mitarbeiter attraktiv zu halten.

„Respekt gegenüber dem Lebensmittel Fleisch“

Bereits damals traf Lucki Maurer seinen kulinarischen „Ziehvater“, den Sternekoch Stefan Marquard. Mit ihm verbindet ihn bis heute eine enge Freundschaft. Für ihn hat er über zehn Jahre lang Events und Kochveranstaltungen in führender Position umgesetzt. Stationen waren neben ganz Deutschland auch die Schweiz, Dänemark, Ungarn, Griechenland, die Türkei und Australien.

Ludwig Maurer ist Spitzenkoch, Gastro-Unternehmer und Gourmet-Autor. Den Grundstein für seine Ausnahmelaufbahn legte er mit einer Weiterbildung zum Staatlich geprüften Küchenmeister. Foto: Maurer/obx

Seitdem er selbst zum Rinderzüchter geworden ist, hat sich auch Lucki Maurers Blick auf Lebensmittel, Ernährung und Fleisch verändert. Er propagiert heute eine Philosophie, die das Tier als Fleischlieferanten nicht nur auf die besten Stücke reduziert. Sein Credo heißt: ein Lebewesen vom Kopf bis zum Schwanz komplett zu verarbeiten – aus „Respekt gegenüber dem Lebensmittel Fleisch“, wie er sagt.

Mit seinem Wissen rund um den Genuss, der auch in sonst verschmähten Stücken jenseits von Roastbeef und Rinderfilet steckt, ist Maurer heute als Autor und Experte im Fernsehen gefragt. Sein 288 Seiten starkes Werk „Fleisch-Codex: Das Standardwerk für wahre Liebhaber„, erschienen im Herbst 2021, gehört bereits wenige Monate nach Veröffentlichung zum Basis-Repertoire vieler Hobby- und Profiköche. Zur Weltausstellung 2015 in Mailand bekochte er drei Tage lang als oberster „kulinarischer Botschafter“ der Bundesrepublik die Gäste im VIP-Restaurant des deutschen Pavillons. Bekannt wurde er zudem als Gastjuror bei „The Taste“, bei „Kitchen Impossible“ siegte er über Sternekoch Tim Mälzer. Er ist außerdem in eigenen Sendungen wie „In 80 Steaks um die Welt“ oder „Lucki Maurer – Einfach guad“ zu sehen. Mit seinem Cateringangebot („MeatingPoint“) machte sich Maurer ebenfalls weit über die Region hinaus einen Namen.

Küchenmeister als wichtiges Fundament

Das kulinarische Herzensprojekt des 41-Jährigen ist der „Stoi“ – auf Hochdeutsch „Stall“. Vor sechs Jahren öffnete der „Gourmet-Stall“ nach dem erfolgreichen Abschluss des aufwendigen Umbaus, den Maurer in Eigenregie stemmte, für die ersten Kochkurse und als Pop-Up-Edel-Restaurant.

Im „Stoi“, dem Pop-Up-Restaurant von Lucki Maurer, lässt sich gut speisen. Foto: Maurer/obx

Bis heute ist das niederbayerische Ausnahmetalent regelmäßig zu Gast an seiner ehemaligen Ausbildungsstätte, den Eckert Hotelfachschulen. Im Gepäck hat er dabei immer eine Botschaft: Ohne das Fundament des Küchenmeisters wäre sein Traum wohl nie Wirklichkeit geworden. Jedes Jahr absolvieren dort Gastro-Profis eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Küchenmeister. Nächster Lehrgangsstart ist im Mai 2022.

da Hog’n/ obx-news

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Schlagwörter: Eckert Hotelfachschulen, Essen, Fleisch-Codex, Fleisch-Codex: Das Standardwerk für wahre Liebhaber, Gastronomie, In 80 Steaks um die Welt, Kitchen Impossible, Küchenmeister, Kulinarik, Landkreis Straubing-Bogen, Lucki Maurer, Lucki Maurer - Einfach guad, Ludwig Maurer, MeatingPoint, Niederbayern, Rattenberg, Regensburg, Regenstauf, Rindfleisch, Schergengrub, Stefan Marquard, Stoi, The Taste, Tim Mälzer, Wagyū, Weltausstellung
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