Straubing/Germering. Wenn man Barbara Hundshammer begegnet, ist ihre Leidenschaft direkt spürbar. Sobald ihr ein Thema am Herzen liegt, brennt sie dafür und möchte sich mit aller Kraft dafür einsetzen. Aufgewachsen im tiefsten Niederbayern in der Nähe von Straubing, war sie schon seit ihrer Jugend als „kleine Rebellin“ bekannt. Der Klimaschutz spielte bereits damals eine große Rolle in ihrem Leben.
Sie hat sich entschlossen, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und arbeitet selbständig als Heilpraktikerin der Ökopsychologie. Seit einigen Monaten ist sie eine der „Omas for Future„. Gegründet von Ingeborg Köstner, sind die Germeringer Omas bereits seit einiger Zeit aktiv. Ihre Hauptaktion: Eine wöchentliche Mahnwache in dem Münchener Vorort. Dabei stehen sie mit großen Herzen mit der Aufschrift „Omas for Future“ in der ganzen Stadt an gut besuchten Orten und wollen damit signalisieren: „Wir sind da, wir setzen uns ein“. So ist auch Barbara Hundshammer auf die Bewegung aufmerksam geworden und hat entschieden, ein Teil davon zu werden.
„Wollen lieber durch praktische Sachen etwas erreichen“
Die Regionalgruppe in Germering besteht derzeit aus zwölf Teilnehmenden. Doch deutschlandweit gibt es noch deutlich mehr Engagierte. Was alle vereint, ist das gemeinsame Ziel und das Motto „Handeln aus Liebe zum Leben”. Gegründet wurde die erste Omas-for-Future-Regionalgruppe von der Leipzigerin Cordula Weimann. Im Gegensatz zu ihren jüngeren Vertretern (Fridays for Future) wollte sie einen neuen Blickwinkel auf die Thematik schaffen, indem sie auch die ältere Generation mit ins Boot holt. Sie vertritt die Position, dass wir alle zusammen auf dieser Erde leben und gemeinsam für ihren Zustand verantwortlich sind. Deshalb solle das Engagement für den Klimaschutz nicht allein auf den Schultern der jungen Generation lasten.
„Während die Jungen mit ihren Aktionen eher provozieren, wollen wir lieber durch praktische Sachen etwas erreichen”, schildert Mitstreiterin Sonja Meindel. Sie ist ebenso der Meinung, dass Dinge ernster wirken, wenn ältere Menschen dabei sind. Deswegen sei es so wichtig, sich beim Klimaschutz über die Generationen hinweg zusammenzutun, um besagte Aufmerksamkeit zu erlangen und handeln zu können.
Den gesamten Artikel von Marie Stockmann gibt es bei „PAblish“ zu lesen (einfach klicken)
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„PAblish“ lautet der Name der Projektplattform des Studienganges Journalistik und Strategische Kommunikation an der Universität Passau. Während ihres Studiums können sich dabei Studierende aller Semester in verschiedenen Praxiskursen auf unterschiedlichen medialen Plattformen in den Tätigkeitsfeldern Journalismus und Public Relations ausprobieren. In Zusammenarbeit mit dem Onlinemagazin da Hog’n werden in diesem Rahmen ausgewählte Projekte der verschiedenen Kurse präsentiert.