Heinrich: „Die Aufhebung ist absolut verhältnismäßig und notwendig“
„Die Stadt Freyung hat im Vorfeld der Baumaßnahme beim Staatlichen Bauamt in Passau gefordert, dass eine Umfahrung der monatelangen Baustelle gebaut wird. Dies wurde aus Kostengründen abgelehnt. Nach nunmehr einigen Wochen Bauzeit und Vollsperrung der WOS 1 ist festzustellen, dass insgesamt 11 Geschäftsleute und Gastronomen mir gegenüber zum Teil erhebliche Umsatzeinbußen beklagt haben. Informiert wurde ich zuerst von der Werbegemeinschaft, dann habe ich mit einigen Betroffenen persönlich gesprochen. Es sind teilweise erhebliche Umsatzrückgänge seit Beginn der Bauzeit zu verzeichnen. Neben der Belastung der Freyunger Geschäftswelt ist die Totalsperrung aber u. a. auch für viele hundert Berufspendler eine zeitliche und finanzielle Belastung.
Die Stadtverwaltung hat im Vorfeld alles versucht, die Belange der Familie Wagner möglichst weitgehend zu berücksichtigen. Es handelt sich jedoch bei der nun freigegebenen Straße um eine öffentliche Gemeindestraße, die mit städtischen Steuergeldern vor wenigen Jahren ausgebaut und neu asphaltiert wurde. Daher ist der über die Straße fließende Verkehr vergleichbar mit zahlreichen Ortsdurchfahrten in Freyung und im ganzen Landkreis.
„Der Neubau des Durchlasses nützt hauptsächlich dem Anwohner Wagner“
Die Werbegemeinschaft hat für die Besorgnis von Herrn Wagner Verständnis und hat als Zeichen der Anerkennung für den auftretenden Verkehr ein Geschenk von 500 Euro FreYgeld angeboten. Dies ist für mich eine großzügige Geste der Geschäftswelt unserer Stadt.
Wenn man die Umsatzentwicklung und vor allem die Belastung der Berufspendler, die hunderttausenden Kilometer Mehrfahrten für alle Bürger der Region berücksichtigt, ist die Entscheidung, die Sperrung aufzuheben, in meinen Augen absolut verhältnismäßig und notwendig. Mir ist wohl bewusst, dass für einen einzigen Anlieger die Beendigung der Vollsperrung eine unangenehme Belastung darstellt. Dies bedaure ich ausdrücklich möchte aber auch festhalten, dass der Neubau des Durchlasses auch hauptsächlich diesem Anwohner nutzt. Trotzdem muss ich feststellen: Ich bin dem Allgemeinwohl verpflichtet, auch wenn dies manchmal für Einzelne unerfreulich sein mag. Im aktuellen Fall werden tausende Menschen durch die Entscheidung entlastet.“
Interessant.
Toll was einige Herren im Planungsbüro des Staatlichen Bauamt Passau für eine geniale Planung haben.
Es ist schwer zu verstehen, dass ein und die selbe Straße (WOS 1) innerhalb einer kurzen Zeit zweimal gesperrt werden muss.
Vielleicht könnte man einmal etwas vorausschauender Planen….!!!!
Wäre auch im Sinne der Umwelt sprich Energieverbrauch usw.
da geb ich dem walter voll recht!!
Da dieser Platz vermutlich begrenzt sein wird, verweise ich auf http://grillaberg.de. Es ist schön, dass sich viele nun über die Aufhebung der Sperre freuen, so ein „Bauern-Opfer“ kann man schon mal bringen, oder?
Schöne Grüße von einem Betroffenen.