Ein Hochdruckgebiet über Westeuropa ist in den vergangenen Tagen wetterbestimmend für Deutschland gewesen und hat den Waidlern stabiles sowie schönes Wetter besorgt. Zum kommenden Wochenende hin verlagert es sich nun träge in Richtung Osten und macht einem Tief Platz, das sich von der Biskaya zu den Britischen Inseln verlagert.
Dieses Tief kommt durch eine Blockade über Osteuropa nicht mehr weiter voran – und bleibt im Westen stehen, sodass der Bayerische Wald nur auf seine Vorderseite gelangt. Dort wird allmählich wieder schwülere Luft angesaugt…
Gewitterrisiko steigt allmählich an
Am Freitag ist von jener Schwüle jedoch noch nichts zu spüren. Da Woid startet bereits in einen mit 15 Grad recht milden Morgen, der von nur wenigen Schönwetterwolken begleitet wird. So kann die Sonne erneut auf angenehme 26 Grad „anheizen“ und den Waidlern einen weiteren Sommertag bescheren. Besser kann man wohl nicht ins Wochenende starten!
In der Nacht von Freitag auf Samstag wandert die Achse des Hochs von Südwestdeutschland nach Ostbayern, was zugleich den Übergang vom Hochdruckwetter zur Tiefdruck-Vorderseite markiert. Die schon am Freitag einströmende, neuerlich feuchtere Luft erfährt nun einen dynamischen Antrieb, der Schauer- und Gewitterentwicklungen wahrscheinlicher macht. Im Fokus möglicher Gewitter scheint zwar das Alpenvorland zu stehen, doch auch hierzulande sind Überraschungen drin…
Am Sonntag verbleibt da Woid voraussichtlich im Einfluss labiler Luftmassen, womit das Risiko für Regengüsse und Gewitter bestehen bleibt. Zuvor bewegen sich die Höchstwerte aber weiterhin auf warmem Niveau und pendeln sich erneut bei rund 26 Grad Celsius ein. In der weiteren Tendenz sieht es nach einer langsamen Abkühlung aus…
Schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: