Spricht man mit Annemarie Pletl über Kunst, hört sich die Entstehung eines Gemäldes insgesamt sehr theoretisch an. Das Geheimnis hinter einem gelungenen Werk, so macht die 64-Jährige deutlich, sei es, all das handwerkliche Wissen in Verbindung mit der eigenen Gefühlswelt und Vorstellungskraft so selbstverständlich ins Bild einfließen zu lassen, dass man sich über gewisse Farbformeln oder -kompositionen erst gar nicht Gedanken machen muss. Theorie und Praxis sollen dabei ineinander übergehen. „Die Großen der Szene haben das auf eindrucksvolle Art und Weise geschafft. Und das großteils ohne entsprechende Ausbildung.“
Es ist aber nicht so, wie es sich vielleicht viele vorstellen: Die Regenerin malt nicht einfach drauf los. „Kunst ist zu 80 Prozent Handwerk, also erlernbar“, macht sie deutlich. Das, was bei der Entstehung eines Werks im Kopf passiert, sei die kreative Arbeit. Diese Ideen dann zu Papier bzw. auf Leinwand zu bringen, ist etwas, was sich stets wiederholt und aus diesem Grund auch gelehrt wird. Basis ihres Wissens ist ein dreijähriges Studium an der Akademie Faber-Castell in Nürnberg, das sie von 2003 bis 2006 absolvierte.
Was macht einen typischen Pletl aus?
Angesprochen darauf, was einen typischen Pletl ausmache, kommt sie aber ins Grübeln. Ein neutraler Blick auf die mit Gemälden aller Art ausstaffierten Atelier-Wände macht jedoch deutlich, dass dort die Farbe Grün dominiert. Und dann kommt der Stein ins Rollen. „Stimmt, ja, genau. Die Natur spielt bei mir eine große Rolle. Damit verbinde ich Heimat, ein gutes Gefühl.“ Ihr ist anzumerken, wie sehr sie die Frage beschäftigt, was ihre Bilder ausmachen…
–> Die ganze Geschichte über Annemarie Pletl gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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Liebe Frau Pletl,
recht vielen Dank für die schöne und liebevolle
Regen-Maler Ausstellung in Freyung!🥰🙋♂️
Franz Haller aus Waldkirchen