Freyung/Hauzenberg/Jahrdorf. „Schnaps! Das war sein letztes Wort…“ Den bekannten Faschingsklassiker aus dem Jahre 1960 kann sicherlich auch Stefan Penniger fehlerfrei mitsingen. Der 34-jährige Neu-Geschäftsführer der gleichnamigen Hausbrennerei in Hauzenberg-Jahrdorf kennt sich als geprüfter Edelbrand-Sommelier nämlich ganz gut aus mit geistreich-flüssigen Genüssen. Und für alle, die ebenfalls in den Genuss edler Spirituosen kommen und sich dabei aus erster Hand vom Fachmann persönlich beraten lassen möchten, findet am 24. April im Café-Restaurant Veicht in Freyung (Beginn: 19 Uhr) das erste Penninger-Edelbrand-Tasting im Woid statt. Wer mit dabei sein möchte: Hier geht’s zur Anmeldung (einfach klicken)
„Wissen über Herstellung und Herkunft der geistreichen Kost“
Ausgebildet an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und als Mitglied der Bayerischen Edelbrandsommeliers aktiv, wird Stefan Penninger mit viel Knowhow seine Gäste durch den Abend begleiten. „Ein Edelbrandsommelier ist wie ein Sommelier im Weinbereich, nur eben für Edelobstbrände und verwandte Spirituosen. Wir beschäftigen uns mit der sensorischen Analyse und Einordung von Edelbränden, ihrer Qualitätsbewertung sowie der Empfehlung passender Kombinationen, sprich: welche Brände oder Geiste mit welchen Getränken und mit welchen Gerichten harmonieren“, gibt der Spirituosenexperte Auskunft über seine Berufung. „Hinzu kommt natürlich das Wissen über Herstellung und Herkunft der geistreichen Kost.“
Das erwartet die Tasting-Teilnehmer am 24. April im Veicht
Stefan Penninger: „Wir werden zum ersten Mal im Woid ein klassisches Edelbrand-Tasting zur Menübegleitung machen. Wir kombinieren ein von Veicht-Chef Walter Eckmüller zusammengestelltes Mehrgänge-Menü mit den Edelbränden und -geisten aus der Brennerei Penninger. Die Besucher können also nicht nur das eine und das andere probieren, sondern erfahren auch, warum welche Schnäpse zu welchen Gerichten gut passen. Und natürlich gibt’s auch viel zu erfahren über die Destillationskunst und wie man eigentlich einen Brand richtig verkostet – weil bloß zum ‚Reinkippen‘ sind die hochwertigen Naturprodukte zu schade.“
Für das leibliche „Zwischen-Wohl“ ist ebenfalls bestens gesorgt
„Weil ich immer neugierig bin, wenn’s ums Essen und Trinken geht“, war Walter Eckmüller, Betreiber des Café-Restaurants Veicht in Freyungs neuer Mitte, sogleich Feuer und Flamme für die Idee, das erste Edelbrand-Tasting im Woid auszurichten. Bei der Menü-Wahl hat er sich deshalb ganz besonders mit den Edelbränden harmonierende Köstlichkeiten einfallen lassen.
„Je mehr man über Zutaten, Herstellung und Eigenschaften von Lebensmitteln und Getränken weiß, desto spannender wird die Thematik – und man lernt hochwertige Produkte zu schätzen und zu achten“, ist Eckmüller, selbst ein gelernter Koch, überzeugt. „Gerade deshalb bin ich überzeugt, dass ich an diesem Abend viel lernen werde, Köstliches probieren darf – und gut unterhalten werde. Ich freu mich drauf.“
„Toll, wenn auf einmal kollektiv die Augenbrauen hochgehen“
Dass die Edelbrand-Verkostung bei den Gästen gut ankommen wird, ist sich auch Stefan Penninger sicher – und verweist auf seine Erfahrung aus vorangegangenen Tastings. „Richtig toll ist es, wenn auf einmal kollektiv die Augenbrauen hochgehen und sich ihnen offensichtlich gerade ein ganz neues Sinneserlebnis erschlossen hat.“ Eine anfängliche Skepsis will er dabei gar nicht von der Hand weisen. „Ich habe früher auch gedacht, ich sei eher ein schlechter Schmecker und Riecher – bis mir eben einmal gezeigt wurde, wie man so etwas angeht und was einem da gleich am Anfang auffällt.“
„Die Besucher“, so Penninger, „sehen innerhalb kurzer Zeit, dass sich ihnen ein ganz neues Feld der Sinneswahrnehmung öffnet“. Sie seien auch über das „Erlebnis-Edelbrandtasting“ hinaus für lange Zeit motiviert, „die Signale zu beachten, die ihnen Zunge und Nase geben“. Mit zunehmendem Training im Alltag werden Penninger zufolge auch die Sinneseindrücke immer feiner. „Ich gehe sogar so weit, zu sagen: Je mehr und genauer man sich auf die Sensorik einlässt, desto besser ernährt man sich letzten Endes – man ist einfach nicht mehr bereit, sprichwörtlich alles zu schlucken. Sondern man schmeckt jetzt – und achtet auch auf gute Ernährung, die dann eben richtig schmeckt.“
da Hog’n
Für 25 Euro dabei sein – jetzt Plätze reservieren!
Ja, ich möchte beim Penninger-Tasting im Veicht mit dabei sein – und mich und meine Begleitung(en) gleich hier verbindlich anmelden! Dann schreibt einfach eine E-Mail mit Euren Kontaktdaten (und den Namen aller teilnehmenden Begleitpersonen) an marketing@hogn.de. Der Preis beträgt: 25 Euro pro Person (Edelbrand-Tasting plus Menü). WICHTIG: Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (insgesamt 30 Personen) gilt es schnell zu sein. Also am besten gleich reservieren! (Mindestalter für Teilnahme: 18 Jahre)