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Quo vadis, Nationalpark Bayerischer Wald?

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 04.06.2012 | kein Kommentar
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"Natur Natur sein lassen" - so lautet die Philosophie des Nationalparks Bayersicher Wald. Foto: Da Hog'n

Freyung-Grafenau. Der Landkreis Freyung-Grafenau ohne seinen Nationalpark – das kann sich heute wohl kaum jemand vorstellen. Zum einen liegt die „nationalparklose Zeit“ schon mehr als 40 Jahre zurück, zum anderen hat der Nationalpark in dieser langen Zeit eindrucksvoll bewiesen, dass er ein verlässlicher Partner und Wirtschaftsfaktor der Region ist – mit mehr als 200 sicheren Arbeitsplätzen.

Rainer Pöhlmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit (Foto: privat)

Aber: Das war nicht immer so mit der Akzeptanz in der heimischen Bevölkerung. Nicht aufgearbeitete Windwürfe am Fuße des Rachels nach einem Gewittersturm im Jahr 1983 und noch mehr das Zulassen der Borkenkäfermassenvermehrung im Lusengebiet ab 1995 waren Einrichtungen, die bei vielen Waidlern Diskussionen aufkommen ließen. Letztendlich war es die Natur mit ihren kaum für möglich gehaltenen Selbstheilungskräften, die uns allen zeigte, wie sie solche – von Menschen gerne als Katastrophe bezeichneten Ereignisse – wegsteckt und mit einem einzigartigen Walderneuerungsprozess konterte.

Prädikat wertvoll: „Grenzenlose Waldwildnis“

Trotzdem war es zunächst eine harte Zeit für die Nationalparkverwaltung, in der jedoch Pro-Nationalparkgruppen entstanden und für die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ bis heute unermüdlich werben. Es war der Schlüssel zur Akzeptanzsteigerung, die Verflechtung von Park und Bevölkerung. Nationalparkpartner, einheimische Waldführer und nicht zuletzt das erfolgreiche Juniorranger-Projekt folgten – und tragen weiterhin zu einem positiven Image bei. Unter den 14 deutschen Nationalparken darf sich nur unser Nationalpark das Prädikat „Grenzenlose Waldwildnis“ geben. Ss ist in der Tat so: Nirgendwo in Mitteleuropa darf sich auf so großer Fläche die Natur nach ihren eigenen Gesetzen und ohne Beeinflussung durch uns Menschen entwickeln.

Es entsteht ein einzigartiger Urwald für unsere Kinder und Enkel, wie es der frühere Bayerische Forstminister Dr. Hans Eisenmann trefflich formulierte. Heute spricht man von einem „Juwel“ des Bayerischen Naturschutzes und von einem „Leuchtturmprojekt“, wenn die Bedeutung des Nationalparks Bayerischer Wald beschrieben werden soll. Dazu trägt nicht nur die sensationelle Entwicklung der Natur bei. Denn bei allem Naturschutz wurde nie der Mensch vergessen. Er wird nicht ausgesperrt, sondern ist herzlich willkommen. Über 350 Kilometer bestens markierte Wanderwege und 200 Kilometer Radwege laden ein, die dynamische Waldnatur und die Vielfalt der Waldbilder im Nationalpark mit all ihren Facetten zu erleben.

Zusammen mit dem Haus zur Wildnis, Hans-Eisenmann-Haus, dem Baumwipfelpfad und den Tierfreigehegen im Falkenstein- und Lusengebiet wurde der Nationalpark Bayerischer Wald zu einem Besuchermagneten, der nun wieder gut eine Million Menschen aller Altersgruppen pro Jahr anzieht.

Agenda 2027: Jahr für Jahr die Naturzonen erweitern

Dr. Franz Leibl, Leiter der Nationalparkverwaltung. Foto: privat

Die Nationalparkphilosophie „Natur Natur sein lassen“ wird auch weiterhin das prägende Element dieses Waldschutzgebietes sein. Jahr für Jahr wollen wir in kleinen Schritten die Naturzonen erweitern, bis schließlich im Jahr 2027  75 Prozent der Nationalparkfläche sich eigenständig, nach den Gesetzen der Natur entwickeln darf. Um unseren Nationalpark weiterhin für Besucher und somit für den sanften Tourismus attraktiv zu halten, setzen wir auch in Zukunft auf eine touristische Infrastruktur von hoher Qualität und Güte.

Unsere Umweltbildung, inzwischen international ausgezeichnet, wendet sich insbesondere an die Kinder und Jugendlichen. Hier erworbene Standards und Qualitäten wie etwa das Wildniscamp Falkenstein oder das Jugendwaldheim fortzuführen, ist uns Verpflichtung und Herausforderung für die kommenden Jahre.

Die Nationalparkverwaltung wird sich bemühen, das Management und bevorstehende Entwicklungsschritte nach außen hin möglichst transparent und umfassend darzustellen. Dadurch erhoffen wir uns Zuspruch und Akzeptanz – auch von der lokalen Bevölkerung. Der Nationalpark Bayerischer Wald ist zweifelsohne ein Gewinn, sowohl für die Lebensvielfalt unserer Wälder wie auch für die Region und deren Besucher.

 

Dr. Franz Leibl, Leiter der Nationalparkverwaltung

Rainer Pöhlmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

 

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Schlagwörter: Bayerischer Wald, Freyung-Grafenau, Luchs Lusen und Co., Nationalpark, Tourismus
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