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Start im Landkreis FRG „Sehnlichster Wunsch“: Gebeutelte Thomas brauchen neues Auto

„Sehnlichster Wunsch“: Gebeutelte Thomas brauchen neues Auto

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 23.05.2023 | kein Kommentar
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Innernzell. Es gibt Menschen, die vom Leben umarmt werden, die sich stets bester Gesundheit erfreuen, Erfolg im Beruf und Glück im Privaten erfahren, kurz: mit denen es das Schicksal gut meint. Und dann gibt es Menschen, die weniger gesegnet sind mit den schönen Momenten, die das Leben bereithält. Die kämpfen müssen, um mit den Herausforderungen des Alltags zurechtzukommen. Die nicht so oft auf der Sonnenseite stehen. Menschen wie die Mitglieder der Familie Thoma aus Innernzell.

Nadine Thoma mit Tochter Lina und Sohn Jonas. Fotos: privat

Ganze neun Wochen musste Jonas zuletzt in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) in Landshut verbringen. Der Siebenjährige zeigt große Defizite im Sozialverhalten, ist häufig aggressiv, hat dadurch Probleme in der Schule. Warum das so ist, könne keiner der Ärzte genau sagen, berichtet seine Mutter Nadine. Es wird vermutet, dass die Verhaltensstörungen mit dem diagnostizierten ADHS zusammenhängen. Ebenso im Raum stehen Autismus und Epilepsie. Der Bub bekommt starke Medikamente verabreicht, um sein Verhalten besser regulieren zu können. Aussicht auf baldige Besserung: ungewiss.

„Das Ganze erfolgt schubweise“

Aufgrund seines „selbst-und fremdgefährdendem Verhaltens“, wie es in der Fachsprache heißt, muss Jonas regelmäßig von seiner Mutter aus der Schule sowie der heilpädagogischen Tagesstätte in Grafenau abgeholt werden. Zusätzlich gilt es immer wieder Arzttermine bei Spezialisten wie etwa in der KJP Landshut wahrzunehmen. Die Betreuung des Jungen kostet viel Zeit – und erfordert neben dem finanziellen Aufwand vor allem körperlichen und seelischen Einsatz. Energie, die insbesondere Nadine Thoma immer seltener aufbringen kann. Denn auch sie sieht sich wiederholt mit gesundheitlichen Rückschlägen konfrontiert.

Der siebenjährige Jonas bekommt starke Medikamente verabreicht, um sein Verhalten besser regulieren zu können.

Der 30-Jährigen wurde „SLE“ (systemische Lupus Erythematodes) attestiert: eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene gesunde Zellen angreift und auf diese Weise eine Entzündungsreaktion auslöst, die zu einer Schädigung von Organen führen kann. „Das Ganze erfolgt schubweise“, erklärt die Innernzellerin und ergänzt: „Wenn ich einen Schub habe, bekomme ich meist abends große Schmerzen, weshalb ich mich dann nicht mehr großartig bewegen kann.“ Zudem leidet die 30-Jährige an Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, weswegen ihr demnächst ein Teil des Darms operativ entfernt werden soll.

Auch sie muss starke Medikamente einnehmen, da sie sich an manchen Tagen äußerst schwach fühlt und sich nur mit größter Anstrengung selbständig auf den Beinen halten kann. Ihre physische wie psychische Belastungsgrenze hatte sie zuletzt bereits mehr als einmal erreicht bzw. überschritten. Auch deshalb, weil Lina, Jonas kleine Schwester, aufgrund ihrer anfälligen Lunge häufig zum Kinderarzt gebracht werden muss. „Sie bekommt bei fast jedem Infekt eine Lungenentzündung“, beschreibt Nadine Thoma die nicht minder prekäre Situation ihrer Tochter.

„Das Schalten ist für mich sehr anstrengend“

Das eine – die Fahrten der Kinder zur Schule bzw. Kindergarten und zu den ärztlichen Untersuchungen – geht jedoch nicht ohne das andere: die dafür erforderliche Fitness und Mobilität der Mutter, die – wie so viele im ländlichen Raum – auf das Auto angewiesen ist. Das Problem, das sich nun mehr und mehr zeigt: Aufgrund der fortschreitenden Verschlechterung ihres gesundheitlichen Zustands macht der 30-Jährigen vor allem das Bedienen der Handschaltung ihres bereits in die Jahre gekommenen Fahrzeugs zu schaffen. „Wenn ich tagsüber viel unterwegs bin, kann ich mich abends meist kaum noch bewegen. Das Schalten ist für mich sehr anstrengend, genauso das Betätigen der Kupplung“, berichtet Nadine Thoma, die schon jetzt häufiger auf Duschstuhl und Gehwagen als Alltagshelfer zurückgreifen muss.

Da sie wohl nicht mehr allzu lange in der Lage sein wird, ein Auto mit Gangschaltung bedienen zu können, lautet ihr sehnlichster Wunsch: ein fahrbarer, behindertengerechter Untersatz mit Automatikschaltung. Ein Wunsch, den die Familie derzeit allerdings nicht selbständig finanzieren kann. Zwar arbeitet Nadine Thomas Mann Florian in Vollzeit bei einem regionalen Metallverarbeitungsunternehmen. Jedoch haben sich vor allem in und nach der Corona-Zeit Schulden angehäuft, die bis heute nachklingen. „Irgendwann hat sich alles verselbständigt. Alles ist teurer geworden und wir sind mehr und mehr mit den Zahlungen in Rückstand geraten“, berichtet die 30-Jährige, die derzeit mit einer Beschäftigung auf geringfügiger Basis versucht, gemeinsam mit ihrem Mann wieder die finanziellen Wogen zu glätten.

Das in die Jahre gekommene Auto von Nadine Thoma wird per Handschaltung bedient. Doch das Schalten bereitet der 30-Jährigen immer größere Probleme. Symbolfoto: pexels/Raduz

Sie selbst hatte zunächst als Reinigungskraft in einem Ladengeschäft gejobbt. Doch wegen Corona und des damit einhergehenden Lockdowns wurde ihr noch in der Probezeit gekündigt. Zudem blieben die Kindergärten geschlossen, weshalb sie für die Betreuung von Sohn und Tochter daheim blieb. „Zwei Monate später habe ich mir den Fuß gebrochen, woraufhin der Mann von der Arbeit zuhause bleiben und auf die Kinder aufpassen musste“, erinnert sie sich. Dessen Gehalt wurde zwar weiterhin von der Krankenkasse bezahlt, jedoch nur zu einem gewissen Teil und erst rückwirkend. Gleichzeitig stand ein Umzug an, in dessen Rahmen die bisherige Wohnung hergerichtet und die neue eingerichtet werden musste. Hinzu kamen die hohen Benzinkosten, die sich im Zuge der vielen Fahrten („drei- bis viermal die Woche„) nach Landshut, um Jonas in der Klinik zu besuchen, angehäuft haben.

Spendenaktion für Familie Thoma

Demnach eine Verkettung widriger (äußerer) Umstände, die den Thomas die Anschaffung eines Wagens mit Automatikgetriebe derzeit unmöglich macht. Um der Innernzeller Familie nun aber doch noch relativ zeitnah ihren dringenden Wunsch – wenigstens in Form einer Anschubfinanzierung – erfüllen zu können, hat das Onlinemagazin da Hog’n in Zusammenarbeit mit „CFJ – Chance für Jeden“ eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit Unterstützung der Hog’n-Leser möchten wir es ermöglichen, dass Nadine Thoma auch künftig mobil bleiben kann, um etwa ihre Kinder zur Schule, in den Kindergarten oder zur ärztlichen Untersuchung bringen zu können.

Kontoinhaber: Chance für Jeden e.V.

Sparkasse Freyung-Grafenau

IBAN: DE48 7405 1230 0060 1750 56

BIC: BYLADEM1FRG

Verwendungszweck: Familie Thoma

(Spenden bis zu 200 Euro können durch Vorlage des Bankeinzahlungsbeleges (Kontoauszug) steuerlich geltend gemacht werden. Für Summen, die darüber hinaus gehen, wird eine Spendenquittung ausgestellt – dazu einfach eine Mail mit den Kontaktdaten an info@ hogn.de schicken.)

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Schlagwörter: ADHS, Autismus, Auto mit Automatik, Auto mit Gangschaltung, Autoimmunerkrankung, CFJ - Chance für Jeden, Darmerkrankung, Epilepsie, Florian Thoma, Innernzell, Kinder- und Jugendpsychiatrie, KJP, Lungenentzündung, Morbus Crohn, Nadine Thoma, SLE, Spende, Spendenaktion, systemische Lupus Erythematodes
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