Spiegelau. „Die Verzweiflung ist groß – normalerweise mache ich das nicht.“ Ihr öffentlicher Hilferuf ist der (hoffentlich) letzte Ausweg aus einer momentan sehr misslichen Lage. Denn Familie Müller aus Spiegelau hat große finanzielle Probleme. Mama Kathleen (28), die aufgrund ihrer ersten Schwangerschaft eine Umschulung abbrechen musste, kümmert sich zu Hause um die Kinder Fabian (2) und Amelie (4 Monate). Beide sind Frühchen und haben deshalb mit einem schwachen Immunsystem zu kämpfen. Papa Dominik (27) arbeitet während der Woche auf Montage, hat seit Längerem mit einer unverschuldeten Privat-Insolvenz zu kämpfen. Kurz und knapp: Die vierköpfige Familie muss jeden Cent zweimal umdrehen – für größere Anschaffungen reicht das Geld derzeit hinten und vorne nicht. Doch gerade jetzt hat auch noch das Auto der Müllers – von Mama Kathleen liebevoll „Transportwölkchen“ genannt – den Geist aufgegeben…

Das „Transportwölkchen“ ist kaputt. Mama Kathleen Müller und Söhnchen Fabian hoffen nun auf die Unterstützung der Hog’n-Leser, um einen neuen fahrbaren Untersatz zu bekommen.
„Auf einmal ist das Kühlwasser ausgelaufen. Und dann ging gar nix mehr“, berichtet Kathleen Müller. „Seitdem kann ich, wenn überhaupt, nur noch mit dem ersten Gang fahren.“ Wichtige Touren – wie etwa zum Kinderarzt – haben sich mittlerweile zu einem echten Abenteuer entwickelt. Eigentlich müsste die 28-Jährige regelmäßig mit ihrem Töchterchen, einem Frühchen, zu den U-Vorsorgeuntersuchungen. Sie selbst wurde in Folge der Geburt an der Galle operiert, ist seitdem körperlich angeschlagen.
Und auch das Immunsystem von Sohn Fabian, ebenfalls ein Frühchen, ist seit jeher etwas schwächer ausgeprägt als bei anderen Kindern. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind deshalb unabdingbar. „Dass jetzt auch noch das Auto seinen Geist aufgegeben hat, ist natürlich der Super-GAU.“ Zwar gebe es in Spiegelau die Möglichkeit, die naheliegende Bahn in Anspruch zu nehmen, doch die Nutzung des ÖPNV-Angebots stellt für die junge Mutter ein größeres Problem dar.
„Manchmal weiß ich nicht, wie es weitergehen soll“
„Es ist nicht gerade leicht, bei Schneetreiben und Glatteis mit zwei Kleinkindern die gut 1.000 Meter bis zum Bahnhof zurückzulegen und in den Zug zu steigen. Die Kälte kommt noch hinzu. Der Winter macht mir und meinen Kindern zu schaffen“, macht die Spiegelauerin deutlich. Ein Auto ist deshalb eine für die Müllers unentbehrliche Alltagshilfe. Doch der bereits gebraucht gekaufte Kleinwagen will nicht mehr. Eine Reparatur, weiß Kathleen Müller, sei nicht mehr möglich. „Am Wochenende, wenn mein Mann zu Hause ist, können wir dessen Firmenwagen nutzen. Doch dann hat leider der Kinderarzt keine Sprechstunde. Im Notfall stehen wir unter der Woche ohne Fahrzeug da.“

Aufgeweckter Bursche: Sohn Fabian ist ein lebensfroher und lustiger Bub. Seine Schwester Amelie schlummerte während des Gesprächs mit dem Hog’n ruhig und gelassen in ihrer Schaukel.
Immer wieder hadert Kathleen Müller mit dem Schicksal ihrer Familie. Sie möchte Fabian und Amelie etwas bieten, ihnen eine geborgene und unbeschwerte Kindheit ermöglichen. Doch aufgrund der finanziellen Probleme fließen oft Tränen bei der 28-Jährigen. Fabian und Amelie spüren die Verzweiflung ihrer Eltern. „Manchmal weiß ich nicht so recht, wie es weitergehen soll.“
Trotz aller Schwierigkeiten, die ihre Kinder (von Mama Kathleen nur „Weihnachtsengelchen“ genannt) mit sich bringen, ist sie überglücklich, von Gott mit einem Söhnchen und einem Töchterchen beschenkt worden zu sein. „Lieber hungere ich, bevor ich meine Kinder noch einmal hergebe“, gibt sich die 28-Jährige kämpferisch. Ein Auto würde vieles erleichtern. Licht würde am Ende des Tunnels sichtbar werden. „Es muss kein neues oder spezielles Fahrzeug sein, nein. Hauptsache, es funktioniert.“
Helmut Weigerstorfer
Spendenaktion in Zusammenarbeit mit „Waidler helfen e.V.“
Um Familie Müller diesen Weihnachtswunsch zu erfüllen, hat das Onlinemagazin da Hog’n in Zusammenarbeit mit „Waidler helfen e.V.“ eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit Eurer Unterstützung möchten wir es möglich machen, dass Kathleen, Dominik, Fabian und Amelie wieder über ein funktionierendes „Transportwölkchen“ verfügen. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung und haben dafür extra ein Spendenkonto eingerichtet:
Waidler helfen e.V.
Verwendungszweck: Transportwölkchen
VR GenoBank DonauWald eG
IBAN: DE53 7419 0000 0002 7250 37
BIC: GENODEF1DGV
(Spenden bis zu 200 Euro können durch Vorlage des Bankeinzahlungsbeleges (Kontoauszug) steuerlich geltend gemacht werden. Für Summen, die darüber hinaus gehen, wird eine Spendenquittung ausgestellt – einfach eine Mail mit den Kontaktdaten an hilfe@waidler-helfen.de schicken. Wir erledigen den Rest.)
da Hog’n