Bayerns Ministerpräsident Markus Söder spricht angesichts der momentan bedrohlichen Corona-Lage im Lande von „einer Woche der Wahrheit, vielleicht die letzte Chance“. Die Coronabeschränkungen im Freistaat sowie auf Bundesebene wurden jüngst noch einmal verschärft. Denn ansonsten drohe der Zusammenbruch des Gesundheitssystems, in den Krankenhäusern gar das Triage-Verfahren. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bayernweit bei 525,7. Die flächendeckende 2-G-Maßnahme soll nun die Lage entschärfen und dem außer Kontrolle geratenem Infektionsgeschehen Einhalt gebieten. Die neuen Regeln gelten ab dem heutigen Dienstag.
Die Hauptverantwortlichen für die negative Entwicklung in den vergangenen Wochen hat Markus Söder in einer Pressekonferenz am Sonntag klar benannt: Es sind die Ungeimpften. Sie trügen Schuld daran, dass die Lage außer Kontrolle geraten sei. Trotz in der Vorwahl-Phase stetig beteuerter Aussagen wie „Es ist jedem selbst überlassen, ob er sich impfen lässt oder nicht„, würde der Ministerpräsident heute zweifelsfrei die Einführung einer allgemeinen Impflicht begrüßen.
Doch das sei rechtlich nicht möglich. Söder spricht stattdessen von einer „moralischen Pflicht, sich impfen zu lassen“. Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, ähnlich dem jüngst in Österreich beschlossenem Lockdown für die Impfverweigerer, sollen seiner Meinung nach nun Hauptteil der Lösung sein. Die potenzielle Ampel-Koalition legte ebenfalls nach: Ungeimpfte ohne negativen Test dürfen künftig etwa keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen.
Impfen als Akt der gesellschaftlichen Solidarität
Die allgemeine Situation bleibt weiterhin zerfahren und unübersichtlich. Es stellt sich einmal mehr die Frage: Ist das Vorgehen der Regierungsverantwortlichen zielführend? Und: Ist es tatsächlich so, dass es, wie von Seiten der Politik suggeriert, allein die ungeimpften Bürger des Landes sind, die die Infektionszahlen zuletzt exorbitant in die Höhe schnellen ließen? Fragen, über die sich auch die Hog’n-Redakteure Simon und Hörhammer ihre Gedanken machen.
Hörhammer: Ganz ehrlich, Frau Kollegin: Mir erscheint die aktuelle Antwort auf die Corona-Krise von Söder und Co. derzeit etwas zu einfach. Es ist freilich sehr bequem für „die da oben“, den Ungeimpften nun den Schwarzen Peter für die aktuell missliche Lage zuzuschieben. Es macht jedoch den Anschein, als ob die Politik nun einen Sündenbock benötigt, um vom eigenen Versagen abzulenken. Ein Versagen, das sich insbesondere in der Zeit des Wahlkampfs bereits abgezeichnet hat.
Du kannst mir nicht erzählen, dass die sog. Polit-Elite dieses Landes nicht bereits vor dem 26. September wenigstens geahnt hatte, was da im Herbst auf uns zukommen könnte. Doch um keinen potenziellen Wähler zu vergraulen, wollte man den mahnenden Finger offenbar nicht allzu hoch erheben. In einer spätsommerlich euphorischen Hochphase von drohenden Coronabeschränkungen zu sprechen, wäre wohl alles andere als populär und förderlich für den eigenen Stimmenanteil gewesen…
Simon: Hm, mag sein, dass das zu einem gewissen Teil dazu beigetragen hat. Nichtsdestotrotz ist jeder Bürger selbst dafür verantwortlich zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen. Und das einzige probate Mittel ist nunmal die Impfung. Das ist Stand der Wissenschaft – und deren Ergebnisse beruhen auf wissenschaftlichen Fakten. Das heißt: Jeder, der sich nicht impfen lässt, steuert seinen Teil dazu bei, dass wir weiterhin nicht vorankommen, was eine Besserung der Gesamtsituation betrifft.
Impfen sollte ohnehin als Akt der gesellschaftlichen Solidarität und der gegenseitigen Rücksichtnahme verstanden werden. Doch lediglich rund zwei Drittel der Deutschen haben sich bis dato ein Vakzin verabreichen lassen. Auch in Bayern liegt die Impfquote derzeit nur bei etwa 65 Prozent. Das sind noch zu wenige, um von einem Erfolg zu sprechen.
Und komm mir jetzt bitte nicht wieder damit, dass auch Geimpfte das Virus übertragen können. Das ist richtig, aber es geht um die Virenlast, die bei Geimpften geringer ausfällt und somit zu einem wesentlich milderen Covid-Verlauf führt. Während Ungeimpfte einen schwereren Krankheitsverlauf durchleben müssen und aufgrund ihres uneinsichtigen Verhaltens die Intensivstationen zum Überquillen bringen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir das Problem bekommen, dass einige Patienten nicht mehr versorgt werden können, wie auch der Freyunger Intensivarzt Thomas Motzek-Noé erst kürzlich in einem Interview betont hat.
„Eine Art Lockdown für Ungeimpfte“ nach Österreichs Vorbild
Hörhammer: Ja, aber er hat auch gesagt, dass es sich bei dem einen Drittel der Geimpften, das momentan auf intensiv liegt, vor allem um Ältere handelt, die ihre Impfung bereits im letzten Januar erhalten und noch keine Drittimpfung bekommen haben. Ergo: Die Impfung hat schlichtweg nicht die Wirkung, die man sich erhofft hat und den Leuten versprochen wurde. Außerdem: Wer sagt denn, dass die Leute nur uneinsichtig wären? Was ist mit Faktoren wie Angst vor Impfschäden oder anderen Nebenwirkungen? Alle bisherigen Impfstoffe – ob gegen Zecken, Diphterie oder Tollwut – wurden in Langzeitstudien wissenschaftlich beobachtet. Der Corona-Impfstoff wurde quasi über Nacht aus dem Ärmel geschüttelt. Ich verstehe da die Skepsis der Leute durchaus.
Zudem stehen wir bei der Impfquote mit 67,5 Prozent im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht da. Die hoch gelobten Spanier haben auch erst 79,1 Prozent bei den vollständig Geimpften. So weit sind die Bundesbürger davon nun auch nicht weg. Übrigens: Die Impfzentren sind derzeit nicht voll einsatzbereit, wie es heißt. Deren Wiederaufbau sei frühestens Ende Januar möglich…
Aber lass uns von den aktuellen Gegebenheit sprechen. Die flächendeckende 2-G-Regelung samt Maskenpflicht ist doch purer Aktionismus, bei dem man sich mangels eigener Ideen wieder einmal an den Österreichern orientiert, die ihre Ungeimpften nun wegsperren wollen, sofern sie sich nicht impfen lassen. Auch Söder schwadroniert von „einer Art Lockdown für Ungeimpfte“ in Bayern.
Dieser de-facto-Impfzwang ist doch unmenschlich, spalterisch und entwürdigend. Ungeimpfte werden wie Aussätzige behandelt, ganze Familien gehen zu Bruch. Ist sich die Schallenberg-Regierung darüber bewusst, was sie da mit gut der Hälfte ihrer Bürger veranstaltet? Und ganz unabhängig davon: Wer will bzw. kann das kontrollieren, ob sich ein Ungeimpfter nicht regelkonform verhält? Für einen Polizeistaat fehlt wohl das nötige Personal…
Simon: Da geb ich dir recht, flächendeckende Kontrollen sind nicht machbar. Aber punktuelle, so wie am vergangenen Wochenende, als die niederbayerische Polizei in Zusammenarbeit mit den Kreisverwaltungsbehörden verstärkt die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln überprüfte. Täglich waren mindestens 150 Polizeibeamte im Einsatz, die rund 800 Kontrollen durchgeführt haben, vor allem von gastronomischen Betrieben, Bars, Diskotheken und Spielhallen. Insgesamt mussten 84 Verstöße festgestellt und geahndet werden. Den Hauptanteil der Ahndungen nahmen Verstöße gegen die 3G-Plus und 2G-Regelungen ein. Derlei Maßnahmen zeigen meiner Meinung nach Wirkung – und senden vor allem ein wichtiges Signal: Ja, man muss immer und zu jeder Zeit mit Kontrollen rechnen. Das gebietet in der Folge jedweden „Untergrund-Aktionen“ Einhalt.
„Testpflicht für alle statt Impfzwang durch die Hintertür“
Hörhammer: Generell ist doch das Durcheinander das Hauptproblem. Die Regelungen, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden. Die vollen Fußballstadien auf der einen Seite, die Maskenpflicht in den Schulen auf der anderen. Während die Inzidenzen reihenweise die 1.000er-Marke durchbrechen, werden in gut gefüllten Sälen Konzerte veranstaltet. Das ist doch für den Bürger längst alles nicht mehr nachvollziehbar. Die Glaubwürdigkeit der Politik hat unglaublich gelitten. Jetzt versucht sie’s halt wieder einmal mit dem Prinzip Angst.
„Die vierte Welle kann bereits nicht mehr aufgehalten werden“, sagt der Virologe Alexander Kekulé gegenüber der Lokalzeitung. Die Grundannahme, dass Geimpfte keinen maßgeblichen Beitrag zum Infektionsgeschehen lieferten, sei „von Anfang an falsch“ gewesen. Und Kekulé weiter: „Wir haben eine massive Welle der Geimpften, die weitgehend unerkannt bleibt, weil sich Geimpfte beim 2G-Konzept nicht testen lassen müssen.“ So schaut’s aus. Testpflicht für alle statt Impfzwang durch die Hintertür“
Simon: Noch einmal: Es liegt an jedem selbst sich an der Bekämpfung der Pandemie zu beteiligen. Noch einmal: Die Impfung ist das alternativlose Nonplusultra. Ich habe das in meinem jüngsten Kommentar sehr gut zusammengefasst, wie ich finde. Bitte lies ihn nochmal sorgfältig durch.
Ein Problem, das ich immer wieder mal mitbekomme: Ungeimpfte fälschen gut und gerne mal ihren Schnell- oder PCR-Test, auch mal einen Impfausweis, um an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen oder ins Wirtshaus zu gehen. Das soll mit wenigen Klicks am Computer recht einfach von der Hand gehen. Dass das Personal in den Gastro-Einrichtungen bei Vollbetrieb etwas Besseres zu tun hat, als die Tests akribisch zu kontrollieren, wissen auch die Fälscher, die meiner Meinung nach kriminell handeln. Es ist einfach nur traurig…
Hörhammer: Ja, das gehört sich nicht, da hast du wohl recht. Aber so ist der Mensch eben. Er versucht zumeist den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, selbst wenn dieser illegal ist. Ich möchte nochmal auf das anfängliche Politikversagen zurückkommen: Etliche Krankenhäuser wurden – was für eine Absurdität – aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, Betten wurden abgebaut, Personal wurde schlecht bezahlt und gehen gelassen.
Das Berufsbild in der Krankenpflege konnte – trotz vieler Versprechungen – bis dato nicht wesentlich durch bessere Arbeitsbedingungen und entsprechende Gehaltszahlungen attraktiver gemacht werden. Stattdessen greift man sich die angeblich alle so unwilligen Ungeimpften heraus und stellt sie an den Pranger. So einfach ist das nicht. Die Lage ist multifaktorieller. Da wünsch ich mir mehr Differenzierung von Seiten der Politik.
da Hog’n
Wie ist die Meinung der Hog’n-Leser zu folgenden Fragen: Ist das derzeitige Vorgehen der Regierungsverantwortlichen zielführend? Und: Ist es so, dass es allein die ungeimpften Bürger des Landes sind, die die Infektionszahlen zuletzt exorbitant in die Höhe schnellen ließen? Diskutiert jetzt (sachlich) mit und schreibt Eure Gedanken in unsre Kommentarspalte unter dem Artikel.
sorry, sachlich ist an der ganzen Sache schon lange leider garnichts mehr.
Mir geht’s mittlerweile wie dem Drosten: „…bin ich denn ein Papagei? Die Fakten liegen auf dem Tisch.“
Ganz egal wer, ob politisch aktiv oder nicht, gesellschaftlich, kulturell engagiert oder nicht, Fasching, Weihnachtsmarkt und Fussballclub: Habt ihr schon mal 2 Std. auf einer Intensivstation zugeschaut?
… oder wenigstens gedankliich vorgestellt?
Wer’s nicht glauben will muss fühlen.
Mein Mitgefühl für Ignoranten und Hohldenker ist null und nix.
Wer – anstatt sich selbst und damit die gesamte Gesellschaft durch eine Impfung zu schützen – lieber Entwurmungsmittel in sich reinstopfen will: bitteschön. Aber macht das zuhause. Allein!
Bitte nehmt Hammer und Nagel zur Hand und vernagelt die restlichen 5 Seiten ebenfalls noch mit dicken Brettern. Von innen. Das vor der Birne reicht ja offensichtlich noch nicht aus.
Alles klar?
…
Nochmal sorry, sachlich fällt auch mir sehr schwer.
Aber:
Wer jetzt zusätzlich ein paar ganz anders aufbereitete „Argumente“ hören, insbesondere LESEN, oder das eine oder andere auch als Video ansehen will …. ich hab da auf der Startseite von https://ois.gmachtin.bayern/ mal ein paar interessante Sachen zusammen gefasst…
Bleibt an der Stelle:
Fröhliche Weihnacht!
… das neue, sagenumwobene, fantastische, ultra geile „Metaversum“ wird dann ein „oh du fröhliche und oh du selige“ schon möglich machen.
Peter
Um mich herum sind mittlerweile so gut wie alle Menschen geimpft. Ein Großteil derer sind oder waren mit dem Coronavirus infiziert, trotz „bestehendem“ Impfschutz. Einige haben leichte Symptome, andere schwere, manche auch gar keine. Die Symptomatik deckt sich mit denen der Ungeimpften, die ich kenne, die die Krankheit ebenfalls durchgemacht haben oder gerade durchmachen. Geimpfte stecken sich nach meinen Erfahrungen also genauso häufig an wie Ungeimpfte. Im Großen und Ganzen haben sie auch die selben Symptome. Natürlich gibt es Ausnahmen auf beiden Seiten, überwiegend sind das natürlich die Risikogruppen. Das kennt man ja auch aus vergangenen Zeiten. Wenn Influenza oder das Norovirus in einem Altersheim zugeschlagen hat, dann gab es mit Sicherheit Tote. Da schützt dann auch keine Impfung, wie man es auch in zeitnaher Vergangenheit gesehen hat. Fakt ist, dass man von Anfang an nie genau wusste, ob und wie dieses Impfverfahren bei jedem einzelnen wirken wird. Ständig hat man sich korrigieren müssen, was die Dauer des Schutzes vor schweren Verläufen und die Wirksamkeit bei den unterschiedlichen Altersgruppen betrifft. Selbst, dass Geimpfte vor allem bei der Deltavariante genauso ansteckend sind wie Ungeimpfte, war anfangs auch nicht gleich jedem klar. Man weiß von den Lücken des Regenschirms und dennoch führt man 2G ohne Sicherheitsmaßnahmen ein. Schön und gut, wenn sich Ungeimpfte, die an sich ja keine potentiellen Virusträger sind, testen lassen müssen, doch was ist mit der Mehrheit der Bevölkerung? Virusweitergabe inkognito!? Macht alles keinen Sinn! Ich habe beruflich mit vielen Menschen zu tun. Ich habe mit vielen Ärzten und auch mit Intensivschwestern gesprochen. Die Lage in vielen Krankenhäusern ist oft ganz anders wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Der Anteil der Geimpften in den Krankenhäusern ist gar nicht mal so klein. Bei all der Unsicherheit und der fehlenden Erkenntnissen, was den Impfstoff betrifft, wieso sollte man sich da impfen lassen? Das hat nichts mit dem Deckmantel der Solidarität zu tun. Wie viele Geimpfte habe ich inzwischen kennengelernt, die leichtsinnig geworden sind. Die sich um Schutzmaßnahmen keine Gedanken mehr machen, während viele Ungeimpfte alle Regeln des Infektionsschutzgesetzes einhalten, verantwortungsvoll ihren Alltag bestreiten. Die Diskriminierung einer Minderheit ist erbärmlich, wo doch die Politiker selbst schuld an der derzeitigen Situation sind. Die Lage in den Krankenhäusern geht auf ihre Kappe, die hohen Infektionszahlen gehen auf ihre Kappe und die Spaltung in der Gesellschaft ist ebenfalls ihre Schuld. Circa 80% der Erwachsenen in Deutschland sind mittlerweile geimpft. Und hat sich eine Herdenimmunität eingestellt, wie angekündigt? Nein! Wird es auch nicht, wenn alle geimpft sind. Sieht man auch in anderen Länder. Impfen ist nicht die Lösung! Doch was soll man machen, wenn es nur einen Plan A gibt? Den Wirt stärken, begleitende Therapien, Medikamente… An allem wird geforscht.. Doch nichts davon hat auch nur den Hauch einer Chance Anwendung zu finden. Was auch immer für Motive hinter dieses fanatischen Impfkampagne stecken mag, es ist kein Zaubertrank, der uns aus der Epidemie in Deutschland raus zaubern kann. Natürlich hilft es der Politik, wenn sie der Bevölkerung einen Sündenbock liefern. Natürlich hilft es vom eigenen Versagen abzulenken. Natürlich kann man so erstmal wieder etwas Zeit schinden.. ‚Was sollen wir machen, wenn die Ignoranten sich nicht impfen lassen? Ist ja nicht unsere Schuld.‘ Einfache Strategie. Je mehr die Ungeimpften gehasst werden, je mehr sich die Nation spaltet, desto mehr haben sie die Mehrheit hinter sich, die guten Menschen, die sich ja alle nur wegen der Solidarität haben impfen lassen. Schon klar. Es ist nicht richtig, Menschen das Leben zur Hölle zu machen, ohne ihn wirklich was vorwerfen zu können. In der Gesamtheit können die Ungeimpften am wenigsten was für die Lage derzeit in den Krankenhäusern. 2018 sah es ähnlich aus. Die Grippewelle hat voll zugeschlagen. Einige Krankenhäuser befanden sich am Limit, mussten Patienten verlegen. Wer alles Grippeviren in sich getragen hat, weiß man nicht, hat ja niemand getestet. Man kann sich im Nachhinein nur die Krankenhausauslastung angucken und die war enorm. Problem erkannt, doch nix getan. Hat damals jemand nach einer Impfpflicht geschrien? Nein! Viele haben es nicht einmal richtig mitbekommen, obwohl sie evtl. selbst die Grippe hatten und es zu Hause auskurieren haben. Was die Bevölkerung denkt, hängt immer damit zusammen, wie die Berichterstattung erfolgt. Permanent, richtungsweisend, einseitig und obendrauf jede Menge Panik. Auch wenn der Inzidenzwert steigt, muss das nicht gleich einer Katastrophe gleichkommen. Viele Schulkinder stecken sich derzeit an. Viele junge Menschen ohne oder nur mit leichter Symptomatik. Die sind zwei Wochen in Quarantäne und nehmen dann wieder am Leben Teil. Ich denke auch, dass jeder nun auch wissen sollte, dass die Impfungen, gerade die mRNA-Impfstoffe zu einer Perikarditis oder zu einer Myokarditis führen können. Viele rufen kaum Symptome hervor, sind aber nicht weniger gefährlich. Nebenwirkungen der Impfungen werden zum Großteil so wie so nicht gemeldet. Also bleibt vieles im Verborgenen, bis sie zu fatalen Resultaten führen. Jemand aus meinem Bekanntenkreis (Mitte 40, ohne Vorerkrankungen) ist daran gestorben, kurz nach seiner zweiten Impfung mit Biontech. Er ging ins Bett und wachte nicht mehr auf. Plötzliche Herzstillstände kommen bei so einer Erkrankung des Herzens vor, vor allem bei Männern. Unser Bekannte ist kein Einzelfall. Doch viel zu selten bringt man solche Fälle mit der Impfung in einen kausalen Zusammenhang. Ob das bewusst so gemacht wird oder einfach aus Unwissenheit über den aktuellen Impfstatus des Toten ist unklar. Ein anderer Mann, ebenfalls Mitte 40 hat seit seiner zweiten Impfung mit Biontech ebenfalls Herzprobleme. Er ist nun dauerhaft in Behandlung. Ein weiterer Mann, den ich kenne, bekam eine Thrombose im Auge. Ich kenne sehr viele Menschen, komme mit vielen ins Gespräch. Etliche haben erhebliche (anhaltende) Nebenwirkungen temporär zur zweiten Impfung. Die Boosterimpfung wurde weder auf die Deltavariante angepasst, noch hält sie länger als die bisherigen. Zudem hatte sie anfangs gar keine Zulassung, weil es kaum Kenntnis darüber gibt, wir der Körper mit einer dritten Dosierung umgehen wird. Doch viel bringt bekanntlich nicht viel. Im Gegenteil, es verschlimmert Nebenwirkungen (siehe Israel). Wie soll es weitergehen? Alle viertel Jahre zur Spitze greifen? Hoffen, dass das unser Körper schon irgendwie aushalten wird? Soll die Bevölkerung weiter in falscher Sicherheit gewogen werden, nur damit die Mehrheit immer noch glauben darf, dass sie sich statt auf den Holzweg, auf den guten einzigst richtigen Weg befindet? Sollen wir nun auch noch Kinder impfen lassen? Mit welchem Zweck? Junge Menschen sind kaum bedroht von dem Virus und die Oma ist durchs Boostern ja hoffentlich geschützt.. Also wo steckt da der Sinn? Damit treibt man den Umsatz der Pharmakonzerne nur in die Höhe, mehr nicht. Kinder sind bereits an der Impfung gestorben. Was soll denn noch alles passieren eh man damit aufhört? Ich habe immer gehofft, dass es einen Superimpfstoff gibt, der alle älteren Menschen und die mit Vorerkrankungen schützen kann. Doch den gibt es leider nicht. Also ist jeder, der nach einer Impfpflicht schreit, ein Narr oder eben gerissen, da dabei wohl ganz andere Interessen verfolgt werden. Und jeder, der sagt, dass Menschen mit massiven Einschränkungen leben müssen, nur weil sie eine andere Meinung haben, weil sie plötzlich nicht mehr ins System passen, der ist für mich boshaft und borniert! Solche Aussagen hätte sich früher nie einer gewagt, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Es gibt keine Rechtfertigung dafür! Das RKI und die Stiko sind beides keine unabhängigen Institute, falls das jemand geglaubt hat. Sie unterliegen der Regierung und werden unter Druck gesetzt..
Liebe Sandra,
du sprichst mir aus dem Herzen. Alles was du schreibst, sage ich schon seit Beginn der Pandemie. Von den ganzen ungeimpften, würden sich massehaft viele impfen lassen, wenn der „Richtige“ Impfstoff vorhanden wäre.
Da gibt es einen Doktor in Lübeck, der einen sehr guten Impfstoff erfunden hat, nachweislich… niemand (Politik) reagiert darauf. Dann gibt es die sogenannten „Totimpfstoffe“…niemand (Politik)ist wirklich daran interessiert das diese Impfstoffe zugelassen werden und genau so schnell wie die anderen Impfstoffe dem Bürger zur Verfügung stehen. Warum wohl? Warum werden diese Impfstoffe, die mit Sicherheit die Mehrheit der noch ungeimpften so dringend herbeisehnen, warum werden diese Impfstoffe nicht auch bevorzugt behandelt? Ein Schelm ist wer Böses dabei denkt.
Es ist nicht zu glauben was in unserem Land vor sich geht! Da werden Grundgesetze ausgehebelt statt nach einer Vernünftigen Lösung zu suchen. Da wird ungeimpften Menschen für alles die Schuld gegeben (hohe Infektionszahlen). Unfassbar war in diesem Land vor geht!
In diesem Sinne…schaltet euer Hirn ein und überlegt mal wer am meisten an der Pandemie verdient und wer die Hampelmänner dieses Wirtschaftszweiges sind. Verfolgt den Weg des Geldes und der Macht, dann wird einem so manches klar!
Um ganz klar zu stellen, ich bin kein Querdenker, aber ich bin anderer Meinung und bis vor einiger Zeit konnte man diese seine eigene Meinung noch frei äußern…und nun? Was geschieht mit unserer Freien Meinung oder dem Grundrecht der Körperlichen Unversehrtheit? Gibt es unsere Demokratie noch oder sind alle mit einer anderen Meinung automatisch Querdenker statt Diskussionspartner?
Es ist schlimm was hier gerade passiert. Ich finde das alles sehr gruselig!
das sehe ich genauso, hätte es nur nicht so gut ausdrücken können!
Meine Mutter hat sich wegen ihrer Angst vorm Impfen einen Artest von ihrem Arzt aushändigen lassen, welcher wie eine Eintrittskarte fungiert.
Witzigerweise kann sie damit ohne Einschränkungen in jedes Geschäft gehen.
Da wurde in der Vergangenheit oftmals von dem Problem möglicher „Super-Spreader“ berichtet, was ja hiermit keine Bedeutung mehr hat.
Ich bin einfach nur noch fassungslos über unsere Politik.