Bischofsmais. Ob das „Rock-The-Hill“ heuer am Geißkopf bei Bischofsmais stattfinden wird, kann Martin Pfeffer zum momentanen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Coronakrise hat auch die Veranstalter des weitum bekannten Musik- und Bikefestivals im Bayerischen Wald mit „voller Breitseite“ getroffen, wie der 31-Jährige Mitorganisator im Hog’n-Video-Interview berichtet. Doch Plan B liegt mit den „Rock-The-Hill-Gipfel-Sessions“, die der gelernte Software-Entwickler als „gute und praktikable“ Lösung bezeichnet, um Musikliebhabern aus der Region etwas bieten zu können, bereits in der Schublade.
Das Rock-The-Hill-Festival gibt es mittlerweile seit rund 15 Jahren. Begonnen hatte alles in Gotteszell am Gießhübl – als „kleines Gartenfestl mit zwei, drei Bands“, wie Martin Pfeffer es nennt. Über die Jahre hinweg erfreute sich die Veranstaltung stetig wachsender Beliebtheit. Die Bühnen wurden größer, die Fans und Bands wurden mehr.
„Wir haben dann auf ein Zwei-Tages-Event umgeswitcht und 2015 die Location gewechselt“, erinnert sich der begeisterte Freizeitsportler und Trailrunner, der seit jenem Jahr zum festen Kern des RTH-Orga-Teams gehört. „Wir haben uns weiterentwickeln dürfen in der Region, lernen immer mehr dazu.“
„Nur miteinander kann man was reißen“
Aufgrund von Corona und den damit verbundenen Auswirkungen den Kopf in den Sand zu stecken, ist jedenfalls nicht die Sache von Martin Pfeffer und seinen Mitstreitern. „Wir müssen selbst den Arsch aus der Hose bringen, müssen selbst schauen, dass wir weiterkommen“, gibt sich der Zachenberger pragmatisch. „Wir müssen mehr auf uns schauen“ – auch im Rahmen der „Kulturbagage„, einem Zusammenschluss verschiedenster Kulturschaffender aus dem Bayerischen Wald. Motto: „Nur miteinander kann man was reißen.“
Interview: Stephan Hörhammer
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