Bischofsmais. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt, ist am vergangenen Sonntag (28. Februar) zur Mittagsstunde im Gemeindegebiet Bischofsmais in einem Waldstück nahe der Kreisstraße REG 1 eine tote Luchsin aufgefunden worden. „Das Tier wies Verletzungen auf, welche nicht mit einem Verkehrsunfallgeschehen in Einklang zu bringen sind“, berichtet Pressesprecher Maximilian Bohms. Die Polizei Regen hat die tote Luchsin zur Feststellung der Todesursache sichergestellt.
Die Absuche der Umgebung des Fundorts nach Hinweisen für die Verletzungen verlief laut Polizei ergebnislos. Bisherigen Erkenntnissen zufolge dürfte der Zeitpunkt der Verletzung bereits mehrere Wochen zurückliegen. Das Tier wurde am 1. März tierärztlich untersucht. Aufgrund der dabei festgestellten Diagnose steht der Verdacht einer Straftat im Raum.
Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Zur Feststellung der Todesursache werde das Tier nun in Absprache mit der Staatsanwaltschaft zur weiteren Untersuchung ins Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin gebracht. Sichere Aussagen über die Ursachen der Verletzungen könnten erst nach der dortigen Untersuchung getroffen werden.
Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Regen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf. Trotz des bereits länger zurückliegenden Tatzeitraums bittet die eingesetzte Ermittlungsgruppe der PI Regen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter 09921/9408-0 zu melden.
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Ergänzend dazu: (Pressemitteilung Gemeinschaftsprojekt von LBV und GLUS) „Herber Verlust für die Luchspopulation (einfach klicken)