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Freyung. Auf den ersten Blick haben ein unbeschwerter Abend im Kino – bestenfalls mit Freunden, einer kühlen Cola sowie frischem Popcorn – und das eher „schwerere“ Thema Umweltschutz nur wenig gemein. Auf den zweiten Blick ist genau diese Kombination gar nicht mal so abwegig – gerade und vor allem im Cineplex Freyung. „Wir sind ein absolut grüner Betrieb“, versichert Theaterleiter Hans-Jürgen „HaJü“ Hödl – und ergänzt: „Beim Umweltschutz ist unser Kino mitunter am fortschrittlichsten innerhalb der Cineplex-Kette.“
Zugegeben: Derlei Aussagen klingen gerne mal recht blumig, um insbesondere bei den Besuchern für ein gutes Gefühl zu sorgen. Im Falle des Freyunger Filmpalasts ist das Thema Umweltschutz jedoch kein eben mal dahergesagtes, zur Imageaufpolierung hinausposauntes Gebrabbel, sondern längst im Alltag angekommener Usus. So wird im Kreisstadt-Kino nicht nur ausschließlich Ökostrom verbraucht – auch Popcorn-Tüten oder Nacho-Schalen sind längst „grün“, wie HaJü Hödl betont. „Wir legen großen Wert darauf, dass Wegwerfartikel aus biologisch abbaubaren Stoffen bestehen.“
„Pflanzen sorgen für Ambiente fernab einer sterilen Wartehalle“
Dass derartige Verpackungen etwas teurer sind als ihre herkömmlichen Alternativen, liegt auf der Hand – stellt aber für die Theaterleitung kein Problem dar. „Das leisten wir uns einfach – und wird auch nicht auf den Eintrittspreis umgelegt“, macht Hödl deutlich, der ohnehin davon ausgeht, dass sich die Preise für nachhaltige Produkte nach und nach anpassen werden. „In ein paar Jahren ist Einweg-Plastik ja verboten. Dann sind wir bereits einen Schritt weiter – und können diese Umstellung entspannt beobachten.“
Doch nicht nur bei den Getränken und Speisen wird im Freyunger Kino Wert auf den Umweltaspekt gelegt. Auch die Mitarbeiter sind dazu angehalten, nachhaltig zu agieren. So gehört es im Cineplex zu den Gepflogenheiten, den Müll akribisch zu trennen und einmal im Monat gesondert zu recyceln. Darüber hinaus säumen so einige Pflanzen den Eingangsbereich. „Im Gegensatz zu vielen anderen Kinos sind diese Gewächse bei uns auch echt. Wir sind davon überzeugt, dass Pflanzen für ein gewisses Ambiente fernab einer sterilen Wartehalle sorgen“, erzählt HaJü Hödl.
Der Kino-Chef selbst lebt den grünen Gedanken vor, will dies jedoch nicht an die große Glocke hängen. Die Verantwortlichen im Cineplex Freyung betrachten den Umweltschutz als Notwendigkeit. „Nur wenige Leute nehmen die entsprechenden Vorkehrungen überhaupt wahr – und wenn, sind sie ebenso davon überzeugt. Generell ist es doch recht einfach, nachhaltig zu agieren“, sagt HaJü Hödl. „Freizeitspaß mit Rücksicht auf die Natur – das geht!“
da Hog’n
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