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Freyung. Klar, man geht in erster Linie ins Kino, weil man den aktuellen Blockbuster sehen will. Denn man möchte ja mitreden, wenn über die neusten Filme und die besten Schauspieler im eigenen Freundes- oder Bekanntenkreis diskutiert wird. Doch oftmals wird beim Besuch des Cineplex Freyung das, was auf der Leinwand läuft, zur Nebensache. Nämlich dann, wenn einen köstliche Gerüche dazu verlocken, nicht schnurstracks in den Kinosaal zu marschieren, sondern zunächst einen kurzen Abstecher zur Getränke- und Essenstheke zu machen. Dort warten Nachos, Chips und Popcorn, Slushys, Cola und Bier – Snacks, die zu einem Kinobesuch einfach dazu gehören.
Seit Jahren ein Klassiker und Verkaufsschlager ist das gute alte Popcorn – egal, ob gezuckert oder gesalzen. Rund 10.000 Filmbegeisterte besuchten im Dezember des vergangenen Jahres das Cineplex Freyung, etwa jeder Zweite lies sich die süße bzw. salzige Maispezialität schmecken, wie stellv. Theaterleiterin Anja Böhme vorrechnet. Das Lichtspielhaus im Freyunger Stadtplatzcenter achtet in diesem Zusammenhang auf Klasse statt Masse, auf Qualität statt Billig-Ware. „Wir machen das Popcorn noch selber – und kaufen es nicht fertig zu. Der Mais, der Zucker, das Kokosöl – wir setzen auf hochwertige Produkte. Und was viele gar nicht wissen: Popcorn ist vegan.“
„Im Woid trinkt man halt am liebsten ein Bier“
Jeden Tag wird im Cineplex Freyung der überdimensionale Kochtopf erhitzt, mit Mais und Kokosöl gefüllt – und nur wenige Minuten später hüpfen die fertigen Puff-Teilchen ins Schlemmer-Auffangbecken. Nicht nur optisch ein Highlight, sondern vor allem geruchstechnisch. Denn regelmäßig verbreitet sich der Duft von frischgeschlüpftem Knallmais im gesamten Kino-Center – und zieht Laufkundschaft an. „Viele Leute kommen dann vorbei und kaufen sich eine Tüte – ohne einen Film zu besuchen. Natürlich ist das möglich, wir haben da nix dagegen“, erzählt „Chefköchin“ Anja Böhme.
Jedoch ist nicht nur die 34-Jährige an der Popcorn-Maschine anzutreffen, sondern jeder Cineplex-Mitarbeiter, der gerade im Servicebereich beschäftigt ist – und Zeit hat. Denn längst sind die Maisschmankerl nicht mehr die einzigen Renner unter den Knabbereien. Nachos in Verbindung mit allerlei Soßen, Chips und Schokolade wandern in ebenso hoher Frequenz über den Tresen. Und natürlich gehört eine Fanta, ein Cola oder ein sog. Slushy zum festlichen Kino-Mahl – wobei der Klassiker unter den Getränken weiterhin das Bier ist. „Das ist regional unterschiedlich“, stellt Anja Böhme fest. „Doch im Woid trinkt man am liebsten ein Bier.“
„Aber nicht der Mama sagen, gell“
Der gastronomische Bereich im Cineplex Freyung ist längst mehr als nur ein kleiner Nebenverdienst, wie Theaterleiter Hajü Hödl betont. „Durch den Verkauf von Getränken und Naschereien können wir sicherstellen, dass die Eintrittspreise auf einem überschaubaren Niveau bleiben. Diese Umsätze sichern zudem die Gehälter unserer Mitarbeiter.“ Doch in Sachen Getränke und Speisen geht es der Geschäftsführung nicht immer ums liebe Geld, sondern regelmäßig auch um den Faktor Geselligkeit – vor allem dann, wenn das fast schon traditionelle Filmcafe ansteht:
Nach dem Film gibt es dann regelmäßig Kuchen, der vom Freyunger Café Nachbarschaft zur Verfügung gestellt wird, sowie Kaffee, gesponsert vom Kino selbst. Besonders Senioren nutzen diese Gelegenheit, um einige abwechslungsreiche und gesellige Stunden im Cineplex Freyung erleben zu dürfen. Doch egal, ob Jung oder Alt: Popcorn, Nachos & Co. ködern nahezu alle Kinobesucher. Und nicht selten bemerkt Anja Böhme eine Oma, die dem Enkel eine große Tüte Popcorn kauft und ihm leise ins Ohr flüstert: „Aber nicht der Mama sagen, gell.“
da Hog’n
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