Zwiesel. Lange schien es darauf hinauszulaufen, dass die Bürgerbewegung zum Schutz des Bayerischen Wald e.V. aufgelöst werden muss. Hubert Demmelbauer, über viele Jahre hinweg das Gesicht dieses Vereins, hatte angekündigt, in Folge gesundheitlicher Probleme nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zu kandidieren. Ein Nachfolger für den 71-Jährigen konnte zunächst nicht gefunden werden – entsprechende Einladungen zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, bei der das endgültige Aus beschlossen werden sollte, wurden bereits abgeschickt. Doch nun konnten doch noch drei Kandidaten gefunden werden, die die vakanten Posten des ersten, zweiten und dritten Vorsitzenden besetzen möchten.
„Eine Auflösung hätte ich unendlich bedauert“
Die Namen der möglichen neuen Führungsriege will Hubert Demmelbauer gegenüber dem Onlinemagazin da Hog’n noch nicht bekannt geben. Zum einen sollen die Mitglieder bei der außerordentlichen Versammlung am 23. Juni exklusiv erfahren, wer die Bürgerbewegung künftig leiten wolle. Zum anderen möchte Demmelbauer damit die potenziellen Vorsitzenden schützen – immerhin besteht die (eher unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass sie nicht gewählt werden. „Ich hätte es unendlich bedauert, hätte der Verein aufgelöst werden müssen“, zeigt sich Demmelbauer, der sieben Jahre als erster Vorsitzender fungierte, erleichtert. „Umso erfreulicher ist es nun, dass es doch weiter geht.“
Er selbst wird weiterhin Mitglied der Bürgerbewegung bleiben, jedoch kein Amt mehr bekleiden. Von der früheren Vorstandschaft bleiben demnach der Kassier, der Schriftführer und die Beiräte bestehen, die bereits vor einiger Zeit gewählt worden sind.
da Hog’n