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Start Ausm Woid Eine „spa(r)tanische“ Angelegenheit: Bommels neues Selfmade-Instrument

Eine „spa(r)tanische“ Angelegenheit: Bommels neues Selfmade-Instrument

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 27.06.2016 | 2 Kommentare
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Freyung. Erfinder-Geist ausm Woid? Ja, den gibt’s tatsächlich – und zwar nicht nur im wirtschaftlichen Sinne, sondern auch im kulturell-musikalischen. Thomas Weishäupl, Frontmann der Progressive-Metal-Band „Apocryphal„, hat diesen Geist definitiv verinnerlicht. Denn der 28-jährige Freyunger hat ein neues Instrument kreiert: Einen sogenannten Spaten-Bass, der mit nur einer Saite auskommt – und mit dem man ordentlich Krawall machen kann. Durchaus melodiösen Krawall, wohlgemerkt!

Thomas Bommel Weishäupl_Spaten_Bass (6)

Thomas „Bommel“ Weishäupl, der unter anderem in den Diensten von „Apocryphal“, „Mudgod“, „Meteorism“, „Blackest Light“ und der „Michael-Ammon-Band“ steht, weiß, wie man einen Spaten richtig anpackt.

Auf die Idee mit dem selbstgebauten Spaten-Bass ist Thomas Weishäupl, der von seinen Kumpels einfach nur „Bommel“ genannt wird, durch Gitarrist Rob Scallon gekommen. Der junge Amerikaner, der mit seinen Ukulele- und Banjo-Cover der Slayer-Songs „War Ensemble“ und „Angel Of Death“ Bekanntheit erlangte, entwarf aus einer Schaufel eine Gitarre – die „Shovel-Guitar“, mit der er ganze Songs einspielte. „Das kann ich auch“, dachte sich der Freyunger Musiker, schnappte sich kurzerhand den Spaten seines Vaters Otto – und funktionierte diesen zum einsaitigen Spaten-Bass um. Genial!


„Wie bring ich nur die Teile an den Spaten dran?“

Was relativ einfach klingt, gestaltete sich am Ende dann doch etwas kniffliger als anfangs gedacht. Ein paar Wochen hat Bommel an seinem innovativen Musikinstrument rumgebastelt, geschraubt, gefeilt und gesägt. Komplettes Neuland hat der gelernte Physio-Therapeut dabei jedoch nicht betreten, denn ab und zu schraubt er schon mal gerne an seinen eigenen Gitarren, die reichlich in den heimischen vier Wänden vorhanden sind, rum. „Die einzelnen Teile für den Spaten-Bass hatte ich quasi bereits zu Hause – das Hauptproblem war nur: Wie bringe ich die an den Spaten dran?“

Und so klingt’s, wenn Thomas Weishäupl seinen Spaten-Bass bedient:

Als eine der größten Herausforderungen entpuppte sich dabei die Stimm-Mechanik, die mit Schrauben am gehärteten Spatenblatt aus Stahl befestigt worden sind. Zwei Stahl-Bohrer mussten bei diesen Arbeiten das Zeitliche segnen, wie der musische Hobby-Handwerker berichtet. Auch Klebstoff kam nicht zu knapp zum Einsatz, bis der Tonabnehmer und das Elektronik-Fach endlich den vom Benutzer des umgebauten Gartenwerkzeugs ausgeübten Kräften Stand hielt. Was die musikalische Orientierung betrifft, hat Bommel, ähnlich wie beim klassischen E-Bass, verschiedene Bund-Markierungen per Hand auf den Spatenstil gezeichnet. „Alles in allem eine sehr spatanische Angelegenheit“, urteilt der 28-Jährige und kann sich den Wortwitz nicht verkneifen. Der Sound ist jedenfalls ultra-fett – und alles andere als einseitig. Und a bisserl stolz ist er am Ende auch auf sein Einzelstück „made im Woid“.


„Er mit seiner Shovel-Guitar und ich mit dem Shovel-Bass“

„Rob Scallon hab ich schon angeschrieben und gefragt, ob er sich meinen Spaten-Bass mal anschauen möchte – und ob er denn Lust hätte, als Duo aufzutreten. Er mit seiner Shovel-Guitar und ich mit dem Shovel-Bass“, berichtet Thomas Weishäupl und lacht. Mit einer Antwort seitens des in Chicago lebenden Gitarren-Virtuosen rechnet er dabei nicht wirklich. Seine Kumpels finden das, was er geschaffen hat, jedenfalls „ganz witzig“, wie er sagt. Und was für ihn zunächst nur als „persönliche Gaudi“ fürs Private angedacht war, entwickelt sich nun mehr und mehr in Richtung Öffentlichkeit. Mittlerweile gibt es ein sehr humorvolles Video, das Bommel (gemeinsam mit seinem Band-Kameraden Johannes „Jojo“ Späth am Schlagzeug) dabei zeigt, wie er den frisch-gezimmerten Spaten-Bass so richtig durchklampft. „Es tangiert mich eher peripher“ lautet der vielsagende Titel des erstmals auf Bairisch eingesungenen Songs, der nichts für schwache Stiefmütter-Öhrchen ist.

„Ein typischer Nachmittag in Bayern“ – Video mit Spade-Bass:

„Böse, groovig und der Beweis, dass man nicht immer das beste Equipment haben muss, um kreativ sein zu können“, sagt Thomas Weishäupl und blickt zufrieden auf sein Machwerk, das auch bei Live-Auftritten einer seiner Bands zum Einsatz kommen soll. „Das bietet sich an.“ Und der Kreativgeist spielt bereits mit dem Gedanken, eine „bayerische Band“ ins Leben zu rufen – vielleicht mit Spaten-Bass, Rechen-Gitarre und Sautrog-Schlagzeug. Definitiv Bommel-Style, versteht sich!

Stephan Hörhammer

____________________

–> Thomas „Bommel“ Weishäupl nimmt mit seinem Spaten-Song übrigens gerade an einem Contest teil. Wer für ihn stimmen will: Hier geht’s zum Online-Voting (einfach klicken)

–> Hier geht’s zum „Shovel-Metal-Video“ von Rob Scallon (einfach klicken)

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Schlagwörter: Apocryphal, Bass, Blackest Light, Bommel, Freyung, Meteorism, Michael Ammon Band, Mudgod, Rob Scallon, Shovel Bass, Shovel Guitar, Spade bass, Spade guitar, Spaten, Spatenbass, Spatengitarre, Thomas Bommel Weishäupl, Thomas Weishäupl
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2 Kommentare bei "Eine „spa(r)tanische“ Angelegenheit: Bommels neues Selfmade-Instrument"

  1. Arne sagt:
    28. Juni 2016 um 11:02 Uhr

    Abgefahrener Sound und eine echt starke Idee :D

    Antworten
    • Le Böm sagt:
      29. Juni 2016 um 23:43 Uhr

      Freut mich wenns gefällt, danke ^^

      Antworten

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