Neuschönau. Mit Filmen zum Schwerpunktthema „Heimat und Fremde“ feiert NaturVision sein 15jähriges Jubiläum im Bayerischen Wald. Vom 3. bis 5. Juni 2016 heißt es im Hans-Eisenmann-Haus Neuschönau und im romantischen WaldKino unter dem Baumwipfelpfad „Film ab“ für ein buntes Jubiläumsfilmprogramm. Es laufen die neuesten und besten Produktionen aus den Bereichen Natur, Tier und Umwelt, es gibt kritische Dokumentationen zu unseren Ernährungsgewohnheiten und unserem Umgang mit der Schöpfung, ein spannendes Kinderprogramm und viele Filme aus der und über die Heimat.
Eröffnet werden die Filmtage mit einem Film aus der Reihe HeimatSachen, die 2016 unter dem Motto „Heimat und Fremde“ steht: „Where’s the beer and when do we get paid“ von den Grimme-Preisträgerinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier porträtiert Jimmy Carl Black, den legendären Schlagzeuger von Frank Zappas „Mothers of Invention“. Der in die Jahre gekommene Indianer lebt in einem kleinen bayrischen Dorf, kann kaum Deutsch und wird in schönstem Bayrisch mit „Servus, Mr. Black!“ begrüßt. Ein „Internationaler Heimatfilm“, anrührend und humorvoll!
Auch Jungregisseur Jonas Köck aus Zwölfhauser ist dabei
Die Dokumentation „Das Golddorf“ zeichnet die Parallelwelt heimatliebender Bayern und heimatloser Asylsuchender in einem oberbayerischen Dorf nach. Wie kommen die Flüchtlinge hier zurecht? Was vermissen sie? Wovon träumen sie? Und was verändert sich in einem kleinen, relativ homogenen Ort, wenn Heimat geteilt werden soll? Für die vier Bandmitglieder von „Kofelgschroa“ ist das Heimatgefühl eng mit der Volksmusik verbunden. Das Langzeitporträt „Kofelgschroa. Frei. Sein. Wollen.“ ist ein berührendes Dokument über Freundschaft, Freiheitswillen, Wahrhaftigkeit – und über Musik, die ihre Wurzeln in der Heimat hat, aber weit über die Grenzen hinaus wirkt.
Zum Jubiläum werden auch viele Filme aus dem Bayerischen Wald zu sehen sein. „Da Woid is mei Kiacha“, „Wildenranna“, der preisgekrönte Kurzfilm „S’Lichtl“, in dem die Kabarettistin Barbara Dorsch eine Hauptrolle spielt, und „Die Wilderin“, ein Film von Jungregisseur Jonas Köck aus Zwölfhäuser. Von der Zugspitze zu den Kalkalpen, vom Neusiedlersee zum Chiemsee oder mit den beiden Kult-Tierfilmern Arendt und Schweiger auf dem „Highway durch Australien“ – großartige Bilder und kurzweilige Unterhaltung erwarten die Zuschauer beim Natur- und Tierfilmprogramm.
Sieger des Ideenwettbewerbs „Schulfilm: Natürlich!“ wird gekürt
Im Innenhof des Hans-Eisenmann-Hauses gibt es einen Markt mit nachhaltigen Produkten und einem Kinderprogramm. Am Sonntagvormittag, 5. Juni wird in einer feierlichen Preisverleihung neben den Siegern des Ideenwettbewerbs „Schulfilm: Natürlich!“ der zusammen mit der Bayernwerk AG veranstaltet wird, auch der Preisträger des NaturVision Filmpreis Bayern (dotiert mit 2000.- Euro, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern) ausgezeichnet.
–> Weitere Infos gibt’s unter natur-vision.de (einfach klicken)
da Hog’n