Waldkirchen. Bereits jetzt ist der Erlauzwieseler See im Stadtgebiet Waldkirchen ein wahrhafter Besuchermagnet. Sowohl zum Baden in den heißen Sommermonaten als auch zum Spazierengehen ist das Gelände um das Gewässer bestens geeignet. Und bald ist der Stausee womöglich um eine Attraktion reicher. Im südlichen Bereich – also dort, wo sich derzeit der Granitgarten und der Bewegungsparcours befinden – soll ein Campingplatz der gehobenen Klasse entstehen, wie Siegfried Müller von der Stadt Waldkirchen auf Hog’n-Nachfrage mitteilt. Neben rund 70 Stellplätzen sind Sanitäreinrichtungen, eine Rezeption und ein Kiosk geplant. Der Stadtrat hat dieses Projekt bereits abgesegnet, das Anhörungsverfahren hat begonnen.
„Eine ideale Ergänzung um angrenzenden Ferienpark“
Erste Pläne sind bereits ausgearbeitet, dennoch steckt der Campingplatz noch in den Kinderschuhen, erklärt Investor und Betreiber Rainer Bauer. Während die Stadt Waldkirchen von einer Investitionssumme von rund einer Million Euro spricht, hält sich Bauer in diesem Zusammenhang noch bedeckt. „Da muss man erst abwarten, wie die zuständigen Architekten das alles im Detail planen.“ Dass sich dieses Projekt auch rentieren wird, steht für den Investor außer Frage. „Die Lage dort ist super, der Campingplatz die ideale Ergänzung zum angrenzenden Ferienpark.“ Wann genau erste Wohnwagen am Erlauzwieseler See ihre Zelte aufschlagen, ist noch offen – bis zur Eröffnung muss noch allerhand Papierkram erledigt werden.
Nicht nur Urlauber und der Fremdenverkehr profitieren
„Der Stausee eignet sich hervorragend für einen Campingplatz, beim dortigen Gebiet handelt es sich um eines der schönsten Naherholungsgebiete der Stadt, mit Anschluss an das Radwege- und Wandernetz“, zeigt sich Bürgermeister Heinz Pollak erfreut. Nicht nur die Urlauber und der Fremdenverkehr würden von einer derartigen Investition profitieren, sondern auch die Erlauzwieseler Dorfbevölkerung. „Durch den geplanten Kiosk wird den Bürgern vor Ort auch ein Dorfladen zur Verfügung stehen. Ein weiterer gastronomischer Betrieb ist zudem eine Bereicherung für die Stadt Waldkirchen.“
Helmut Weigerstorfer
Diese Nachricht schlägt bei uns ein wie eine Bombe. Fällt unseren kommunalen Politikern wirklich nichts besseres ein? Ist es nun bald vorbei mit der Idylle, mit ruhigen Nächten? Wer schon einmal auf einem Campingplatz war, der weiß, dass sich Ruhe und Erholung anders definieren. Wenn ihr das durchziehen wollt, dann müsst ihr dem See aber auch einen anderen Namen geben. Denn mit Kurpark kann das dann wohl ja nichts mehr zu tun haben. Ich sehe ja ein, dass die Notwendigkeit für einen Campingplatz besteht. Schließlich haben wir ja auch einen der größten Caravan Produzenten vor Ort. Da denke ich, sollte man dem Campen grundsätzlich offen gegenüberstehen. Aber bei der Standortwahl hat man einen großen Fehler gemacht und ich hoffe sehr, dass das Konzept nochmals überdacht wird. Erst vor kurzem wurde der Generationen-Parcours gebaut. Jetzt steht dieser wieder im Weg. Bitte kommt zur Ruhe und macht nicht ständig Schnellschüsse. Gut Ding braucht Weil. Ich finde es mehr als traurig, dass die von uns „erwählten“ Politiker sich nicht die Mühe machen und im Vorfeld die Anlieger zu der geplanten Aktion befragen. Es wird Politik gemacht nach dem Motto „friss oder stirb“ und das kann es ja irgendwie auch nicht sein. Ich für meine Person werde jedenfalls gegen diese Aktion mobil machen. Nicht um den Camping Platz zu verhindern, sondern um einen anderen Standort zu erwirken.
Ein Anwohner
Die Idee eines Campingplatzes im Stadtgebiet Waldkirchen ist gut, aber über Größe und Standort müsste evtl. nochmal neu beratschlagt werden.
Seit vielen Jahren wird der Kurpark als ein Ort der Ruhe und Erholung aufgesucht, ein Campingplatz würde diese Idylle wahrhaft trügen.
Der Erlauzwiesler See wurde über die Jahrzehnte hinweg nicht besser, sondern immer schlechter. Ein Campingplatz wäre so ziemlich die dümmste Idee überhaupt. Und als *Vorteil* einen Kiosk anzupreisen…..schlimmer gehts nimmer…
Man sollte mal darüber nachdenken, was so ein typischer Camping-Tourist so an Problemen mit sich bringt…aber nein, da haben ja schon wieder einige Anleger die Dollarzeichen in den Augen.
Es ist mehr als schade, einer Region beim Sterben zuzuschauen.
Die See ist jetzt schon TOT.Hat jemand schon beim Spaziergang am See eine fliegende Libelle gesehen? Was kommt als nächste? Eine Müllkippe für
Kämper.Da bin ich sicher.
Jawoi.
Endlich! Wir müssen im Woid auf den Trend der Zeit setzen!
Dazu gehören drei Komponenten… 3 3 3 D R E I ! ! !
WELLNESS (wie z.B. Jagdhof Röhrnbach)
BABY- UND KINDERHOTEL (wie z.B. Schreinerhof Schönberg)
und jetzt…
… CAMPING !!!
So geht´s weiter voran mit dem Tourismus im Landkreis.
Ein dreifaches JAWOI!
JAWOI! JAWOI! JAWOI!
Mal was ganz andres… Wer bitte badet in diesem „Fischweiher“? Bevor hier von Badesee geredet wird soll erst einer drauß gemacht werden. Wir waldkirchner und Umgebung müssen nach jandelsbrunn gegenbach und sonst wohin fahren um ein „natürliches“ Bad zu nehmen. Wäre vielleicht auch ne Überlegung wert….was für die „waldkirchner“ zu tun..
Aber wir brauchen ned reden….für die Anwohner ist beides ned das wahre…
Da hast du 100 % Recht.Baden hier ist momentan nicht möglich.
[…] https://www.hogn.de/2014/07/28/1-da-hogn-geht-um/nachrichten-in-freyung-grafenau/erlauzwiesel-camping… Take Our Poll […]
in erlauzwiesel liegt seit jahren der hund begraben und sogar der einzige lebensmittelladen den es dort mal gab hat bereits vor jahrzehnten dicht gemacht.jeder anwohner und nicht selbst zuletzt die stadt waldkirchen sollte froh sein,wenn ein angebot dieser art in planung kommt um den ort wieder etwas zu reanimieren
ich gebe christoph recht,die vorgesehene lage ist relativ ungünstig und für anwohner eine grosse einschränkung,dies sollte nochmals überdacht werden,da es sicherlich noch optimalere ecken für so ein projekt rund um den staussee gibt wie diese.in betracht würde ich dafür den grund zwischen ferienpark,früherem WERD und stausee vorschlagen.ansonsten bin ich dafür,dass sich dort wieder etwas tut in sachen tourismus.