Hamburg/Freyung-Grafenau. Viel ist über sie geeredet und geschimpft worden – jetzt wollten wir dann doch nochmal persönlich mit ihr reden: Silke Burmester. Mit der Spiegel-Online-Kolumne „Eine Mauer für Bayern“ hatte die Hamburgerin eine große Welle der Empörung losgetreten. Sie habe damit gerechnet, Leute mit ihrem Artikel zu verärgern, sagt Burmester im Hogn-Interview – aber nicht damit, dass ihr jemand „ins Gesicht treten“ wolle. Erschrocken sei sie über einige der Reaktionen. Andererseits habe ihre Kolumne auch sehr intelligente Kritiken hervorgerufen, sagt sie. Die Hogn-Redaktion reagierte ebenfalls mit einem offenen Brief auf Äußerungen wie: Bayern sind kleingeistig, provinziell und deutschtümelig. Burmester erklärt im Gespräch mit dem Onlinemagazin „da Hog’n“, warum sie glaubt, dass sie sich nicht im Ton vergriffen hat – und erzählt von Lederhosen-Filmen, die ihr Bayern-Bild geprägt haben. Außerdem beantwortet sie die Frage, ob sie die Einladung von Freyung-Grafenaus Landrat Ludwig Lankl nach Bayern zu kommen, annimmt – oder nicht.
„Ein völlig unreflektiertes Auf-die-Fresse-hauen-Wollen“
Frau Burmester, Sie haben mit Ihrer Kolumne „Eine Mauer für Bayern“ eine ziemliche Welle der Empörung losgetreten. Haben Sie damit gerechnet?
Ja, hab ich schon.
Sie haben sich dann aber auf Ihrer Facebook-Seite „Die Kriegsreporterin“ über die Reaktionen beschwert. Sie waren also offenbar doch überrascht?
Ich möchte hier unterscheiden zwischen einer erwartbaren Reaktion, sprich: Empörung in Maßen und Verärgert-Sein einzelner Leute – und dem, was dann tatsächlich passiert ist: Gewaltandrohungen, übelste Beschimpfungen per Email und ein völlig unreflektiertes Auf-die-Fresse-hauen-Wollen. So rede ich nicht mit Leuten – und ich will nicht, dass man so mit mir redet.
Das klingt als würden Sie sich als Opfer fühlen.
Nein, als Opfer fühle ich mich überhaupt nicht. Ich bin eher erschrocken, ehrlich gesagt.
Über die heftigen Reaktionen, die Ihre Kolumne hervorgerufen hat?
Wir reden jetzt gerade über die Extremfälle und nicht von der breiten Masse. Über diejenigen, die mir Gewalt androhen und mir ins Gesicht treten wollen. Das hat mich schockiert – auch deshalb, weil die Leute kein gutes Bild von sich geben.
„Ich hab den Bayern nur gesagt: Für mich seht Ihr alle albern aus“
Sie sind ja schon seit längerem im Internet unterwegs, sind mit den Gegebenheiten dort vertraut. Muss man da nicht damit rechnen, dass ein gewisser Teil der Leute einfach mal seine Kinderstube vergisst? Oder war das in diesem Fall erstmalig so extrem?
Ich weiß, dass aufgrund der Schrankenlosigkeit des Internets viele gerne mal ihre gute Kinderstube vergessen. Aber ehrlich gesagt: bei so einer Geringfügigkeit!? Ich hab ja nichts Schlimmes gemacht. Ich hab den Bayern nur gesagt: Für mich persönlich sieht es albern aus, wie Ihr rumlauft – und die Musik, die Ihr hört, ist auch schlimm. Das ist alles, was ich gesagt habe. Doch was daraufhin passiert ist, war derart maßlos …
Aber da fielen in Ihrer Kolumne schon einige Sachen mehr, die Menschen aus Bayern als Beleidigung auffassen könnten, meinen Sie nicht? Einige haben ja auch argumentiert: Wer austeilt, der muss auch einstecken können …
Das kann ich ja auch. Da waren auch Leute dabei, die reflektierend damit umgegangen sind und sich kritisch mit meinem Text und mit dem Bayern-Bild auseinandergesetzt haben. Das ist ja auch so gewollt. Es gibt den wunderbaren Satz: Auf eine Provokation folgt immer eine Reaktion. Das will ich auch! Weil’s schlimm wäre, wenn keiner reagieren würde. Ich möchte, dass ein Dialog entsteht … Es gab eben auch sehr intelligente Artikel, wie etwa in der Süddeutschen Zeitung. Da hat der Autor Bezug auf meinen Text genommen – und das ist eine intelligente Form von Auseinandersetzung. Aber dieses sehr Archaische nach dem Motto: Deine Hose sieht blöd aus und deswegen hau ich Dir jetzt auf die Fresse – das ist nicht das, was ich will. Das möchte ich in den Menschen nicht hervorbringen – auch nicht in den Bayern.
„Ich empfinde kollektives Besaufen nicht als Kultur“
Was viele interessiert: Wie entstand denn eigentlich die Idee zur Kolumne?
Die Idee ist schon ein bisschen älter – weil ich mir jedes Jahr, wenn dieser ganze Oktoberfest-Blödsinn hier losgeht, denke: Das kann doch einfach nicht wahr sein. Warum dieser Quatsch?
Das ist genau die Frage: Warum braucht Hamburg das alles? Hat es keine eigenen Feste?
Wir feiern anders. Und das Oktoberfest in Hamburg ist ja ne reine Marketing-Geschichte. Diese Inhalte und Traditionen interessieren hier nicht wirklich, die gehen den Leuten am (zögert kurz) Popo vorbei. Kaufhäuser, Möbelhäuser und Auto-Fritzen wollen damit Geld verdienen, das ist alles. Und die Leute, die es mögen, die fahren dann auch nach Bayern – das sollen sie auch machen, das ist okay.
Waren Sie denn schon mal in Bayern?
Ich war schon in Bayern, sogar schon auf dem Oktoberfest.
Und wie war’s?
Es ist nicht meine Tasse Tee, wie der Engländer sagt.
Weil Sie die Menschen dort „kleingeistig, provinziell und deutschtümelig“ fanden?
Was mich am meisten schockiert hat, ist diese Alkohol-Geschichte. Ich empfinde kollektives Besaufen nicht als Kultur, sondern als erschreckend – das ist nicht meins. Ich fand auch die Kotzerei unangenehm – genauso wie Leute, die bewegungslos unterm Tisch liegen. Das ist scheußlich!
Und dieser einmalige Oktoberfest-Besuch hatte Ihr Bild von Bayern dann unwiderruflich geprägt?
Das Oktoberfest mit seinen Exzessen, das spielt da sicherlich mit rein. Mein Bayern-Bild wurde aber auch durch andere Dinge geprägt.
Zum Beispiel?
Durch schlimme Fernsehserien etwa. Die Serie, in der der Sedlmayr einen kleinen Laden hatte, oder das „königlich-bayerische Amtsgericht“ – das ich beides als Kind gesehen habe. Und später, als das Privatfernsehen kam, natürlich die Lederhose, die jodelt, diese Erotik-Filmchen auf Sat1, an denen man in den 90er Jahren kaum vorbei kam. Das hat dann sein Übriges getan …
„Mein Bayern-Bild ist sicherlich sehr klischeebeladen“
Also diese Lederhosen-Filme haben Sie von Bayern abgeschreckt?
Nein, das würde ja heißen, dass ich die ständig gekuckt hab (lacht) … Aber sicherlich wurde ich stark vom Fernsehen geprägt … Da gab es auch diese schlimme Figur in der Lindenstraße, dieser rechte Opa, den’s da mal gab … Wobei: Es ist nicht alles schlimm, was aus München kommt. Die Klaus-Lemke-Filme waren und sind großartig. Aber mein globales – vom Fernsehen geprägtes – Bayern-Bild ist sicherlich sehr klischeebeladen.
Haben Sie denn schon mal abseits von Oktoberfest und Fernsehen nette Bayern kennengelernt?
Wissen Sie, es gibt da diese Geschichten von Herrn Keuner, aus der Feder von Bertolt Brecht. Herr Keuner wird gefragt, ob er die Franzosen möge – und er sagt nein. Dann wird er gefragt, ob er die Engländer möge – und er sagt wieder nein. Auch bei den Italienern. Am Ende wird er gefragt, wen er denn nun möge – und er sagt: meine Freunde.
Haben Sie denn Freunde aus Bayern?
Lassen Sie mich überlegen … Ich schätze den Kollegen Willi Winkler von der Süddeutschen Zeitung sehr – ein echter Ur-Bayer, der allerdings schon lange in Hamburg lebt. Aber tatsächlich sind’s mehr die Österreicher in meinem Freundeskreis. Das hat nichts mit den Bayern an sich zu tun, sondern das hat sich eben nicht ergeben. Gibt einfach nicht so viele hier oben.
Ihre Kolumne wurde fast 10.000 Mal via Facebook geteilt? Haben Sie bis dato schon einmal so viel Aufmerksamkeit erhalten?
Ja, ich hatte mal eine Kolumne über Fernsehköche geschrieben. Dabei ging es um Alfons Schuhbeck, der damals gerade Werbung für McDonalds machte. Auch ein Bayer, fällt mir gerade auf. Die ist noch doller gelaufen. Aber das war aus Begeisterung. Da kamen keine Schmäh-Geschichten wie bei der Bayern-Kolumne.
„Ich weiß, dass ich mich nicht im Ton vergriffen habe“
Gab es nach dem „Bavarian Shitstorm“ gegen Sie Momente, in denen Sie sich die Frage gestellt haben, ob Sie sich vielleicht nicht doch etwas im Ton vergriffen haben?
Nein, diese Frage habe ich mir insofern nicht gestellt, als dass ich weiß, dass ich mich nicht im Ton vergriffen habe. Was ich gemacht habe: Ich habe mich an sehr oberflächlichen Klischee-Bildern entlanggearbeitet. Ich bin überhaupt nicht in die Tiefe gegangen, nicht differenzierend. Ich weiß leider nicht mehr, wer das war, aber irgendein Magazin hat in diesem Zuge andere Schmähworte von deutlich größeren Menschen veröffentlicht – von Kabarettisten, von Literaten. Und was die gesagt haben, ist sieben Mal böser als das, was ich gesagt habe. Dagegen ist meins Pillepalle.
Mag das vielleicht daran liegen, dass Sie den satirischen Ton nicht getroffen haben? Dass der Eindruck entstanden ist: Da ist jemand gelangweilt und will einfach nur ein bisschen Schimpfen über irgendwelche Leute.
Der satirische Ton ist da. Aber es ist an der Stelle vielleicht auch nur eine Polemik. Es ist keine Satire in Reinform, sondern eben eine Polemik.
„Oder sie sagen mir: Burmester, Du bist beknackt!“
Es gibt viele bayerische Kabarettisten, die viel deutlicher in ihrer Kritik werden, da stimmen wir Ihnen zu. Die finden aber ehrlich gesagt auch viel interessantere und viel witzigere Bilder als Sie.
Wissen Sie, ich kann ja nicht jedes Mal hundertprozentig toll sein. Oder wahnsinnig witzig. Das gelingt einem auch nicht immer. Und vielleicht war es an dieser Stelle eben nicht so, wie es sonst ist.
Was würden Sie sagen, wenn Sie jemand aufgrund Ihrer Kolumne als kleingeistig und intolerant bezeichnen würde?
Das ist noch der geringste Vorwurf. Der ist ja sowieso von allen gekommen. Dass ich intolerant bin, das ist jetzt total klar. Ich weiß, dass ich kein intoleranter Mensch bin, aber ich verstehe, dass man aufgrund dieses Textes zu der Annahme kommen kann. Oder dass man mir das auch vorwirft.
Einer unserer Leser, Herr Matthias Walser, hat ja eine Art Gegensatire aufm Hog’n verfasst. Toleranz beginnt genau da, wo es anfängt wehzutun, lautet eine seiner Kernaussagen. Was sagen Sie dazu?
Ich finde, ich muss nicht tolerant sein, wenn Leute sich dämlich kleiden. Ich finde, ich habe das Recht zu sagen: Diese Kleidung ist unglaublich dämlich. Ich habe auch das Recht zu sagen: Diese Körperkultur, die die bayerischen Männer betreiben, finde ich unattraktiv und unappetitlich, schrecklich. Dieses sogenannte gestandene Mannsbild steht für mich tatsächlich für alles Bayerische: man hat nen Bauch, man hat nen Bart und hat so nen komischen Schwanz an seinem Hut. Ich finde das einfach nicht schön. Und da muss ich jetzt auch mal nicht tolerant sein. Wenn ich so einen Mann hauen würde, weil er so aussieht – dann bin ich intolerant. Aber ich sag ja nur: Freunde, das sieht einfach bescheuert aus!
Und da reicht es nicht aus, sich das einfach nur zu denken, sondern das muss man dann schreiben?
Ich hatte das Bedürfnis, das einmal zu sagen. Damit die Leute mal darüber nachdenken, ob das so ist – oder mir sagen: Burmester, Du bist beknackt!
„Faschistoid? Das ist vielleicht oberflächlich oder dumm – mehr nicht.“
Können Sie verstehen, wenn Ihnen von Seiten mancher User im Zuge Ihrer Kolumne faschistoides, ja sogar rassistisches Verhalten bzw. Gedankengut vorgeworfen wird?
Ich halte das für völlig übertrieben. Das lässt sich da nicht rauslesen. Ich sage nur: Ihr Bayern, Ihr seht beknackt aus und seid kleingeistig. Was ist daran faschistoid? Das ist auch nicht rassistisch. Das ist vielleicht oberflächlich oder dumm – mehr nicht … Viele Reaktionen lassen auf den Geisteszustand der Empfänger schließen. Aus meiner Sicht ist es ähnlich wie bei den Mohamed-Karikaturen gelaufen: Man lässt etwas los, was Menschen als beleidigend empfinden – und die vergessen jegliches Maß, sind wie eine Horde wild gewordener Rottweiler. Da gibt es ja überhaupt keine Verhältnismäßigkeit mehr. Wie gesagt: Aus meiner Sicht haben einige so reagiert wie diese Islamisten, die aufgrund dieser Mohamed-Karikaturen so ausgeflippt sind. Da fassen wir uns doch auch an den Kopf und denken uns: Habt Ihr sie noch alle!?
Haben Sie das Gefühl sich für irgendetwas entschuldigen zu müssen?
(kurze Denkpause) Nö, hab ich nicht (Pause). Sagen Sie mir bitte, wo in meinem Text die Beleidigung ist, die einen Menschen im Herzen trifft, auf dass sein Ego für immer nen Knacks bekommt und er sich nicht erholen kann. An welcher Stelle steht das geschrieben?
Aber muss man sich denn immer nur für Sachen entschuldigen, bei denen man den anderen auf die Art trifft, wie Sie’s gerade beschrieben haben? Offen gestanden fühlen wir uns nicht sehr schnell von irgendetwas Geschriebenem beleidigt, aber: „kleingeistig, provinziell, deutschtümelig“ – ganz nett ist das jetzt nicht unbedingt … Und Sie haben ja ein komplettes Bundesland verpauschalisiert – ohne groß zu unterscheiden.
Aber das gehört ja auch zur Polemik dazu, dass man nicht differenziert, nicht unterscheidet. Sondern sie nimmt sich die raus, die sie als kleingeistig empfindet – und in dem Fall waren das zu Ihrem Leidwesen die Bayern. Das stimmt natürlich nicht. Es sind ja nicht alle Bayern kleingeistig und deutschtümelig. Aber das Bild, das sich mir von Bayern darstellt, ist häufig genug ein kleingeistiges und auch ein deutschtümeliges.
„Aber so ein erfolgreicher und selbstbewusster Stamm wie der Ihrige …“
Aber darf denn Polemik eigentlich alles? Gibt’s da keine Grenzen?
Doch, Polemik hat ihre Grenzen. Ich finde: Man haut nicht auf Menschen drauf, die schon am Boden liegen. Also auf Bettina Wulff muss im Moment niemand mehr rumhacken. Man muss Schwäche erkennen und diese Menschen zum Teil auch in Schutz nehmen. Aber so ein starker, erfolgreicher und selbstbewusster Stamm wie der Ihrige einer ist, der so toll dasteht und unsere Wirtschaft am Leben hält – warum soll ich nicht mal auf den einhauen?
Ehrlich gesagt glauben wir jetzt auch nicht, dass unbedingt die Polemik das Problem war, sondern dass sie keiner als solche erkannt hat …
Das ist nicht mein Problem. Ich frag mich: Was ist denn mit den Bayern los, dass sie’s nicht merken?
Daran mag manchmal vielleicht auch der Sender nicht ganz schuldlos sein …
Das mag sein, da geb ich Ihnen Recht. Ich hätte das natürlich so machen können, dass es brüllend komisch ist – und sogar ein Bayer merkt, dass es lustig sein soll. Inhaltlich will ich da aber gar nicht davon abrücken. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass viele Menschen, die aus dem norddeutschen Raum kommen, nach dem Lesen meines Textes sagen: Ich weiß genau, was Du meinst.
Glauben Sie, dass die ganze Aufregung schlichtweg auch daraus resultierte, weil die Kulturen der Bayern und der Norddeutschen zu unterschiedlich sind? Weil da zwei völlig verschiedene Temperamente aufeinandergeprallt sind?
Ja, das hat mit Sicherheit damit zu tun. Das Zusammenwachsen der Welt, wie wir es momentan erleben, ist in vielerlei Hinsicht toll. Aber ich bedaure es, dass die Charakteristiken verloren gehen. Als ich bei der Szene Hamburg volontierte, gab es jedes Jahr ein München-Diss-Heft. Und wenn ich mich recht erinnere, haben die Münchner mit einem Hamburg-Diss-Heft geantwortet. Das finde ich, ist eine schöne Tradition. Mir wäre es lieber, die würde beibehalten, als dass Sie in Bayern anfangen „Alsterwasser“ zu bestellen und hier in Hamburg „Radler“ ausgeschenkt wird.
„Könnte mir den Bayerischen Wald nicht in Ruhe anschauen“
Blicken wir nach vorne: Freyung-Grafenaus Landrat Ludwig Lankl hatte Sie ja in den Bayerischen Wald eingeladen, um Land und Leute näher kennenzulernen. Wie sieht’s aus: Kommen Sie?
In Absprache mit Spiegel-Chef Mathias Müller von Blumencron habe ich entschieden, dass ich momentan nicht fahren werde. Vor dem Hintergrund: Ich könnte unter den gegebenen Umständen nicht einfach nach Bayern kommen und mir den Bayerischen Wald in Ruhe anschauen. Es ist klar, dass das alles unter stetiger Beobachtung der dortigen Presse von statten ginge. Aber aufgrund einiger massiver Gewaltandrohungen möchte ich mich dieser Situation jetzt nicht aussetzen.
Sie sagen „momentan“. Heißt das, dass Sie das Angebot eventuell zu einem späteren Zeitpunkt einlösen wollen?
Wissen Sie, wenn es darum ginge: Sie wollen mir was zeigen und ich will mir das ankucken, dann wäre es zu überdenken. Aber in der momentanen Situation, in der es nicht ohne den ganzen Wirbel drumherum geht – und ich krieg heute noch irgendwelche Mails von irgendwelchen erbosten Leuten –, da ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt.
Also kein generelles Nein?
Warten wir mal ab, bis sich die Situation etwas beruhigt hat und die Emotionen runtergekocht sind.
„Islamisten sind langweilig. Da sind Bayern schon spannender …“
Sie sagen ja von sich selbst, dass Sie gerne mal in gewissen Dingen rumstochern, gerne mal provozieren. Haben Sie denn schon Pläne für eine neue Provokation? Wie zum Beispiel die vorhin erwähnten Islamisten?
Naja, man kann ja nicht immer die ganz naheliegenden Dinge nehmen. Islamisten sind ja ein bisschen langweilig. Da sind Bayern schon spannender …
Frau Burmester, vielen Dank für das Gespräch.
Interview: Stephan Hörhammer, Christian Luckner
Nein, tolerant muß diese Dame (hahah…) nicht sein…und denken gehört augenscheinlich auch nicht zu ihren zuvördersten Tugenden. Fazit: Arrogante Krampfhenne….
Na herzlichen Glückwunsch. Sie bezeichnen uns Bayern als kleingeistig und provinziell, aber sagen, sie müssen nicht tolerant sein, wenn Leute sich dämlich anziehen? Na das ist nicht gerade tolerant und ehrlich gesagt ist das ziemlich kleingeistig. Und wenn sie nicht wollen, dass sich andere Leute über sie aufregen, dann schreiben sie nicht schlecht über ein Land, dass sie gar nicht kennen. Was ein Seehofer sagt, oder die Alten, die ihr Preußen mit Vorliebe im Fernsehen zeigt bestätigen eure Vorurteile. Aber ich sehe genauso viele Leute aus dem Rest von Deutschland im Fernsehen, die den selben Mist von sich geben, nur ohne Dialekt. Und ich denke auch nicht, dass ganz Deutschland so ist. Sie kennen Bayern nicht, also verbreiten sie nicht solche populistischen Ansichten. Sie sehen nur was sie sehen wollen. Ich trage gerne ein Dirndl, und bin stolz auf meine Heimat. Das heißt aber nicht dass ich kleingeistig bin, genauso wie die meisten Menschen in meinem Dorf. Ich sehe meine Lebensaufgabe nicht in Kinder,Küche und Kirche. Wenn Menschen an ihren Traditionen festhalten, heißt das nicht, dass für „die moderne Welt“ kein Platz ist. Wir leben vielleicht im Hinterland, aber stellen sie sich vor, wir glauben an die Evolution. Und nebenbei würde ich mich nicht als Kriegsreporterin bezeichnen, denn eine Volksgruppe und ihre Kultur zu beleidigen hat nicht mit Krieg zu tun.
Alleine die Tatsache, Bayern auf Lederhosendilme und Tracht zu reduzieren beweist doch, wer hier WIRKLICH der Kleingeist ist! Ich hab ja auch keine Vorurteile gegen Hamburger und denunziere sie als Matrosenhemdchen tragende, saufende und gröhlende Haudraufs, nur, weil in den Sechzigern und Siebzigern mal Hans Albers die Kinos mit solcherart Klischee-Filmen verunreinigt hat. Im Gegenteil, ich schätze die Leute „von der Küste“ als durchaus intelligente, weltoffene und niveauvolle Gesprächpartner, deren Gros NICHT über die Bayern pauschal her zieht und sich über Trachten und Brauchtum lustig macht, wie die „Journalistin“ Frau Burmester.
Auch an der Küste trägt man Buscherump und lokale Trachten. Hier ein paar beispiele für norddeutsche Trachten, die mir im Übrigen z.T sehr gut gefallen!
– http://www.tour-report.com/Deutschland/Hamburg/Bild-Vierlanden-27-111.php
– http://www.ewsk-kiel.de.tl/Die-Trachtengruppe.htm
– http://www.nf-verein.de/Wiedingh/trachten.htm
Und auch dort wird das Brauchtum gepflegt – wie eben auch hier in Bayern… Und eben das finde ich durchaus wichtig, um gerade den jungen Menschen ihre Herkunft un Abstammung näher zu bringen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen!
Und nun, Frau Burmester, denke ich, dass einmal eine ebenso pauschale Entschuldigung in Richtung Bayern fällig wäre, wie es Ihre Verurteilung unseres schönen Bundeslandes und seiner Menschen war, die alles andere als maßkrugschwingende und jodelnd durch die Gegend laufende Seppelgestalten, sonder fleißige, herzliche und aufrichtige Menschen sind!
Sorry Miss Hämorroidenpritsche, aber du hast es sehr wohl verdient, dass man so mit dir spricht. Anscheinend merkst du nicht mal mehr was du schreibst, denn dein Artikel war eine einzige Beleidigung. Also beschwer‘ dich nicht über die Reaktionen, die du erhalten hast. Denn genau so ist es!
Sehr belustigend finde ich, wie sich die Dame regelrecht windet, um ihrer Logorrhoe ein Stilmittelchen überzustülpen (Polemik). Souveränität und berufliche Klasse sieht anders aus …
sorry, aber da fällt mir nichts mehr ein … die frau hat anscheinend größere probleme, sollte mal zum doc.
Sehr geehrte Frau Burmester,
wir sind eine junge, bayrische Familie, die aus beruflichen Gründen nach Schleswig-Holstein gezogen ist. Hätten wir Ihre engstirnige und völlig unpassende Denkweise, könnten wir hier nicht leben. Es ist in Ordnung, wenn Sie die Bekleidung und die Musik nicht gutfinden, hier bleibt es alleine Ihrem Geschmack überlassen. Aber sich derart arrogant und herablassend über ein ganzes Bundesland auszulassen, das sollten vor allem Leute wie Sie tunlichst vermeiden. Hier zeigt sich lediglich, dass Sie 1. Keine Ahnung und auch keinen Einblick in die Welt der Bayern geniessen (ich würde sogar sagen, nach Ihren unqualifizierten Äußerungen sollten Sie sich von dort lieber fernhalten) noch sich auch nur im geringsten die Mühe machen, sich ordentlich zu informieren. Über Ihre Kenntnis von diesen „Lederhosen-Filmen“ mal abgesehen. Im übrigen dürfte es Sie interessieren, dass vor allem unsere „norddeutschen“ Mitmenschen sich gerne mit völlig unkorrekt zu bezeichnender „Tracht“ auf dem Oktoberfest zum „Deppen“ machen. Ich war lange genug auf der Wiesn Bedienung, um dies beurteilen zu können. Und stellen Sie sich vor, durch meinen Umzug nach Schleswig-Holstein kenne ich sogar beide Seiten. Darüber hinaus spricht bei Ihnen lediglich der Neid darüber, dass Bayern zu den reichsten und laut „PISA-Studie“ das intelligenteste Bundesland ist.
Ich würde an Ihrer Stelle beim nächsten Mal gründlich nachdenken und recherchieren, bevor Sie nochmals den Mund derart aufreißen und sich damit in die Nesseln setzen.
Ines , you said it well. Gut gesprochen (mein deutsch ist nicht mehr sehr gut)
Hallo Ines, Deinen Ausführungen stimme ich voll zu. Ist doch schön, wenn die Tracht wieder mehr getragen wird. Und ja, es ist schon manchmal witzig, wie sich „Zugereiste“ und Besucher in Fantasie-Gewänder kleiden – aber wenn’s ihnen so gefällt und die Wies’n den richtigen Rahmen dafür bietet – warum nicht ? Schadet es jemand? Nein Bringts uns ‚was? Ja, Umsatz ….Und die Tracht macht Frauen hübsch, sexy …da kann nur jemand meckern dem vielleicht selbst das Tragen eines Dirndls optisch nicht mehr helfen kann. – Und unsere Tracht kann auch ein Gefühl von Frohsinn vermitteln. Ich war kürzlich auf einer Taufe bei der mind. 20 Leute – Familie und Freunde teilnahmen, überwiegend in Tracht gekleidet. Ich hatte bei der feierlichen Taufe in einer jahrhundertalten Kirche ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Das ist ja evtl.auch der Sinn der Tracht.
Liebe Grüße, Britta
Die Frau lügt uns doch feige ins Gesicht wenn Sie sagt „ich habe ja NUR …“, „ich möchte, dass ein Dialog entsteht“, „So rede ich nicht mit Leuten – und ich will nicht, dass man so mit mir redet“ … die Frau versteht ja noch nicht einmal WAS sie da geschrieben hat.
Vor langer, langer Zeit haben Wissenschaftlier noch gedacht die Intelligenz und der Charakter von Menschen könnten an deren Gesicht und Körper abgelesen werden.
Diese Vorstellung galt – wohl absolut zurecht – als falsch und überkommen.
Keine Studien konnten das letztlich tatsächlich belegen.
Ich schau mir grad die Bilder da oben an … hmmm … ich bin mir nicht mehr so sicher …
This woman is a „piece or work“ as we say here. Go find somethign else to attack. You are writing about my former home. Let me tell you, we are homesick every day to ALL that Bavaria has. The beauty, the food, the traditions. Keep it up Bavaria. It’s amazing who calls themselves reporters these days. The lady need to get a job in Iran. and I’m being polite here…
Mi dad amoi interessiern, wia andere Leid aus Hamburg des ganze seng. I glab nämle ned, daß de olle so arrogant, weltfremd und intolerant san, wia de Frau Kriegsreporterin. I kenn aa a boar Fischköpf, aber des san zünftige Leid, mit dene ma se g´scheid unterhoidn ko.
Zugegeben, ich habe bei Seite 3 aufgehört zu lesen. Da hat es mir nämlich gelangt. Für welche Zeitung schreibt Frau Burmeiser? Ich würde ihre Artikel nicht mehr veröffentlichen! Sie bezieht sich auf die „Lindenstraße“ und „Das königliche, bayerische Amtsgericht“ und belegt mit einem Besuch beim Oktoberfest ihre Thesen über Bayern?
Mein Prof an der Uni hätte eine Hausarbeit, in der eine dieser Quellen vorgekommen wäre, nicht mal in die Hand genommen.
Also, liebe Bayern, die Hamburger haben alle lange Stoßzähle, stinken nach Fisch und prusten in der Gegend rum. Habe ich im Fernsehen gesehen, bei „Antje, dem Wahlross“ (* 25. Mai 1976; † 17. Juli 2003 in Hamburg) vom NDR. Und die Ostfriesen sind alle total albern und malen den ganzen Tag Ottifanten.
Gut, dass es nur wenige Uninformierte wie Frau Burmeister gibt und die meisten Nordlichter nichts gegen Bayern haben – im Gegenteil!
Ich habe gehört, wenn man als Kriegsreporterin keine naheliegenden Kriege findet, macht man sich einfach welche, über die man dann empört berichten kann. Funktioniert doch fast, oder?
Tja, dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Natürlich darf die gute Frau sagen, was sie will, aber das ist nichts mehr als Geschimpfe. Satire ist was anderes, genau wie Polemik übrigens. Georg Schramm z.B. beherrscht diese Kunst des Streitens wie kein anderer, von dem sollte sie sich mal eine Scheibe abschneiden. Ein Streitgespräch geht anders, das war einfach nur Lästern auf unterirdischem Niveau.
Dass sie immer noch nicht eingesehen hat, wie verletzend ihr Text überhaupt war, spricht leider auch Bände.
Viel Lärm um nichts!
Burmester: “ Für mich persönlich sieht es albern aus, wie Ihr rumlauft – und die Musik, die Ihr hört, ist auch schlimm. Das ist alles, was ich gesagt habe. Doch was daraufhin passiert ist, war derart maßlos …“
Falsch! Da wäre noch „kleingeistig“, „deutschtümmelig“, rückständig („kein Internet“, „Postkutschen“, „Brieftauben“ und vieles mehr … dem ersten Dialog versuch, der Einladung nach Bayern wurde mit Spott begegnet „Mir sollen die „Schönheiten“ Bayerns gezeigt werden“ . Und das außerhalb der Satire im Spiegel, sondern bei facebook…
Burmester: „In Absprache mit Spiegel-Chef Mathias Müller von Blumencron habe ich entschieden, dass ich momentan nicht fahren werde. Vor dem Hintergrund: Ich könnte unter den gegebenen Umständen nicht einfach nach Bayern kommen und mir den Bayerischen Wald in Ruhe anschauen. Es ist klar, dass das alles unter stetiger Beobachtung der dortigen Presse von statten ginge. Aber aufgrund einiger massiver Gewaltandrohungen möchte ich mich dieser Situation jetzt nicht aussetzen.“
Ist das ihr Ernst? Sehen sie in Absprache mit Herrn Mathias Müller von Blumencron es tatsächlich so, dass ihr leibliches Wohl gefährdet ist? Das hiesse ja, dass die öffentliche Ordung massivst gestört wurde, und das wegen einer Sau, die sie selbst wiederholt durchs bayerische Dorf treiben und jetzt sogar immer noch? Oder ist es nur ein Vorwand um Gras über die Sache wachsen lassen zu wollen? Dann hätten sie aber besser auf ihre Worte achten müssen, den sie treiben damit weiter Polemik: Die Bayern sind bösartig. Die Bayern drohen mit Gewalt!
Ich bin immer bestürzter über die Äußerungen. die sie treffen!
Mit freundlichen Grüssen,
Matthias Walser
Mal abgesehn von diversen Ungereimtheiten und etwas fragwuerdigen Rechtfertigungsversuchen der Autorin fasziniert mich die Tatsache am meisten, dass sie sich selbst als „Kriegsreporterin“ betitelt, es aber aus Konfliktbefuerchtung vorzieht, die Front zu meiden, daheim in der vertrauten Sicherheit zu bleiben und davon auszugehn, a Bayer, der daherredt, wie’s eam grad in Sinn kimmt, dad a – terroristengleich – selbiges umsetzen und a ernsthafte Bedrohung ihres Leibes und Lebens darstellen.
http://www.youtube.com/watch?v=e2Qpmie5Gd0
Silke, wir werden wohl niemals Freunde werden…
Echt peinlich.
Ich hab die bewußte Provokation von Frau B. von Anfang an verfolgt. Ich bin Abonnent der Wochenzeitung „Die Zeit“. In der letzten Ausgabe der Zeitung kam ein Artikel von dieser Frau B. Daraufhin habe ich nachfolgenden Leserbrief an die Zeitung „Die Zeit“ verschickt.
„Willkomm-Höft“ von Silke Burmester, 11.Oktober 2012, Ausgabe Nr. 42
Mit Entsetzen stelle ich fest, Frau Burmester schreibt immer noch in „Der Zeit“!
Warum mein Entsetzen?
Frau Burmester hat auf Spiegelonline am 23.09.2012 den zynischen Bericht: Helden der Gegenwart „ Eine Mauer für Bayern“ geschrieben. Dieser Bericht hat meiner Meinung nach weder etwas mit Journalismus, noch etwas mit Satire zu tun. Er ist vielmehr eine emotionale Verallgemeinerung, der Aussagen Einzelner auf eine ganze Volksgruppe überträgt. Er ist eine Beleidigung für Bayerns Bürger, die das bayrische Brauchtum ehren und ihre christliche Religion ausüben. Er ist kläglich, eine Zumutung und entbehrt jeder Kulturtoleranz. Viele Leserkommentare, z.B. auf Spiegelonline (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/silke-burmester-ueber-bayern-und-seine-exporte-a-856020.html) , auf der Facebookseite von Frau Burmester (http://www.facebook.com/Kriegsreporterin) , auf Merkur-online.de (http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/spiegel-online-kolumne-bayern-shitstorm-facebook-2524223.html) und in der Süddeutschen Zeitung (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-bashing-land-der-dimpfl-1.1484406-3?commentspage=all:1:#comments) beweisen, dass ich mit meiner Meinung bei Weitem nicht alleine bin.
Ob dieser bayrische Schmähbericht mit Burmester´s Berichten in der Zeitung „Die Zeit“ vereinbar und imageförderlich ist, das soll die Redaktion entscheiden.
Ich jedenfalls werde jede Ausgabe „Der Zeit“, in der ein Bericht von Frau Burmester veröffentlicht wird, ungelesen, zum Anheizen meines Ofens verwenden.
Ich finde Beschimpfen bringt wenig, dagegen bei Ihren Geldgebern Anklopfen, das trifft Frau B. eher!
@Gebhard Hamburger
sie wollen also „Die Zeit“ weiterhin kaufen und wenn ein Artikel von Frau Burmester drin ist, die Zeitung zum Anheizen ihres Ofens verwenden…
Dann sollte ihnen aber auch klar sein, daß sie mit solchen „Drohungen“ nur Gelächter auslösen werden, denn finanziell unterstützen sie „Die Zeit“ ja weiterhin.
Ob sie diese dann verbrennen oder sonst was machen, wird der Redaktion ziemlich egal sein. Sie haben ja bezahlt…
Vielleicht wäre es besser „Die Zeit“ nicht zu kaufen und sich nach anderem wärmespendendem Material umzusehen.
nein, nein, Herr Hamburger hat schon recht. Das ist Valentinesk.
Die Drohung der Abbestellung ist banal. Aber ich kauf die Zeitung, lese sie aber nicht, das zeigt Größe. Das meine ich nicht ironisch.
Wenn man nicht vorhat eine Zeitung zu lesen, warum soll man diese dann kaufen? Das hat nichts mit Größe zu tun.
Aber bitte, wenn sie gern Geld ausgeben für etwas was sie nicht nutzen, dann will ich sie nicht davon abhalten.
Die Kommentare hier bestätigen ja nur Frau Burmesters m.E. sehr heiteren Artikel. Kleingeistig, provinziell und deutschtümelig. Das passt schon sehr gut. Vielleicht kann man noch humorlos und ignorant ergänzen – und aufgrund der Kommentare hier: äußerst peinlich. Ihr Bayern seit schon ein niedliches Völkchen. Und ich bin noch nicht mal Hamburger. Danke Frau Burmester, sie bringen es stets auf den Punkt!
@peter
von geistigen Leichtgewichten wie Ihnen und Frau Burmester müssen sich Bayern nicht anhören, sie seien Kleingeister.
Wie den Kolumnen und den Büchern zu entnehmen, ist ihr Intellekt sehr arm, da er schon mit schwereren Sachverhalten an die maximale Leistungsfähigkeit stößt. Die 911-Affäre als aufgebauschtes Medienprodukt zu kommunizieren,aber andererseits die Fukushima Hysterie als seriös und notwendiges Engagement zu sehen, rückt die Dame in ein unglaubwürdiges Licht. Ihr Kommentar zu Bayern ist Schmähung, und kein Versuch, in eine sachliche Diskussion zu treten. Für Leute wie Sie beide hat der Lateiner nur eines übrig: Si tacuisses, philosophus mansisses.
Schönen Abend!
Ach Du jeh! Da muss eine junge Journalistin sich zwangsprofilieren und versucht provokant zu sein. Ich habe als gebürtige Bayerin lange Zeit in Hamburg gelebt und habe weder hier wie da ätzende Stereotype erlebt. „Großstadtrevier“ zeigt umgekehrt ja auch den Hamburger wie er nicht ist. Dafür habe ich in Hamburg Fußball oft im Hofbräuhaus mit Freunden aus Hamburg und Bayern gesehen. Und die Leutchen, die sich in München in Pseudodirndl und der Krachledernen-Vollausstattung für 99 € besaufen sind bei genauem Hinsehen eher die „Preiß’n“. Ich glaube, es besteht im Norden eine tiefe Sympathie für den Süden und umgekehrt – eben aufgrund der Unterschiede. Das ist wie bei Yin und Yang: zusammengenommen passt. Wenn die Frau Burmester das irritiert, ist das ihr persönliches Problem. Es wäre nur schön, wenn sie das für sich behielte und wünschenswert, wenn sie reflektierte, intelligente Kommentare schriebe.
[…] anfänglichem Zögern am Ende dann doch sehr cool – und stellte sich quasi exklusiv unseren Interview-Fragen. Doch, das hat sehr viel Spaß […]