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Start im Landkreis FRG 33. Elefantentreffen: Es brodelte wieder mal im Hexenkessel!

33. Elefantentreffen: Es brodelte wieder mal im Hexenkessel!

veröffentlicht von da Hogn | 30.01.2023 | kein Kommentar
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Thurmansbang/Loh. Das war ein „Elefantentreffen“, wie man es aus alten (Vor-Corona-)Zeiten kannte. „Wir waren sehr gespannt, wie sich das Ganze nach zwei Jahren Zwangspause entwickeln würde – und wir sind sehr zufrieden“, zieht Michael Lenzen, erster Vorsitzender des Bundesverbands der Motorradfahrer (BVDM), ein positives Fazit. Zwar hätten es nach Meinung des 59-Jährigen noch etwas mehr Teilnehmer sein können, doch die gute Stimmung, die Wiedersehensfreude und die intensiven Gespräche machten dies am Ende wieder wett.

Die Schneemenge im Hexenkessel von Loh war in diesem Jahr überschaubar: Einerseits ein Vorteil für die Anreise der zahlreichen Motorradfreunde aus aller Herren Länder, andererseits bedauerlich für diejenigen, die sich auf ein Kult-Event mit viel weißer Pracht gefreut hatten. Fotos: Martin Behringer

1956 wurde das Elefantentreffen erstmals als reines Markentreffen ausgerichtet, heuer zum 33. Mal in Loh in der Gemeinde Thurmansbang. Im Laufe der Jahre – mit verschiedenen Veranstaltungsorten wie etwa dem Salzburgring – sei das internationale Biker-Get-together irgendwann so groß geworden, dass Privatpersonen die Sache alleine nicht mehr stemmen konnten, weiß Michael Lenzen zu berichten. „Daher hatte der BVDM dann die Ausrichtung übernommen – und der Bayerwald als schneesichere Region war optimal dafür geeignet.“ Seither kümmert sich ein Team aus Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Kräften vor Ort um die alljährliche Organisation des Kult-Events. 

Über 1.800 Kilometer von Wales in den Woid

Auf rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hofften die Veranstalter – am Ende wurden bei der insgesamt 65. Auflage 2.645 Motorradfahrer und 980 Tagesgäste aus ganz Europa registriert, wie Lenzen weiter mitteilt. „Das Elefantentreffen steht für Vielfalt und Völkerverständigung und ist jedes Mal auch ein Appell an den friedlichen Umgang miteinander“, erklärt er die tiefere Bedeutung der Zusammenkunft – und ergänzt: „Der Respekt vor dem anderen, vor seiner Kultur, vor seiner Meinung und seinem Anderssein sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die vielen Krisen und Konflikte – insbesondere der Ukraine-Krieg – machen aber deutlich, dass das leider nicht so ist. Bei uns ist es egal, wo man herkommt, wie alt man ist, was man macht oder was für ein Motorrad jemand fährt. Das Motorrad ist das verbindende Element.“

„Wir Motorradfahrer kommen mit allem zurecht“, sagt BVDM-Vorsitzender Michael Lenzen mit überzeugtem Brustton.

Zum Treffen gehören traditionell verschiedene Wettbewerbe wie Holzsägen, Tauziehen, die Kür der weitesten Anreise, des ältesten Teilnehmers oder des schönsten Eigenbaus. Für die weiteste Anfahrt wurde Aleksei Goluben aus Minsk (Weißrussland) geehrt. Als ältester Teilnehmer mit dem eigenen Motorrad hatte sich Hans-Peter Cuvenhans gemeldet: Der 80-Jährige kam aus NRW angereist. Die älteste Teilnehmerin war – wie schon in den Vorjahren – Irmgard Zeilinger aus Bayern mit 65 Jahren. Der jüngste Teilnehmer: Meilo Eberspächer mit 18 Jahren; die jüngste Teilnehmerin: Sina Schindler mit 17 Jahren aus Sondra.


Den größten Club bildete – wie schon häufiger in der Verangenheit – „Siniki“ aus Schwandorf mit insgesamt 37 Teilnehmern. Das Fahrzeug von Micky Wilding aus Wales, ein dreirädriges Bike mit Reliant-Motor, kürte die Jury zum schönsten Eigenbau. Wilding überwand damit in vier Tagen die 1.800 Kilometer lange Strecke in den Bayerischen Wald. Beim Holzsägen war Stefan Dolles aus Ehenfeld mit 38 Sekunden der Schnellste, das Tauziehen gewann das „Team Chaos“ – und „Wheelie-Konni“ siegte beim Schneeskulpturenwettbewerb mit einem liebevoll gestalteten Schneemotorrad.




Das Fazit der Polizei

Auch die Polizei Grafenau zieht eine positive Bilanz zum Verlauf des größten Motorrad-Wintertreffens der Welt. „Viele Besucher reisten heuer mit ihren Motorrädern bereits zu Wochenbeginn an. Die Anfahrt gestaltete sich überwiegend unfallfrei – bis auf einen gemeldeten Sturz, welcher ohne größeren Blessuren und ohne Fremdschaden blieb“, teilt Polizeihauptkommissar Andreas Fuchs mit. Bereits am Donnerstagabend hatten sich trotz zum überfrierenden Sprühregens rund 2.000 „Elefanten“ im Kessel von Loh eingefunden. Die Teilnehmer hielten sich überwiegend an die verkehrsrechtlichen Anordnungen bzw. Parkverbote für die Freihaltung der bestehenden Rettungswege.


„Glück hatten die Elefanten, als sich am Donnerstag ein Beiwagen-Gespann selbständig machte und führerlos in Richtung Hexenkessel die Abhänge hinabrollte. Es erfasste niemanden und es kam an einer Metall-Leitplanke schließlich zum Stehen“, informiert Fuchs weiter. Zwei Diebstähle (Wertgegenstände und  Bargeld) aus Zelten sind registriert worden. Bei einem wurde einem 50-jährigen niederländischen Biker ein Alukoffer, in dem sich Bargeld, Bekleidung, ein Navigationsgerät und weitere Gegenstände im Gesamtwert von ca. 2.400 Euro befanden, entwendet. 


Zudem sind drei Trunkenheitsfahrten mit den damit verbunden führerscheinrechtlichen Konsequenzen verzeichnet worden. Bei der Kontrolle zweier Motorräder mit italienischem Kennzeichen stellte sich heraus, dass beide Fahrer alkoholisiert waren. Der eine befand sich noch im Bereich einer Verkehrsordnungswidrigkeit, der andere bereits im Straftatenbereich, weshalb der Staatsanwalt eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro anordnete, die sogleich einbehalten wurde. „Eine weitere Alkofahrt eines Elefanten konnte glücklicherweise noch rechtzeitig unterbunden werden“, so Fuchs. 



Das Treffen wurde aus Sicht der Polizei vom Veranstalter gut geplant, die Durchführung mit den eingesetzten Einsatzkräften der Feuerwehren, Rettungsdienste und auch der freiwilligen Helfer verlief auch nach zweijähriger Pause wieder überwiegend reibungslos. 

da Hog’n/ Fotos: Martin Behringer

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