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Start Urlaub in Füssing Keine Öffnungs-Perspektive: Kurorte fürchten „massive Nachteile im Wettbewerb“

Keine Öffnungs-Perspektive: Kurorte fürchten „massive Nachteile im Wettbewerb“

veröffentlicht von da Hogn | 03.05.2021 | kein Kommentar
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Bad Füssing. Umfassende Teststrategien und ausgefeilte Hygiene- und Sicherheitskonzepte  – damit hat der Kurort Bad Füssing bei einem Vor-Ort-Besuch von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek für eine schnelle Wiedereröffnung von Hotels, Thermen, Gastronomie und Handel geworben. Die Botschaft: Gastgeber und Gemeinde ziehen an einem Strang. Ein sicherer Aufenthalt im Ort soll auf diese Weise möglich sein. Was besonders Sorge bereitet: Im benachbarten Österreich, von Füssing nur einen Steinwurf entfernt, dürfen ab 19. Mai Hotels wieder Gäste beherbergen.

Werben für Öffnungsperspektiven beim Rundgang durch die ansonsten derzeit praktisch verwaisten Bad Füssinger Parkanlagen (v.l.): Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz, MdL Walter Taubeneder, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der Passauer Landrat Raimund Kneidinger und Dr. Johannes Zwick, Aufsichtsratschef der Johannesbad Gruppe. Foto: obx-news/Jens Henning-Billon

 
In Bayern gibt es hingegen bisher keinerlei Perspektiven, wann Gesundheitsurlaub wieder möglich ist. „Dadurch entsteht uns ein massiver Nachteil im Wettbewerb“, sagte Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz. Auch Dr. Johannes Zwick, der Aufsichtsratsvorsitzende der Johannesbad Gruppe, machte deutlich: „Wir müssen damit rechnen, dass unsere Gäste nach Österreich abwandern.“ Er forderte die Bayerische Staatsregierung auf, auch den rund 20.000 Beschäftigten der Branche endlich wieder eine Perspektive zu eröffnen.

Eine Situation, die vermieden werden soll

In dem niederbayerischen Kurort werden dabei auch schlechte Erinnerungen an das vergangene Jahr wach. Bereits damals durften Hotels und Thermen in der Alpenrepublik im Frühsommer um Wochen eher öffnen als Betriebe in Bayern. „Wir müssen unbedingt vermeiden, dass sich diese Situation wiederholt“, sagt Bürgermeister Kurz. Für ein erfolgreiches Funktionieren der Kurorte sei es zudem unabdingbar, dass auch die Gesundheitseinrichtungen wie die Thermen zeitgleich mit den Beherbergungsbetrieben öffnen dürfen.

Für Bad Füssings drei Thermen, im Bild die Johannesbad-Therme, gibt es bisher kein Öffnungsdatum. Daran änderte auch ein Besuch von Bayerns Gesundheitsminister nichts. Foto: obx-news

Bad Füssing hat sich den vergangenen Wochen intensiv auf einen Neustart vorbereitet: Im engen Schulterschluss zwischen Gemeinde und Gastgebern entstand ein eng verzahntes Hygiene-, Sicherheits- und Testkonzept. Dieses kann nach Überzeugung der Initiatoren Grundlage für eine sichere Öffnung sein: Bad Füssing eröffnete im März ein eigenes Corona-Schnelltestzentrum im Herzen des Kurorts, das für künftige Gäste erste Anlaufstelle ist. Mehrere tausend Tests sollen dort und an mehreren dezentralen Teststationen nach Aussage von Bad Füssings Kur- und Tourismusmanagerin Daniela Leipelt möglich sein.

134.000 Übernachtungen – und kein einziger Corona-Fall

Informationen zu einem negativen Teststatus, einer Impfung oder einer überstandenen Corona-Erkrankung sollen auf der Kur- und Gästekarte abgespeichert werden. Hotels und Thermen können den Status bequem abrufen. „Die Karte wird damit zum Schlüssel, um Bad Füssings Angebot nutzen zu können“, informiert Leipelt. Ralf Müller, Geschäftsführer der Johannesbad Hotels, machte ebenso deutlich: „Sicherheits- und Hygienekonzepte sind bis ins feinste Detail durchdacht.“ Bereits im vergangenen Sommer und Herbst habe Bad Füssing gezeigt, dass eine verantwortungsvolle Öffnung möglich ist. Ein Beispiel: Bei rund 134.000 Übernachtungen in den fünf Hotels der Johannesbad-Gruppe 2020 habe es keinen einzigen Corona-Fall gegeben. 

Bürgermeister Kurz und Kurdirektorin Daniela Leipelt stellten das Hygiene- und Sicherheitskonzept Bad Füssings vor. Foto: Hog’n-Archiv

Hoffnungen auf eine schnelle Öffnung dämpfte der Minister allerdings: „Ich verstehe den Wunsch, wieder zu öffnen und weiß, wie angespannt die Stimmung ist“, sagte Holetschek zwar  – und würdigte ausdrücklich die Anstrengungen Bad Füssings. Er betonte aber auch: „Als Gesundheitsminister muss ich klar sagen, dass wir mit Blick auf die Intensivstationen immer noch in einer sehr ernsten Situation sind.“

Wiedereröffnung? „Noch kein Datum nennen“

In den kommenden Wochen müsse es in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen, Neuinfektionen nach unten zu bringen und die Impfkampagne weiter zu beschleunigen. „Danach werden Heilbäder ein Teil der Lösung sein. Menschen soll das Potenzial gegeben werden, ihr Immunsystem zu stärken, Resistenzen aufzubauen und Prävention zu betreiben“, sagter der Staatsminister. Holetschek ist überzeugt: „Die 20er Jahre werden ein Jahrzehnt der Gesundheit sein.“ 
 
Die erhoffte Antwort, ab wann Bad Füssing und Bayerns rund 50 Heilbäder wieder öffnen dürfen, blieb der Minister schuldig. Er könnte aktuell „noch kein Datum nennen“, sagte der Gast aus München zum Abschluss seines Besuchs.
 
da Hog’n/obx-News
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Schlagwörter: Abstandskonzept, Bad Füssing, Bürgermeister Tobias Kurz, Corona, Corona-Pandemie, Corona-Schnelltestzentrum, Corona-Test, Coronakrise, Dr. Johannes Zwick, Einzelhandel, Gastronomie, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Gesundheitsurlaub, Handel, Hotellerie, Hygienekonzept, Kur, Kur- und Gästekarte, Kurdirektor Daniela Leipelt, Landkreis Passau, Landrat Raimund Kneidinger, Öffnungsperspektive, Rottaler Bäderdreieck, Sicherheitskonzept, Urlaub
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