Dank einer Umstellung der Großwetterlage auf Hochwinter gelangen wir in den nächsten Tagen in den Einflussbereich von typischem Januarwetter. Ein Höhentief über dem östlichen Kontinent lässt polare Luftmassen bis zum Balkan hinunter einströmen. Auch Mitteleuropa wird zeitweise von dieser Kaltluft gestreift.
Durch die Präsenz des Tiefdruckgebietes sind auch immer wieder Störungen in Form von geringen Schneeschauern möglich. Aufgrund des Zusammenspiels dieser „Zutaten“ ergibt sich ein recht hochwinterliches Gesamtbild.
Am Samstag frischt ein recht böiger Wind auf…
Am Freitag nähert sich die Kaltluft mit einer nördlichen Strömung dem Woid an. Auf den Berggipfeln macht sich das schnell bemerkbar. Hier sinkt die Temperatur im Tagesverlauf auf minus 9 Grad ab, während in den Tälern noch erträglichere minus 3 Grad möglich sind. Niederschlagstechnisch geht es eher trocken zu – mit höchstens ein paar Schneeflocken, die sich verirrt haben.
Am Samstag starten wir wieder recht zapfig ins Wochenende. Der Kaltluft-Vorstoß erreicht dann aus östlicher Richtung seinen Höhepunkt. Hierbei werden auf den Bergen Höchstwerte von „nur“ minus 12 Grad zu erwarten sein, im Tal dürfte es mit maximal minus 6 Grad auch nicht allzu warm werden. Hinzu kommt, dass vor allem weiter oben ein böiger Wind auffrischt, der die Gesamtlage wohl noch ungemütlicher macht. Wer zu einer Wanderung aufbricht, sollte sich unbedingt gut einpacken.
Am Sonntag zieht die Ostblock-Kälte weiter Richtung Balkan und verlässt damit langsam aber sicher das Hog’n-Vorhersagegebiet. Mit Höchsttemperaturen von bis zu minus 4 Grad im Tal wird es dann auch wieder einen Tick „wärmer“. Wie bereits an den Vortagen sind einzelne Schneeflocken nicht ganz ausgeschlossen, auch wenn der Trend mehr zum Trockenen geht. In der neuen Woche scheint es dann generell etwas wärmer zu werden…
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: