Pankraz, Servaz, Bonifaz und die kalte Sophie – Bei diesen Namen muss es einem sprichwörtlich kalt den Buckel hinunterlaufen, denn so und nicht anders heißen die Eisheiligen, die an diesem Wochenende vor der Tür stehen. Heuer sind sie pünktlichst, denn just zum 11. Mai (Samstag) wird über Deutschland eine Kaltfront hinwegziehen – und die ohnehin frischen Temperaturen nochmals weiter in den Keller drücken…
Am Freitag verlagert sich zunächst der Schwerpunkt des steuernden Tiefs von der Nordsee weiter nach Skandinavien. An seiner Südflanke hält der Zustrom feuchtkühler Luft aus dem Westen weiter an. So steigen auch am letzten Tag der Arbeitswoche die Temperaturen nicht weiter als 15 Grad. In der Meeresluft kann es zu einzelnen Schauern kommen.
Der Samstag markiert im Kalender den offiziellen Beginn der Eisheiligen – und auch wenn sich das Wetter selten nach dem Kalender richtet, so legen sie dieses Mal eine echte Punktlandung hin. Ein zusätzliches Tief wandert während des Tages von Frankreich nach Tschechien und bringt weitere Frischluft mit sich. Im Tagesverlauf nähert sich ein Regengebiet, das uns wohl die Frühlingsstimmung vermiest.
Sonntags ist es nach dem Frontdurchgang vom Vortag deutlich kühler. Die Temperaturen sinken auf nurmehr 8 Grad, was nicht unbedingt typisch für die erste Maihälfte ist. Über Westeuropa baut sich ein kräftiges Hoch auf, das dennoch keinen Frühsommer zurückbringt, sondern den Wind auch noch auf Norden drehen lässt – womit das Schmuddel-Wochenende komplettiert werden dürfte…
Ein angenehmes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Das Hog’n-Wetter wird Ihnen präsentiert von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz):