Die letzte Märzwoche neigt sich langsam dem Ende zu – und damit zählt auch der erste Frühlingsmonat seine finalen Tage. Während man in der Frühphase der Übergangsjahreszeit in der Regel häufig noch mit Kälte-Rückfällen rechnen muss, scheinen wir dieses Jahr bis auf weiteres davon verschont geblieben zu sein. Dies bleibt erfreulicherweise auch am kommenden Wochenende der Fall. Da sich von Westen her tieferer Luftdruck nähert, bessert sich – scheinbar paradoxerweise – der Wetterzustand noch einmal. Der Grund dafür liegt darin, dass auf der Vorderseite des Tiefs wärmere Luftmassen herangezogen werden.
Damit will vor allem die Temperaturkurve ab Freitag sehr hoch hinaus. Nach einer nochmals frischen Nacht mit Tiefstwerten von etwas über der Null-Grad-Marke kann einem die Morgensonne bereits gut einheizen, sodass daraus um die Mittagsstunde angenehme 20 Grad werden – an günstig gelegenen Südhängen sogar noch mehr. Dazu weht zwischen geringen Luftdruckgegensätzen so gut wie kein Wind. Wer Freitagmittag Feierabend machen darf, gehört eindeutig zu den Gewinnern!
Einer effektiven Gartenarbeit steht nichts im Wege…
Am Samstag ändert sich an jener Großwetterlage nur wenig. Die Verteilung der Wärme über Deutschland bleibt in etwa so wie am Vortag, sodass wir im Woid auch wieder bei knapp unter 20 Grad landen. Allerhöchstens ein paar Schleierwolken und Kondensstreifen prägen das Himmelsbild, sodass einer effektiven Frühjahrs-Gartenarbeit nichts im Wege stehen dürfte.
Auch der Sonntag reiht sich nahtlos in diese Schönwetterperiode ein, wenn auch mit etwas gedämpfteren Temperaturen als zuvor. Etwas mehr Wolken wechseln sich mit der Sonne ab, sodass das Gesamtbild zwar positiv bleibt, sich allerdings ein paar kleinere Schönheitsfehler darunter mischen. Bei Maximaltemperaturen von 18 Grad dürfte schon der Höhepunkt erreicht sein – für Anfang April ist dies jedoch klar über dem Soll. Ein zu frühes Verwöhnen unserer Temperatur-Sinne würde nur dazu führen, dass wir im Sommer bei 25 Grad plus vor Kälte zittern…
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Inwiefern ist auch „unser Eckal“ am bayerischen Ost-Zipfel vom Klimawandel betroffen? Findet der Klimawandel überhaupt statt im Woid? Antworten auf diese Fragen gibt es hier (einfach klicken).