Freyung-Grafenau/Böhmerwald. „Lässt man Crystal Meth eine Woche lang in einer Tüte liegen, dann hat es das Plastik regelrecht durchgeätzt.“ Gut zehn Jahre lang war Jakob (Name von der Redaktion geändert) von einer Droge abhängig, die den Konsumenten innerhalb weniger Minuten in eine hochleistungsfähige Maschine verwandelt – und den Körper dabei systematisch zerstört. Und dennoch ist das gefährliche Methamphetamin auf dem Vormarsch, auch im Landkreis Freyung-Grafenau. Egal ob beim Feiern oder zur Bewältigung des stressigen Jobs: ‚Schneller, länger, öfter‘ ist das Ziel. „Mit Crystal hast Du das Gefühl, dass Dir keiner etwas anhaben kann“, beschreibt der 34-Jährige die Wirkung des Aufputschmittels. „Wenn Du drauf bist, bist Du größenwahnsinnig.“
Viel klarer und sehr wach: „Crystal hält fünf Mal länger an als Speed“
„Ich habe einmal dreieinhalb Tage lang mit meinen Freunden Playstation gespielt – bis wir Blasen an den Fingern hatten“, erzählt Jakob. Crystal wirkt bereits nach ein paar Minuten auf das zentrale Nervensystem ein. Bis zu 70 Stunden kann einen das kristalline Methamphetamin wach halten. Und nicht nur das: Es unterdrückt auch das Schmerzempfinden: „Ein Freund von mir hat sich beim Snowboarden die Schulter ausgerenkt – und ist trotzdem den ganzen Tag weitergefahren.“
Jakob griff schon als Jugendlicher zu Drogen. 1998 starb der Vater. Er hinterließ Mutter und Sohn die Landwirtschaft. Der damals 15-jährige Sohn musste das Familienoberhaupt ersetzen. „Das ist mir alles über den Kopf gewachsen: die Verantwortung, die anstrengende körperliche Arbeit von morgens bis abends, das ständige Alleinsein … ich habe einfach einen Ausgleich gebraucht.“
Zunächst war es „nur“ Marihuana – am Wochenende, zum Runterkommen. Bald rauchte Jakob täglich Gras. „Das hat mich fit gemacht und mir geholfen den Tag zu überstehen.“ Den eigenen Konsum finanzierte er, indem er mit Haschisch dealte. Als die Leute Ende der Neunziger auf Speed und Ecstasy umstiegen, um die Nächte durchzufeiern, passte er Handel und Eigenbedarf dem neuen Trend an – und entdeckte bald darauf, dass es da noch eine Droge gibt, die viel effektiver ist als die zuvor genannten. „Crystal hält fünf Mal länger an als Speed“, erklärt Jakob. „Das kann daheim schon eingenommen werden und man muss nicht immer wieder nachlegen, wenn man unterwegs ist. Zudem ist man viel klarer und sehr wach im Kopf. Nicht so verspult wie auf Speed.“
„Crystal-Szene hat sich lange vor 2010 im Landkreis etabliert“
Jakob hat Crystal zu einer Zeit für sich entdeckt, als die meisten es noch für das hielten wonach es aussieht: grobkörniges Meersalz. „2000 wurde ich wegen Drogenbesitzes festgenommen, ich hatte unter anderem 100 Gramm Crystal dabei. Die sind aber im Verhaftungsprotokoll nicht mal aufgetaucht. Die Polizisten kannten es nicht – und haben es wohl für harmlos gehalten.“
Der Polizei in Freyung ist die Droge indes schon länger ein Begriff: „Zumal sie in Tschechien unter dem Namen Pervitin bereits einige Jahre hergestellt und konsumiert wird“, wie Polizeihauptkommissar Walter Hoffmann auf Hog’n-Anfrage mitteilt. Doch vor allem seit der Liberalisierung der tschechischen Drogengesetze im Jahr 2010 stelle man im Rahmen der Kontrollen erhöhte Aufgriffszahlen fest. „Unserer Kenntnis nach wird die Droge in Tschechien auf den Vietnamesenmärkten verkauft und über die Grenze geschmuggelt“, so Hoffmann.
Trotzdem habe die Polizei die Problematik viel zu lange verschlafen, findet Jakob. „Schon bevor die tschechischen Gesetze gelockert wurden, gab es eine Crystal-Szene. Von 2000 bis 2005 hat man dies völlig übersehen – und danach war es voll etabliert.“ Der ehemalige Dealer hat das gefährliche Gift nicht nur selber genommen, sondern auch auf zahlreichen Kurierfahrten aus ganz Deutschland in den Landkreis Freyung-Grafenau gebracht. „Im Prinzip kann jeder Chemiestudent diese Droge herstellen. Alles, was man dazu benötigt, erhält man ganz legal.“ Der Hauptbestandteil von Crystal ist Ephedrin. Wer das Phenylethylamin–Alkaloid in ungewöhnlich hohen Mengen erwirbt, muss zwar nach dem Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG) gemeldet werden. „Aber die meisten sind schlau genug, etwaige Medikamente wie Aspirin Complex, das Pseudo-Ephedrin enthält, nicht nur in ein und derselben Apotheke einzukaufen“, so Jakob.
„Auch viele Mütter haben Crystal bei mir gekauft“
Wirklich neu ist Crystal ohnehin nicht: Im Zweiten Weltkrieg wurde das unter dem Namen „Panzerschokolade“ bekannte Metamphetamin eingesetzt, um Soldaten Angstgefühle zu nehmen und ihre körperliche Leistung zu steigern. Jakob kaufte es aus diversen Drogenlaboren ein, streckte es mit Ascorbinsäure und verkaufte es dann um das Dreifache des Einkaufspreises weiter. An die 100 Euro verdiente er am Ende pro Gramm.
Seine Kundschaft zog sich dabei quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten. „Es waren zum Beispiel viele Mütter dabei, die schnell abnehmen wollten“, erzählt der 34-Jährige. „Wer Crystal nimmt, hat keinen Hunger mehr. Am Wochenende haben sie sich das Zeug reingeschmissen und von Montag bis Freitag spielten sie dann wieder die ganz normale Hausfrau.“ Den „klassischen Penner unter der Brücke“ gebe es, was Drogen angehe, sowieso nicht, sagt auch Diplom-Psychologin Eva Paternoster, die die Suchtberatungsstelle der Caritas in Freyung leitet.
Fest steht jedenfalls: In Deutschland ist die Zahl der erstauffälligen Konsumenten von Crystal Meth im Jahr 2012 deutlich angestiegen. Wie die „Welt“ berichtet, stieg diese innerhalb eines Jahres von 1.693 auf 2.556 an – und ist damit erstmals höher als die der Erstkonsumenten von Heroin.
Wird an den Landkreis-Schulen mit Crystal gedealt?
Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklung tut man sich bei den zuständigen Stellen schwer, eine Schätzung über die Zahl der Betroffenen abzugeben. „Der Polizei Freyung liegen keine Zahlen vor, wie viele Crystal-Abhängige derzeit im Landkreis wohnen“, so Polizeipressesprecher Walter Hoffmann. „Die Aufgriffszahlen der Polizei weichen aufgrund der enorm hohen Dunkelziffer erheblich von der tatsächlichen Anzahl der Süchtigen ab, so dass hier überhaupt keine konkreten Schätzungen gemacht werden können.“ Auch an der Caritas-Suchtberatungsstelle kann man nicht mit einer Statistik dienen. „Das liegt mitunter daran, dass Crystal-Süchtige erst jetzt nach und nach zu uns kommen“, erklärt Leiterin Paternoster.
Dabei werde das weiße Pulver auch an den Landkreis-Schulen verkauft, behauptet Jakob. „Ein Kumpel von mir hat sein Abi gerade erst mit Crystal durchgezogen.“ Beim Gesundheitsamt erhält man dazu jedoch keine weiteren Auskünfte. Stattdessen wird man an die Polizei und das Schulamt verwiesen. Der Polizei ist dazu wiederum nichts bekannt. Und das Schulamt wurde, wie Schulrat Walter Kloiber mitteilt, in seiner bisherigen Amtszeit (seit 01.03.2013) ebenfalls nicht mit der Thematik ‚Crystal an Schulen‘ konfrontiert.
Ein Anstieg an drogenabhängigen Schülern sei derzeit allerdings kaum zu beobachten, versichert zumindest Judith Wunder, Abteilungsleiterin in Kommunalen und Sozialen Angelegenheiten am Landratsamt FRG. „2013 wurden bisher zwei Jugendliche beraten, die Crystal Meth konsumiert hatten. Im Bereich der Jugendgerichtshilfe sind vor zirka zwei Monaten vermehrt Anklagevorgänge zum Konsum von Crystal Meth eingegangen.“ In Zahlen bedeutet das: sieben Jugendliche.
Wie es dazu kommt, dass die Heranwachsenden zu Crystal greifen? Nach Einschätzung der Fachdienste, so Wunder, seien häufige Gründe: „Die Jugendlichen wollen zur Clique dazugehören, sich vom Elternhaus lösen, sie werden mit individuellen Problemen nicht fertig und fühlen sich mit den Anforderungen in Schule und Elternhaus überfordert.“
Vier Jahre war Jakob clean – bis die Landwirtschaft ihn kaputt machte
Die Polizei reagiert auf den Anstieg des Crystal-Konsums seit einiger Zeit mit verstärkten Kontrollen – und schärferen Strafen. „Ein Freund von mir wurde vor kurzem mit einem Gramm erwischt und hat dafür 18 Monate ohne Bewährung kassiert“, berichtet Jakob.
Er schaffte den Absprung von der Droge zum ersten Mal als er im Jahr 2000 verhaftet wurde. Während der sechsmonatigen Untersuchungshaft begann der Entzug, Jakob machte eine Therapie, lernte eine neue Freundin kennen – und kehrte wieder in die Landwirtschaft zurück. Bis 2004 hielt er durch. Die schwere körperliche Arbeit machte das rechte Knie kaputt, unter dem linken Schulterblatt entdeckte man einen Tumor, zwei Bandscheibenvorfälle gaben ihm schließlich den Rest.
„Ich lag wegen meines Rückens wochenlang im Krankenhaus. Mein Hausarzt hat mir gesagt, wenn ich weiterhin die Landwirtschaft alleine betreibe, werde ich bald tot sein.““ Also hat er aufgehört. „Aber es hat fürchterlich an mir genagt, dass ich kein Geld verdiene. Und was tut man in einer solchen Situation? Das was man am besten kann …“
Der Kontakt zu den Drogenfreunden war nie ganz abgerissen. Jakob wurde mit offenen Armen empfangen. „Die wussten, dass sie sich auf mich verlassen können.“ Ab da bestimmte Crystal wieder sein Leben. Die Freundin hielt’s nicht mehr aus – und verließ ihn kurze Zeit später. Jakob indes scheffelte Kohle mit seinen Drogengeschäften – bis seine Mutter sich allzu sehr darüber wunderte, woher der arbeitslose Sohn das Geld für den teuren Sportwagen nahm. Sie fand 1.000 Ecstasy-Tabletten auf seinem Wohnzimmertisch – und schmiss ihn kurzerhand raus.
„Als ich 14 Tage lang am Stück wach war, habe ich Stimmen gehört“
Immer wieder kehrte er nach Hause zurück. Bis es seiner Mutter 2010 endgültig reichte. Bei einem ebenfalls crystalabhängigen Freund fand er Unterschlupf. Ab da ging es nur noch bergab. „Damit ich überhaupt aufstehen konnte, habe ich Crystal aufgelöst und mit Hilfe eines Nasensprays geschnupft. Wenn ich dann einigermaßen wach war, habe ich mir den Rest intravenös gespritzt.“
Ein halbes Gramm brauchte er da schon täglich. Eine Menge, die sonst für fünf bis sechs Tage ausreicht – und einen „Nicht-Junkie“ auf der Stelle ins Grab befördern würde. Tagelang feierte er mit seinem Freund durch, organisierte exklusive Crystal-Parties, nur um danach eine halbe Woche lang durchzuschlafen.
Bis zu dem Tag, an dem er zwei Wochen am Stück wach war. „Ich habe Stimmen gehört und unter Verfolgungswahn gelitten. Da ging wirklich nichts mehr.“ Mit einer Schizophrenie ließ er sich zur Entgiftung in eine Entzugsklinik einweisen – nur um einen weiteren Horror-Monat hinter sich zu bringen.
„Wer einen Kalt-Entzug auf Methadon macht, muss erst einmal wochenlang kotzen, hat Krämpfe – und Durchfall ohne Ende. Bei einem Heroin-Entzug hast Du das Schlimmste nach fünf Tagen überstanden, dann geht es aufwärts. Bei Crystal glaubst Du schon fast gar nicht mehr daran, dass das irgendwann einmal an Dir vorbeigeht.“
In dieser Zeit habe er oft an diejenigen gedacht, die er „drauf gebracht“ hat, gesteht Jakob. „Ich habe sogar einen 14-Jährigen zum Verkaufen angelernt! Dass der jetzt von Crystal abhängig ist, ist meine Schuld.“ Die Polizei versucht dagegen zu steuern, indem sie mit Präventionsbeamten im Rahmen von Vorträgen an den Landkreis-Schulen möglichst viel Aufklärung betreibt und auf die Gefahren des Konsums hinweist.
Jakobs Vater war Alkoholiker: „Das hat keinen gestört …“
Ob das den gewünschten Effekt erzielt, muss sich erst einmal zeigen. Die Fachdienste am Gesundheitsamt Freyung-Grafenau sind sich indes einig: Oft seien Drogen- und Suchtmittelmissbrauch nur eine Flucht vor der Realität, intakte Familienverhältnisse daher umso wichtiger. „Eltern sollen sich Zeit für ihre Söhne und Töchter nehmen, sie und ihre Probleme ernst nehmen, das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ihrer Kinder fördern“, rät Abteilungsleiterin Wunder. „Und sie sollten ihr eigenes Konsumverhalten überdenken und als gutes Beispiel vorangehen.“
Jakobs Vater war ein Trinker. Er starb an den Folgen seines Alkoholkonsums. Die Mutter war nach dem Tod des Ehemanns mit der Landwirtschaft und dem pubertierenden Sohn überfordert. Die beiden Töchter waren längst außer Haus, der ältere Sohn starb einige Jahre zuvor bei einem Verkehrsunfall. Die Mutter hat ihren jüngsten Sprössling immer wieder zu sich genommen – auch nach der letzten Therapie. Zu seinen Schwestern hat er ebenfalls wieder Kontakt. Jakob weiß, dass er nie wieder rückfällig werden darf, wenn er die Beziehung zu ihnen nicht aufs Spiel setzen möchte. „Das ist meine allerletzte Chance!“
Während der Therapie hat man ihm klar gemacht, dass es nicht gut ist, wenn er wieder in das alte Umfeld zurückkehrt. Er ging deshalb nach Österreich, in die Gastronomie. Der Neuanfang kostete ihn sehr viel Überwindung: „Das frühe Aufstehen hat mir zu schaffen gemacht. Und ich hatte zu lernen, dass ich für mein Geld sehr viel härter arbeiten muss als früher.“
„An manchen Tagen reicht es, wenn ich einen Löffel sehe …“
Am Anfang habe ich diejenigen Leute, die ich bediente, verachtet. Schließlich hatte ich das, was ich verdient habe, mit meinen Drogengeschäften bereits in einer Woche beisammen.“ Doch er hielt durch – und fuhr nach Saisonende mit einem guten Arbeitszeugnis im Gepäck nach Hause. Nun versucht er einen Job in Salzburg zu bekommen. In der Gastronomie fühlt er sich wohl, der Kontakt zu den Gästen macht ihm Spaß.
Und es lenkt ihn ab von der immer wiederkehrenden Versuchung zur Droge Crystal zu greifen. „An manchen Tagen reicht es, wenn ich einen Löffel sehe. Dann stelle ich mir vor, wie schön es wäre, mir darauf etwas zu erhitzen und es aufgelöst in die nächstbeste Vene zu spritzen.“ Die Angst vor einer erneuten Paranoia hält ihn bislang davon ab – und der Trotz.
Auch wenn einige ehemalige Nachbarn immer zu ihm hielten, ihm sogar während der U-Haft und den Therapieaufenthalten Briefe geschrieben haben: „Die meisten Dorfbewohner haben sich von mir abgewandt als sie erfahren haben, dass ich Drogen nehme“, sagt Jakob traurig. „Das ist schon komisch. Mein Vater hat mitten am helllichten Tag auf der Straße gesoffen. Aber den hat keiner geschnitten oder ihm auf den Kopf zugesagt, er soll sich um seine Familie kümmern. Das wurde einfach so hingenommen. Aber Drogen? Die lassen sie Dich spüren – auch jetzt noch.“
Dike Attenbrunner
Gute Geschichte!
Gute Geschichte, aber einiges wird falsch beschrieben!
Z.B. Kalter Entzug mit Methadon, also kalter Entzug ist ohne alles! Das ist ein warmer Entzug mit Methadon.
Heutzutage hatten bestimmt jeder 10.te was mit Drogen zu tun.
Und wie schon gesagt wurde, man sucht es sich nicht aus Drogen zu nehmen!
Ich finde aber das Alkohol/Zigaretten viel mehr zerstören als manche Drogen! Es sollte einfach eine Regelung geben für Drogenabhängige! Weil wenn die erwischt werden bekommen Jahre dafür und was bekommen Kinderschänder, Sexualstraftäter – ein winzigen Teil davon!
Am besten ist es nie damit in Kontakt zu kommen und ich rede nicht über ein Thema, das ich selber nicht durchgemacht habe!
Ich war auf keiner Therapie oder sonst was – denn wenn man noch einen Kopf hat und sich immer einredet das man aufhören muss/sollte dann schafft man das auch!
Mich kotzt dieses Selbstmitleid an! Er ist und bleibt ein Verbrecher der andere in die Sucht getrieben hat!
Du machst es dir zu einfach!!!! ein drogensüchtiger ist bei objektiver betrachtung nicht schuldfähig, wenn er seinen konsum mit einem verbrechen finanziert. (ich meine jetzt nicht die rechtliche situation in welcher er natürlich schuldig ist!!! ich meine die moralische!.. ein drogensüchtiger hat bestimmt nicht eines tages beschlossen oh das ist ja cool ich will auch ein junkie werden. oder wie stellst du dir das vor?
es muss sich was ändern, auch ich habe eine tochter und ich hab angst um sie, dass sie vielleicht eines tages den leistungsdruck nicht mehr aushält und auch in eine solche falle tappt (es gibt ja auch noch legales ritalin..aber einen arzt würdest du wohl nicht als verbrecher bezeichnen?!
nix für ungut, aber ich weis wovon ich rede und diese veralgemeinerungen sind „“SEHR““ gefährlich, auch für dich und mich!
Verbrecher? Er hat nur versucht zu überleben und das war der Einstieg. Wenn andere sich verleiten lassen, ist das deren Problem, hat doch jeder einen Mund zum „Nein!“ sagen. Crystal und H sind echt die fiesesten Sachen, da darf man nicht mal in Erwägung ziehen es mal zu probieren. Man muss sich selbst gegenüber halt konsequent sein und im Kopf eine klare Grenze ziehen. Praktisch von vornherein festlegen, welche Sachen man probiert und wovon man die Finger lässt.
Ich wünsche ihm weiterhin, viel Kraft, ein glückliches Leben und Leute, die zu ihm stehen!!
Traurige Geschichte… ich war selbst abhängig und weiß wie es sich anfühlt…
Ich hab mich nach 7 Jahren erst meinen Problem gestellt und bin jetzt dabei wieder auf den richtigen weg zu kommen! Es ist nicht einfach aber die Zeit, die mir durch mein Konsum verloren gegangen ist gibt mir keiner zurück! Somit kann man nur versuchen in die Zukunft zu blicken und es besser zu machen als in der Vergangenheit!
Ich wünsche niemanden sowas durch machen zu müssen! Jeder der ein Sucht Problem hat, sollte sich dem stellen und versuchen wieder Glücklich zu werden!
Crystal – Der Anfang vom Ende.