Freyung. Am morgigen Sonntag ist es endlich soweit: Die Freyunger Bürger dürfen über das Ratsbegehren „Weniger Durchgangsverkehr in unserer Innenstadt“ abstimmen. Nach teils hitzigen Diskussionen, zahlreichen Medienberichten und viel Wahlwerbung in Form von Hochglanz-Flyern, Facebook-Posts und Informationsveranstaltungen, bleibt nur noch eins: abwarten, wie die Bürger sich entscheiden.
121 Hog’nianer haben in dieser Woche schon mal die Probe aufs Exempel gemacht – und an unserer nicht-repräsentativen Umfrage teilgenommen. Die Fragestellung hatte den exakten Wortlaut des Bürgerentscheids: „Sind Sie dafür, dass der Verkehrsentwicklungsplan umgesetzt wird, indem West- und Südspange gebaut werden und damit die Innenstadt um ca. 50 Prozent vom Verkehr entlastet wird?“
Das Ergebnis ist eindeutig, wie die Grafik zeigt: Mit 39 Ja-Stimmen und 82 Nein-Stimmen sprechen sich 68 Prozent der Teilnehmer gegen den Bau von Süd- und Westspange aus.
Zu bedenken gilt: Die Hog’n-Umfrage ist nicht-repräsentativ, weil sie weder eine Auskunft darüber gibt, ob nur wahlberechtigte Freyunger teilgenommen haben, noch kann – trotz technischer Vorsichtsmaßnahmen – gewährleistet werden, dass jeder Teilnehmer seine Stimme nur einmal abgegeben hat. Ein Missbrauch dieser Umfrage im Sinne von Wahlwerbung á la „Da Hog’n prognostiziert ein Scheitern des Ratsbegehrens“ ist ausdrücklich NICHT in unserem Sinne!
da Hog’n