Ein Kaltluft-Trog, der bis zur afrikanischen Mittelmeerküste hinunterreicht, hat das Wetter in den kommenden Tagen auch weiterhin im Griff. Er beinhaltet einerseits Winterluft aus dem Norden – und verhindert andererseits, dass sämtliche Warmluft-Attacken vom Atlantik her geblockt werden.
Damit ist der Fahrplan zumindest bis Sonntag ziemlich sicher: Es wird weiterhin beim bekannten Muster bleiben – mit gemäßigt-kalten Temperaturen und stetig taumelnden Schneeflocken.
Lokal bis zu zehn Zentimeter Neuschnee möglich
Fest steht, dass der Freitag von den drei kommenden Tagen der schönste sein wird. Das schwächelnde Schneefallgebiet vom Donnerstag löst sich in den Frühstunden komplett auf – und die Waidler können mit ganz leichter Föhnunterstützung einem insgesamt recht freundlichen Tag entgegen sehen. Die Temperaturen steigen in der Wintersonne auf 2 bis 3 Grad – wobei der Schnee in trockener Luft nicht schmilzt.
Am Samstag ist die kurze Schönwetterphase auch schon wieder vorbei – und der Bayerische Wald wechselt auf die Rückseite des angesprochenen Kaltlufttroges. Hier wird das Wetter erneut unbeständiger und das Risiko für weitere Schneefälle steigt. Da der Wind auf westliche Richtungen dreht und günstig gegen den Bayerwald strömt, kommt es hier zum Stau, der bis zum Abend hin lokal für zehn Zentimeter Neuschnee sorgen kann. Die hochauflösenden Modelle sehen die Möglichkeit, dass der halbe Meter dann auch abseits der Berggipfel erreicht werden könnte.
Der Sonntag bringt im Vergleich zum Vortag keine großartigen Veränderungen. Weiterhin kann es immer wieder zu Schneefällen kommen, die zwar nicht üppig ausfallen, aber doch ein paar zusätzliche Zentimeter bringen können. Bei Temperaturen von nur knapp unter null Grad bleibt es bei winterlichen Verhältnissen…
Schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: