Lange mussten die Waidler in dieser Wintersaison ja auf den „endgültigen“ Schnee warten. Also auf den Schnee, der ausnahmsweise mal länger liegen bleiben wird als drei Tage. Wie schon im Woid-Weda von vor sieben Tagen angekündigt, ist in dieser Woche nun so viel Schnee gefallen, dass es schon etwas mehr Tauwetter brauchen wird, um ihn wieder loszuwerden.
Doch dieses ist zumindest auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Vielmehr deutet vieles darauf hin, dass das erste Februardrittel heuer eher kühl ausfällt, was sich mit der frisch gefallenen weißen Pracht gut verträgt.
Der volle Meter ist nicht mehr weit
Am Freitag wird zwar die Luftmassengrenze, die den Schnee im Woid abgeladen hat, rückläufig (sie überquert uns diesmal als Warmfront). Die Milderung fällt dabei aber eher spärlich aus – und lässt die Schneefallgrenze nur bis in die Bayerwaldtäler vordringen – weiter hoch aber nicht. Auch wenn es in den Niederungen bei maximal drei Grad regnet, fallen ab den mittleren Lagen aufwärts auch am letzten Tag der Woche wieder größere Mengen Schnee. Nachdem es in den Frühstunden bereits geschneit hat, erwartet die Waidler am Nachmittag ein zweites Maximum. Der volle Meter ist in den Hochlagen dann wohl nicht mehr weit entfernt.
Samstags ist dann erstmal Schluss mit weiteren Schneeladungen. Vorderseitig eines Hochs verläuft der Jetstream genau von Skandinavien hinunter in Richtung Mittelmeer. Da der Bayerische Wald westlich davon liegt, dominiert die Hochdruckphase, weshalb sich die Wetterlage recht zügig stabilisiert. Gleichzeitig wird durch den Jet weiterhin kalte Luft herangeführt, was die Temperaturen erneut etwas dämpft. Diese gehen leicht zurück auf ein Grad Celsius.
Auch der Sonntag führt den Trend der weiteren Abkühlung fort. Immer wieder lässt sich die Sonne blicken bei Höchstwerten von nur noch null Grad. Wer also gerne frisch verschneite Winterlandschaften genießt, weiß was an diesem Wochenende zu tun ist. Und auch in der neuen Woche bleibt es winterlich kalt…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: