Es war wohl für jedermann offensichtlich, dass dieser Februar kein Winter-, sondern ein Frühlingsmonat gewesen ist. Nun, da am Monatsende alle Temperaturdaten vorliegen, lässt sich diese enorme Temperaturabweichung auch in Zahlen festlegen: Knappe 5 Grad war der zweite Monat des Jahres warm, gemessen auf einer Meereshöhe von 600 Metern an der amtlichen Wetterstation in Rehberg bei Grainet.
Der bisherige Rekord von plus 3,7 Grad aus dem Jahr 1966 ist damit weit übertroffen worden. Es wurden erstmalig durchwegs Temperaturen erreicht, die eigentlich typisch für den März sind. Sind wir also heuer ein ganzes Monat voraus? Es sieht in naher Zukunft jedenfalls nicht danach aus, dass es nochmals nennenswert kalt wird. Und auch die Sonne steht täglich höher.
Temperaturen verweilen im zweistelligen Bereich
Am Freitag, dem ersten meteorologischen Frühlingstag, zeigt sich von Beginn an häufig die Sonne. Gleichzeitig führt ein Tief über Italien feuchtere Luft aus dem Mittelmeer-Raum in Richtung Österreich. Diese breitet sich dann von Osten her auch auf den Bayerwald aus und führt zunehmend zu Regenschauern. Zuvor klettert das Thermometer auf milde zehn Grad.
Am Samstag lassen die Niederschläge aus der Nacht heraus schnell nach. Die Waidler bleiben auf der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa. Diese bringt unvermindert milde Luft in den Woid, wodurch auch nach dem Regen keine Abkühlung zu erwarten sein wird. So wird am ersten Tag des Wochenendes das Quecksilber erneut auf zehn bis elf Grad klettern.
Noch wärmer und frühlingshafter gestaltet sich der Sonntag. Vor allem vormittags unterstützt südlicher Wind mit Föhn die Erwärmung nochmals, wodurch die Temperaturen bis zum Nachmittag auf 14 Grad ansteigen können. Dazu bleibt es den gesamten Tag über freundlich – mit viel Sonne und nur wenigen Schönwetter-Wolken. In der neuen Woche wird es nur leicht kühler, es bleibt aber weiter frühlingshaft…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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