An diesem Wochenende (Mitte Februar) endet definitionsgemäß der Hochwinter – heuer aber nur theoretisch, denn: Wo kein Winter ist, kann auch keiner zu Ende gehen. Nach einer bisher rekordverdächtig warmen Februarhälfte bleibt es auch am bevorstehenden Wochenende überaus mild in der Region.
Von einem ersten Hoch zum Ende der Arbeitswoche werden außergewöhnlich warme Luftmassen aus Richtung Spanien nach Mitteleuropa transportiert. Diese bringen einen frühlingshaften Wochenausklang in den Woid, wobei es nach Abzug der Warmluftblase am Wochenende für diese Jahreszeit definitiv zu mild bleibt…
Rückkehr zum Winterwetter ist mittelfristig nicht in Sicht
Am Freitag zieht die Wärme aus Spanien über Frankreich herein nach Deutschland und weiter bis zum Baltikum. Damit gelangen die Waidler tagsüber direkt in das Zeitfenster, in dem die Sonne das Potenzial der Luftmasse voll ausschöpfen kann. Das Thermometer klettert in der Folge auf bis zu 13 Grad. Dazu sorgt Hochdruckeinfluss für einen Mix aus Sonne und Wolken.
Samstags zieht das erste Hoch und damit die wärmste Luft ab. Es folgt die Kaltfront eines Tiefs über Skandinavien. Diese kommt tageszeitlich eher spät ins Land gezogen, sodass es davor trotzdem nochmals bis zu 10 Grad warm werden kann. Das Wetter schlägt während des Frontdurchgangs auf schlechtere Verhältnisse um, wobei immer wieder Regen fällt.
Am Sonntag beruhigt sich die Wetterküche wieder – und ein zweiter Hochdruck-Rücken überquert den Bayerischen Wald. Es klart zunehmend auf und die Temperaturen schaffen es abermals auf maximal 10 Grad. Auch in der neuen Woche bleibt es dezent mild. Eine Rückkehr zum Winterwetter ist bis in die Mittelfrist hinein nicht in Sicht…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO (mehr Infos bei Klick auf folgende Grafik):