Ein Tiefdruckgebiet über dem Atlantik verlagert sich in den kommenden Tagen Richtung Britische Inseln. Es saugt sehr milde Luft aus südlicheren Breiten an, die sich weiterhin über große Teile Europas erstreckt – Winterluft hat man auf dem Kontinent in den vergangenen Wochen ohnehin vergebens gesucht.
Föhneffekte sorgen zusätzlich dafür, dass das Thermometer so richtig auf die Spitze getrieben wird. Der ein oder andere dürfte da bereits auf die Idee kommen, dass es nicht mehr weit ist bis zur Garten- und Grillsaison. Und das im Hochwinter…
Knapp zehn Grad Unterschied von Samstag auf Sonntag
Der Freitag startet stark bewölkt mit den Resten der Front vom Donnerstag. Es ist jedoch mit keinen großartigen Niederschlägen mehr zu rechnen. Der neue Schwall Warmluft macht sich bereits am Boden bemerkbar. So klettert das Thermometer ohne große Mühen wieder auf bis zu 11 Grad – und dabei braucht es nicht mal viel Sonnenschein.
Dieser folgt erst am Samstag – und dann so richtig. Der Föhn, welcher schon am Freitag leichten Einfluss genommen hat, erreicht am ersten Tag des Wochenendes seinen Höhepunkt. Zwar sind zahlreiche Schleierwolken unterwegs, doch auch diese können nicht verhindern, dass es bis zu 14 Grad warm wird. Da kann die Jacke am Nachmittag schon fast in der Garderobe hängen bleiben!
Der Sonntag markiert dann einen jähen Einbruch der Wohlfühl-Wärme. Die Kaltfront des Tiefs erreicht nun Deutschland – und bringt wieder Temperaturen, die der Jahreszeit zumindest etwas näherkommen. Mit fünf Grad ist es aber immer noch relativ mild. Es kommt verbreitet zu Regen, wobei die Schneefallgrenze auf bis zu 900 Meter sinkt. Die neue Woche fällt also nochmals etwas kälter aus. Ein großes Schneefall-Ereignis, das den Winter zurückbringt, ist bis auf Weiteres jedoch nicht in Sicht…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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