Ein Tiefdrucksystem vor den Britischen Inseln verlagert seinen Trogbereich in den kommenden Tagen nach Mitteleuropa. In seinem Einflussbereich führt es Tiefausläufer über Mitteleuropa hinweg, die hierzualnde für teils unbestädniges Wetter sorgen. Kühlere Luftmassen vom Atlantik sorgen für deutlich fallende Temperaturen, sodass es zeitweise ziemlich frisch wird.
Am Freitag ist es ganz frühmorgens zunächst noch trocken, bevor aber schnell das erste Niederschlagsgebiet von Westen her übergreift. Nachdem es am Donnerstag noch sommerlich warm war, gibt es am letzten Tag der Arbeitswoche einen deutlichen Temperatursturz. Dieser wird allerdings ruhig verlaufen, da er sehr früh stattfindet und sich tagsüber dann keine Energie mehr aufbauen kann.
Warmer September: Um 5 Grad zu viel…
Samstags verharrt der Tiefdrucktrog weiterhin über Mitteleuropa und dem Woid. So kann es nach wie vor zu einzelnen, kurzen regnerischen Abschnitten kommen. Da von Frankreich her ein Hochdruckgebiet nachrückt, lockert es aber immer öfter auf und die Sonne hat deutlich mehr Chancen. Es bleibt aber zunächst noch kühl bei rund 16 Grad.
Erst am Sonntag gewinnt das nachrückende Hoch wieder die Oberhand und es wird wieder deutlich freundlicher. Das neue Hoch führt zwar Spätsommerluft mit, allerdings zunächst an Deutschland vorbei Richtung Frankreich, sodass es hier vorerst noch bei 18 Grad auf dem Thermometer bleibt. Von Frankreich aus wird die Warmluft dann aber in der neuen Woche zügig ausgreifen und den Spätsommer zurückbringen.
Im Übrigen war der September bis jetzt sowieso viel zu warm. Im Vergleich zum Klimamittel 1990 sind es (Stand 19.09.) um mehr als 5 Grad zu viel gewesen. Von daher können wir zwei, drei kühlere Tage wohl gut verkraften…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO (mehr Infos bei Klick auf folgende Grafik):