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Bayerischer Wald. Letzten Endes hatte der Einbrecher leichtes Spiel. Über die Terrasse gelang er ohne große Mühen zu einem Fenster auf der uneinsehbaren Rückseite des Hauses. Dieses war zwar geschlossen, stellte für den geübten Täter jedoch kein großes Hindernis dar. Innerhalb weniger Minuten war er ins Gebäude gelangt, durchsuchte das Wohnzimmer und erbeutete Schmuck und Bargeld im vierstelligen Bereich. Währenddessen schliefen die Hausherren, ein älteres Ehepaar, seelenruhig im oberen Stockwerk. Die Polizei tappt im Dunkeln und hat deshalb einen Zeugenaufruf gestartet. Zugegeben: Dieses Beispiel ist fiktiv. So oder so ähnlich dürften sich zuletzt jedoch einige Einbrüche im Bayerwald zugetragen haben.
Obwohl sich jene kriminellen Vorfälle in den vergangenen Wochen und Monaten gefühltermaßen häuften, können die Polizeibeamten in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen von keinem rapiden Anstieg der tatsächlichen Einbruchszahlen berichten. Nichtsdestotrotz wächst die Angst vor Hausfriedensbruch in Tateinheit mit Diebstahl. Auch, weil die Zeiten schlechter werden – Stichwort: Inflation – und in diesen der landläufigen Meinung zufolge das gewaltsame Eindringen in die eigenen vier Wände zunimmt. Wie kann man dieser negativen Entwicklung nun entgegenwirken, sein Eigentum schützen und das Sicherheitsgefühl steigern? Genau! Mit einer Alarmanlage!
„Alarmanlage keinesfalls übertrieben – gerade auf dem Land“
Derartige Systeme sind längst nicht mehr nur an Häusern der gehobenen Mittelschicht oder an sensiblen Objekten wie Banken, Schmuckgeschäften oder Museen üblich, sondern längst auch im gemeinen Einfamilienhaus, wie Thomas „Tom“ Wehnert vom TWS Security-Center erzählt. Das in Freyung ansässige und im gesamten Bundesgebiet tätige Sicherheitsunternehmen hat sich nicht nur auf Wach-, Sicherheits- und Empfangsdienstleistungen spezialisiert, sondern auch auf den Einbau und die Wartung von Alarm-, Video- und Brandfrühwarnanlagen. „Ein entsprechendes System an Häusern ist nicht übertrieben – selbst auf dem Lande nicht, denn: Im Gegensatz zur Stadt gibt es bei uns wohl an jedem Haus eine Seite, die im Verborgenen liegt – und somit ideal für Einbrecher ist.“
TWS gibt es seit 2008
Der 48-Jährige gelernte Maschinen- und Systemtechniker machte sich nach seiner Bundeswehr-Zeit 2008 im Sicherheitswesen selbstständig. „Ich kam damals erst überhaupt auf die Idee, weil sich entlang der Grenze eine Einbruchswelle ereignet hatte.“ Aus dem anfänglichen Versuch ist inzwischen ein Unternehmen mit 40 Mitarbeitern entstanden. Nicht nur in Freyung befindet sich ein Büro, sondern auch in Regen und Deggendorf. Wehnert war und ist es seit jeher ein Anliegen, stets auf dem neuesten technischen Stand zu sein. Er weiß also, wovon er spricht, wenn er klar macht: „Im Gegensatz zu früher ist eine Alarmanlage nicht mehr so teuer und auch deutlich ausgereifter. Die Digitalisierung stellt in diesem Bereich eine enorme Triebfeder dar.“
Installation im Außenbereich „nicht sinnvoll“
So erfordert ein System für ein normales Einfamilienhaus eine Investition im unteren vierstelligen Bereich, wobei eine genaue Angabe nicht möglich ist, da jedes Objekt individuell betrachtet werden muss. Dabei herauskommt – nach intensiver Analyse der Örtlichkeiten durch Tom Wehnert oder einen seiner Mitarbeiter – eine Mischung aus Bewegungsmeldern, Öffnungsmeldern und Gefahrenmelder. Und das übrigens alles im Inneren des jeweiligen Gebäudes. „Solche Überwachungstechniken im Außenbereich zu installieren, ist nicht sinnvoll. Freilich kann man beispielsweise Tiere technisch ausblenden. Dennoch gibt es im Freien einfach zu viele Störfelder, die einen Alarm auslösen könnten.“
Hacker-Gefahr?
Der Einbau gestaltet sich einfacher als gedacht. Im Gegensatz zu früheren Zeiten sind nämlich keine Kabelverbindungen mehr nötig. Die einzelnen Melder und Kameras sind via verschlüsseltem Funksignal (oder alternativ via BUS-Kabel) miteinander verbunden. „Scharf“ gestellt werden kann die Alarmanlage bequem über eine einfach zu bedienende App auf dem Smartphone oder – ganz altmodisch – per entsprechendem Steuerfeld im Eingangsbereich. „Freilich besteht eine gewisse Gefahr durch Hacker. Ich habe aber noch nie von einem Fall gehört. Zudem wird jeder Eingriff ins bestehende Netz sofort registriert, dokumentiert und an den Endverbraucher weitergegeben.“
Im Ernstfall meldet sich ein Sirenenton mit 130 Dezibel, der „einerseits mögliche Einbrecher großteils sofort vertreibt“ und „andererseits den Nachbarn, wenn nicht sogar das halbe Dorf, darauf aufmerksam macht“. Zudem besteht die Möglichkeit, TWS als Polizei-ähnlichen Sicherheitsdienst zu buchen. Geht ein Notruf in der firmeneigenen, rund um die Uhr besetzen Einsatzzentrale ein, macht sich ein Mitarbeiter sogleich auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen. „Dies kann dauerhaft von uns übernommen werden. Aber auch phasenweise – beispielsweise, wenn man in den Urlaub fährt.“
„Das Ergebnis: größere Sicherheit für Jedermann“
Die Zusammenarbeit mit der Polizei läuft übrigens, wie Thomas Wehnert betont, hervorragend. „Wir entlasten auf der einen Seite die Beamten. Auf der anderen Seite ergänzen wir uns. Das Ergebnis ist eine größere Sicherheit für Jedermann.“
So auch für das ältere Ehepaar in eingangs dargestelltem Fallbeispiel. Mit Alarmanlage gelangt der Täter zwar auch über die Terrasse ans Fenster und kann es aufhebeln. Doch dann meldet sich die Sirene und die Videoüberwachung zeichnet das Geschehen auf. Nicht nur die Hausbewohner erwachen, sondern auch die Nachbarn. Dem Einbrecher gelingt die Flucht, er wird aber vom gegenüberliegenden Haus aus beobachtet, wiedererkannt und der Polizei gemeldet. Die Verhaftung folgt am darauffolgenden Tag – und das Ehepaar ist froh, ein Alarmsystem installiert zu haben…
Helmut Weigerstorfer
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Sollte es zum Einbruch-Ernstfall kommen, hat Tom Wehnert sogleich einen Tipp parat: „Den Täter auf keinen Fall konfrontieren. Auch kein Pfefferspray oder Ähnliches einsetzen. Denn im Fall der Fälle verletzt man sich selber oder bringt sich in noch größere Gefahr. Empfehlenswert ist es daher, sich in dem Raum, wo man sich befindet, zu verbarrikadieren und die Polizei zu rufen.“
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(Transparenz-Erklärung: Wie fährt sich ein Elektroauto? Würde ich meine Führerscheinprüfung heut noch einmal bestehen? Wie “gefährlich” ist das Klettern in einem Hochseilpark? Oder: Wie gelingt ein richtiger Schweinebraten? Wir probieren’s für Sie und unsere Leser aus – stets offen und ehrlich! Wenn auch Sie unser Ausprobiat-Team für Ihre Sache engagieren wollen, kontaktieren Sie uns einfach – und wir schicken Ihnen zum absolut freundlichen Ausprobiat-Preis eine kompetente, wagemutige und offenherzige Truppe vorbei, “bewaffnet” mit Bleistift, Papier, Foto- und Videokamera. Einfach eine Email mit dem Kennwort “Ausprobiat” an info@hogn.de senden – und wir melden uns umgehend bei Ihnen.)