Freyung. Produktions-, Lager- und Bürofläche – von alldem benötigt die Thomas-Krenn.AG mehr. Der Server-Hersteller erweitert daher umfassend seinen Unternehmenssitz in Freyung. Gemeinsam mit dem Home-Office-Konzept entsteht auf diese Weise noch mehr Raum für die derzeit 180 Mitarbeiter, ihre Arbeit flexibel zu gestalten. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich im April 2022. Die geplante Bauzeit soll etwa 30 Monate betragen. Geplante Investitionsvolumen: 25 Millionen Euro.
Künftig soll sich das Team des Server-Herstellers laut einer Pressemitteilung des Unternehmens auf ein neues Bürogebäude, eine neue Produktionshalle mit Technik- und Versorgungsräumen sowie einen auf das bisherige Gebäude aufgesetzten „Tower“-Anbau am Bestand verteilen. Darüber hinaus wird das bisherige, bereits 2012 einmal erweiterte Haupthaus sowohl in Produktions- und Lagerbereich als auch bei den Büros umgebaut. Um die neuen Räumlichkeiten mit insgesamt 11.272 Quadratmetern Fläche in Verbindung mit der – schon vor der Pandemie – etablierten Home-Office-Regelung optimal nutzen zu können, erhalten alle Angestellten neue Hardware.
Gehweg aus Corten-Stahl in Anlehnung an eine Platine
Mit dem von Reiter-Hahne geplanten Neubau-Projekt unterstreicht die Thomas-Krenn.AG ihr langfristiges Engagement für den Standort, denn das Unternehmen sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern will deren Zahl weiter ausbauen: In den nächsten Jahren sollen auf diese Weise im Bayerischen Wald über alle Bereiche hinweg rund 100 zusätzliche Jobs entstehen. Die Belegschaft darf sich dabei nicht nur auf mehr Platz, sondern auch auf Annehmlichkeiten wie zusätzliche Ruhe- und Sozialräume sowie eine neue Kantine freuen, wie es in der Meldung heißt. Ziel sei es dabei, zum attraktivsten und innovativsten Arbeitgeber der Region zu werden.
Zudem nutzt das auf die Herstellung und den Verkauf von individualisierten Server-Systemen spezialisierte Unternehmen die Gelegenheit, auch die Außenanlagen neu und klimafreundlich zu gestalten. So werden die Flachdächer extensiv begrünt, um auch bei bestehender Statik eine naturnahe Vegetation anlegen zu können. Architektonisches Detail: Den kompletten Gebäudekomplex umrandet ein Gehweg aus Corten-Stahl in Anlehnung an eine Platine. Der Pfad lädt sowohl zum mittäglichen Spaziergang als auch zur Nutzung für Coachings nach der „Walk and Talk-Methode“ ein.
Ein klares Bekenntnis zum Standort Freyung
„Unser Bekenntnis zum Standort Deutschland im Allgemeinen und Freyung im Besonderen ist unumstößlich. Vom ersten Kontakt über die Fertigung bis hin zum Service und der Rücknahme der Geräte, unsere Kunden betreuen wir vollständig vom Heimatmarkt aus. Das wird auch langfristig so bleiben“, erklärt Christoph Maier, CEO der Thomas-Krenn.AG. „Vielfach wurden während der Pandemie ja Investitionen heruntergefahren. Wir sind dankbar für das große Vertrauen, das unsere Auftraggeber während dieser Zeit in ihre eigene Geschäftsentwicklung und in uns gesetzt haben. Wir konnten so Kurzarbeit oder gar Entlassungen vermeiden, unseren wirtschaftlichen Kurs halten und unsere Erweiterung wie geplant durchführen.“
da Hog’n