Eine Wanderung durch den Bayerischen Wald ist während der Winterzeit geradezu magisch. Viele erfreuen sich daran, wenn der Schnee die Landschaft in ein zartes Weiß hüllt. Eine Winterwanderung durch die malerische Natur bietet viele Vorteile: Die Wanderwege sind leer, eine kleine Tour ist zudem gesund und klärt die Gedanken.
Gerade in der hektischen Weihnachtszeit hilft ein gemeinsamer Familienausflug, um die Gemeinschaft zu stärken und persönliche Gespräche zu führen. Viele Gründe, die für eine kleine Tour durch den Bayerischen Wald sprechen. Was dabei zu beachten ist, wird im Folgenden erklärt:
Die ideale Kleidung für die Winterwanderung
Wichtig für eine Winterwanderung ist, dass Sie gut auf die Witterungsbedingungen vorbereitet sind. Schließlich lässt sich die Landschaft nicht genießen, wenn Sie an den Füßen frieren. Unterkühlungen sowie nasse oder kalte Extremitäten gilt es daher unbedingt zu vermeiden. Dicke und wärmende Schuhe mit fester Sohle und ordentlichen Grip sind daher das A und O bei einer Winterwanderung. Auch sollten Sie auf das Zwiebelprinzip mit Funktionswäsche setzen. Thermounterwäsche sorgt dafür, dass die Kälte nicht bis in die Knochen zieht und zugleich die Feuchtigkeit des Körpers nach außen geleitet wird. Eine weitere Schicht aus Fleece, Daunen- oder Kunstfaser isoliert zusätzlich. Darüber wird dann eine wind- und wasserfeste Jacke gezogen, die gut gegen kalte Luft und gegen Regen schützt.
Sollte Ihnen auffallen, dass die Winterschuhe durch kleine Beschädigungen nicht mehr zuverlässig gegen Regen und Schnee gefeit sind – kein Problem. Mit einem witterungsbeständigen Kleber können Löcher im Obermaterial schnell geflickt werden. Aber Achtung: Lassen Sie diesen auf jeden Fall trocknen. Immerhin haben viele Sekundenkleber nach bereits fünf Minuten etwa 50 Prozent der Festigkeit erreicht. Idealerweise wenden Sie den Kleber einen Tag vor der Wanderung an. Weiterhin hilft Imprägnierspray, um die Schuhe gegen die Nässe optimal zu schützen.
Das Gepäck: Gut vorbereitet für den Notfall
Generell gilt: Für die Wanderung sollten Sie nur das Nötigste mitnehmen. Dabei gilt die Devise: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Für eine kurze Tour benötigen Sie lediglich Verpflegung, eine Thermoskanne, etwas Bargeld sowie ein Erste-Hilfe-Kit. Wollen sie eine längere Tour wandern, sind zudem ein zusätzlicher Akku oder eine Powerbank für das Telefon sowie dicke Socken für die nächtlichen Stunden empfehlenswert.
Zudem sollten kleine Helferlein wie etwa ein Taschenmesser und eine Stirnlampe auf keiner Tour fehlen. Gerade im Winter kommt der Einbruch der Dunkelheit viel früher als sonst. Eine Taschen- oder Stirnlampe hilft dabei, sicher wieder nach Hause zu finden. Für den Fall, dass Ihnen das Smartphone ausfällt, helfen eine Karte der Umgebung sowie ein Kompass. Viele finden zudem an einem Fernglas gefallen – das ist jedoch Geschmacksache.