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Freyung. Die Gerüchteküche in der Kreisstadt brodelt wieder einmal. Eigentlich nix Neues, denn: Wer die Freyunger a bisserl kennt, der weiß, wie verratscht das kleine, diebische Bergvolk zwischen Lusen und Dreisessel drauf ist ;-) Schon seit Längerem steht das ehemalige Eis-Café „Dolomiti“, das mehrere Jahrzehnte direkt am Stadtplatz angesiedelt war, leer. Und gefühltermaßen macht fast schon genauso lange das Leidg’schmatz die Runde, was denn dort demnächst entstehen soll. Darüber zerbrechen sich nicht nur „Dolomiti-Urgesteine“ wie Fritz Schiller – der allseits bekannte Freyunger Bänker, der bei nahezu jeder Witterung um die Mittagszeit dort zeitunglesend seinen Espresso geschlürft hat – seinen Kopf, sondern auch die Redakteure des Onlinemagazins „da Hog’n“.
Da kommen dann Spekulation auf wie: Zieht der Inder mit seinem Restaurant jetzt doch endlich vom Geyersberg nach Downtown-Freyung? Führt die unmittelbar angrenzende Bäckerei „Blumstingl“ künftig ihr eigenes Café dort? Oder erweitert das unweit gelegene Blumengeschäft seine Geschäftsräume? Oder wird’s doch eher ein mexikanisches Restaurant, das in Freyung ja noch gut reinpassen würde? Oder eine Würstchenbude mit McDonalds-Flair? … Gerüchte über Gerüchte. Die Wahrheit ist noch nicht wirklich in Sichtweite ….
Kein Bauschild und keine Werbetafel verrät, was hier entstehen wird …
Gehen wir einmal weg von den Gerüchten und hin zu den Fakten. Klar ist: Mehrere Arbeiter sind derzeit im Ex-„Dolomiti“ beschäftigt. Es wird geschraubt, gebohrt, gehämmert, Immer wieder kommen Kleinlaster und Transporter und bringen Bau-Material und „schweres Gerät“ vorbei, das eilig im Inneren des blauen Eckhauses verstaut wird. Irgendwelche Barhocker, Blumengestecke oder Semmel-Brot-Back-Maschinen sind jedoch (noch) nicht darunter. Auch keine mexikanischen Sombrero-Hüte oder Töpfe mit indischen Wandfarben. Hm. Geräuschtechnisch dringt ebenso wenig nach außen. Hie und da ist das Dröhnen einer Bohrmaschine zu vernehmen, mehr nicht. Auffällig oft sieht man noch einen bärtigen Herren in den besten Jahren und schwarzer Kappe auf dem Kopf ein- und ausspazieren – eventuell wird’s dann ja doch ein Hutsalon? Leider verrät auch kein Bauschild oder gar eine Werbetafel, was hier tatsächlich entstehen wird. Die Diskussionen werden weitergehen – wir harren der Dinge, die da kommen mögen!
… man darf also gespannt sein!
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Tipp: Einfach mal bei Blumstingls nachfragen…?
Bestimmt wieder so ein Bistro Verschnitt, der wohl dann wie schon die anderen Gaststätten ums Überleben kämpft.