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Start im Landkreis FRG Abriss der Leitenmühle: Das Ende einer halben Ewigkeit …

Abriss der Leitenmühle: Das Ende einer halben Ewigkeit …

veröffentlicht von Helmut Weigerstorfer | 18.02.2014 | kein Kommentar
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Nur noch Schutt und Dreck sind von der Leitenmühle übrig geblieben. Derzeit wird das alte Gebäude aus dem Jahre 1803, das sich nahe Linden bei Freyung befindet, abgerissen.

Linden. Bald ist eine halbe Ewigkeit endgültig Vergangenheit – und ein weiteres geschichtsträchtiges Gebäude endgültig verschwunden. Die Leitenmühle bei Linden (Stadtgebiet Freyung) wird es bald nicht mehr geben. Zu miserabel ist der Zustand des Hauses, zu viel Geld würde eine Sanierung kosten – sodass es für Besitzer Josef Demm letztlich nur noch eine Lösung gegeben hat: Abriss! Nicht nur für den Freyunger Unternehmer ein schwerer Schritt, sondern auch für Kreisheimatpfleger Gerhard Ruhland: „Mit diesem Gebäude geht ein Stück Heimatgeschichte verloren.“

Miserabler Zustand: Die Wände waren feucht, das Dach hatte ein Loch

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Seit 1991 gehört die Leitenmühle dem Freyunger Unternehmer Josef Demm.

Dennoch kann der 62-Jährige, der (wie berichtet) erst seit kurzem das Amt des Kreisheimatpflegers ausübt, durchaus verstehen, dass die Mühle abgerissen werden muss. „Es ist nicht immer einfach, Besitzer eines Baudenkmals zu sein. Erhalt und Pflege solcher Bauwerke sind oft sehr schwer zu bewerkstelligen und erfordern einen enormen finanziellen Aufwand. Ich kann bestätigen, dass die Mühle in einem sehr, sehr schlechten Zustand war.“

Genau das bestätigt auch Josef Demm. Mehrmals wollte er die Mühle bereits verkaufen, selbst eine Schenkung scheiterte kurzfristig. Die Gründe: Die Wände sind feucht, das Dach hat in Folge eines Sturms ein großes Loch davongetragen. Das größte Problem sei jedoch, dass die Mühle einen Meter unter dem Wasserspiegel des angrenzenden Saußbaches liegt – bei Hochwasser oder starkem Regen steht das Erdgeschoss unter Wasser. Kurzum: Eine Renovierung ist genauso unrentabel wie teuer. Deshalb hatte letzten Endes auch der Denkmalschutz einem Abriss zugestimmt.

Lange Tradition: 1597 gab es dort schon eine Mühle

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Relikt aus der Leitenmühle: Der Hl. Nepomuk in der Freyunger Stadtpfarrkirche.

So verschwindet mit der Leitenmühle, wegen ihrer Vorbesitzer auch „Seglmühle“ genannt, ein weiteres Stück Geschichte des Bayerischen Waldes – dessen Anfänge bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen. Wie Kreisheimatpfleger Ruhland berichtet, gab es 1597 an dieser Stelle bereits eine Mühle – knapp 250 Jahre später wurde von einem Mahl- auf einen Sägewerksbetrieb umgestellt. Besonders interessant: Unter anderem ist der damalige Besitzer damit beauftragt worden, 25.000 Eisenbahnschwellen für den Bau der Eisenbahnstrecke Passau-Freyung zu liefern. Das Sägewerk in der Leitenmühle erlebte damals seine Blütezeit.

1991 erwarb dann Josef Demm das Anwesen von den kinderlosen Geschwistern Anna, Hans und Georg Nachtmann. Der Freyunger Unternehmer errichtete am Saußbach ein E-Werk – die Mühle verfiel immer mehr. Das unmittelbar angrenzende Austragshaus, 1845 erbaut, wird hingegen noch bewohnt. Bald schon wird über die Leitenmühle das sprichwörtliche Gras gewachsen sein. Nur einige wenige Dinge werden weiterhin an das Gebäude erinnern – wie etwa die Statue des heiligen Nepomuk, die dort früher in der Stube stand und jetzt in der Freyunger Stadtpfarrkirche zu sehen ist …

Helmut Weigerstorfer

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Schlagwörter: Freyung, Gerhard Ruhland, Josef Demm, Leitenmühle, Linden
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