Nach dem offensichtlichen Weiterbestehen der Weltkugel – oder hab ich da was verpasst ??? – ist es wieder einmal an der Zeit, einen analytischen Blick auf die Geschehnisse rund um die viel bewunderte Leder- bzw. Filzkugel zu werfen. Nachdem der Landkreispokal als Quasi-Probelauf zum Lang-Bräu-Cup bereits erfolgreich übers Parkett gegangen ist, beginnt nun die heiße Vorbereitungsphase zum „Fußball-Event des Jahres 2013“: dem, wie die internationale Presse verheißungsvoll verspricht, “Copa Brewery Longue“. Auch „da Hog’n“ wird bekanntermaßen eine Mannschaft ins Feld schicken. Eine Mannschaft, die nur eins will: den Sieg!
Der Coach weiß, dass seinen Mannen zum Siegen verdammt sind
Das Team, gespickt mit Fußball-Göttern der Extra-Klasse, geht als Mitfavorit in das Turnier und dürfte auch in der After-Game-Party zu den hoffnungsvollsten Kalibern des Wettbewerbs zählen. Als Trainer konnte der ehemalige Bayernliga-Kicker Sepp Gsödl engagiert werden, der die Übernahme der Mannschaft als „vorläufigen Höhepunkt“ seiner Trainerkarriere bezeichnet. Nach eigenen Angaben hat ihn das stimmige Gesamtkonzept – gerade auch außerhalb des Fußballfeldes – überzeugt. Gleichwohl weiß der Coach, dass seine Mannen zum Siegen verdammt sind.
Aus taktischen Gründen können im Folgenden Spieler nicht namentlich genannt werden, von offizieller Seite wird nur von den „Hog’niana Pacers“ gesprochen. Nur so viel: Definitv ausfallen wird Lutz Pfannenstiel, der wegen Terminüberschneidungen nicht auflaufen kann und deshalb leider auch auf ein erfrischendes Malzgetränk der Brauerei Lang verzichten muss.
„Spüre Muskeln, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt!“
Das heuer zum ersten Mal ausgesprochene Grätschverbot wird zu einer Systemumstellung im Spiel der Hog’nianer führen – worauf einige der Verantwortlichen mit Unverständnis reagierten. So äußerte etwa der (intern bereits gewählte) Hog’n-Teamchef im Sinne von Neven Subotic seinen Unmut: „Grätschverbot – so ein Quatsch! Die müssen ja nicht dahin laufen, wo unsere Spieler grätschen“.
Das Team bereitet sich dennoch gezielt und relativ unbeeindruckt auf die neuen Rahmenbedingungen vor. So sprach etwa einer der Hog’n-Allstars, er spüre aufgrund des neuen Trainingstils mittlerweile Muskeln, von denen er bis jetzt noch nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Jedenfalls scheint die Vorbereitung bisher nach Plan zu laufen – man wisse aber durchaus, dass sich auch die anderen Mannschaften im Kampf um die Bierkrone in optimaler Verfassung präsentieren werden. Am 2. Februar wird sich das Kracherl vom Weizen trennen …
Herzlichst ;-)
Euer Samidine Zidane