München/Freyung. „Das Bayerische Kabinett hat heute Staatsminister Joachim Herrmann damit beauftragt, die Planungen für das Trainingszentrum der Polizei in Freyung schnellstmöglich voranzutreiben und das notwendige Baurecht zu schaffen“, heißt es in einer Pressemitteilung seitens Staatsminister Helmut Brunner. Mittelfristig könne auch die vorgesehene Aus- und Fortbildungseinrichtung der Bereitschaftspolizei geschaffen werden, wenn der entsprechende Grunderwerb erfolgreich abgeschlossen sei. „Dies ist ein guter Tag für Niederbayern“, kommentiert Helmut Brunner.
„Das modernste Trainingszentrum der Polizei in Europa“
Die veranschlagten Baukosten in Höhe von 110 bis 120 Millionen Euro verdeutlichen seinen Worten zufolge die gewaltige Dimension des ersten Investitionsschrittes, dem mit der Aus- und Fortbildungseinrichtung ein weiterer folgen kann. Für ganz Niederbayern und den Standort Freyung sei das Projekt enorm wichtig: „Hier entsteht eines der modernsten Trainings- und Ausbildungszentren der Polizei in Europa“, so Brunner. Bisher mussten die Spezialeinheiten der bayerischen Polizei auf Übungsmöglichkeiten in anderen Bundesländern oder in Österreich zurückgreifen. Diese standen jedoch zeitlich nur eingeschränkt beziehungsweise für bayerische Einheiten nachrangig zur Verfügung. „Angesicht dieser großen Bedeutung des Projekts gehe ich davon aus, dass der Landkreis und die Freyunger die weiteren Planungsschritte und den Grunderwerb ergebnisorientiert begleiten“, sagte das niederbayerische Kabinettsmitglied.
MdL Max Gibis (CSU): „Die Anstrengungen der vergangenen Monate in diese Richtung haben sich gelohnt. Jetzt gilt es aber auch, die Umsetzung anzupacken. Daran werden wir vor Ort alle zusammen arbeiten, sodass das Trainingszentrum möglichst bald verwirklicht wird!“
da Hog’n