Regen. Ja, das Wetter hätte besser sein können, aber es kommt halt immer so, wie’s kommt. Und genauso pragmatisch haben die Organisatoren des diesjährigen „drumherum„-Volksmusikspektakels das Beste draus gemacht – am Ende zur großen Zufriedenheit aller, insbesondere der zehntausenden Besucherinnen und Besucher.
Einer, der sich besonders über die gelungene Großveranstaltung freut, ist drumherum-Chef-Organisator Roland Pongratz. Wir haben ihn im Rahmen dreier Fragen um sein persönliches Fazit gebeten:
„Glücklich, dass es war, wie es war“
Roland: Wie lautet dein persönliches Fazit zum drumherum 2024?
Trotz aller Wetterkapriolen war es ein ausgezeichnetes drumherum 2024! Die Sänger und Musikanten aus Nah und Fern haben sich in Regen pudelwohl gefühlt – und drum die Stadt Regen fast rund um die Uhr an allen Ecken und Enden zum Singen und Klingen, Tanzen und Musizieren gebracht. Trotz der rund 50.000 Besucher blieb alles friedlich und entspannt. Die Organisation hat Dank einer Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern wie am Schnürchen geklappt. Ich bin glücklich, dass es war, wie es war!
„Ein gutes Gefühl“
Wie hast du die Stimmung unter den Besuchern heuer empfunden?
Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, aber keineswegs überzogen. Der Funke, der von den Sängern und Musikanten auf die Besucher übersprang, war allzeit spürbar. Da wurde getanzt bis zur Erschöpfung, gesungen bis zur Heiserkeit und musiziert bis der Rauch Aufstieg oder sich Blasen an den Fingern bemerkbar machten. Aktive wie Besucher waren sehr dankbar für dieses volksmusikalische Begegnungsfest und haben die vielen Freiräume und die Spontanität genossen, die unser Festival nachhaltig ausmachen. Obendrein lief alles extrem friedlich ab. Ein gutes Gefühl!
„Ein Verdienst von allen!“
War in diesem Jahr irgendetwas anders als sonst?
Es gab neue Bühnen und neue Bühnenstandorte. Die haben ihre Feuertaufe bravourös bestanden und sind auf Anhieb eine echte Bereicherung fürs „drumherum“ geworden. Ich nenne speziell die lauschige und chillige Wiesen-Bühne direkt am Regen und den „BavarianDanceBodn“ in der „Bummerlhalle„. Musikanten und Besucher haben sich dort richtig wohlgefühlt und waren voll des Lobes. Ein Verdienst von allen, die in Organisation und Durchführung des Festivals involviert waren.
die Fragen stellte: Stephan Hörhammer
(Fotos: Sabine Hamberger/ Matthias Heymann)