Polizei-Ausbildungsstandort und -Trainingszentrum in Freyung: Nun meldet sich Polizei-Gewerkschafter Andreas Holzhausen zu Wort.

Freyung. In Folge der Hog’n-Berichterstattung zum Thema „Polizei-Ausbildungsstandort Freyung: Muthmann fordert endlich Klarheit“ meldet sich nun auch Andreas Holzhausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe Niederbayern der Gewerkschaft der Polizei (GdP), zu Wort. Seit dem Versprechen der Bayerischen Staatsregierung, in der Kreisstadt einen Ausbildungsstandort für Polizeianwärter sowie ein Trainingszentrum für Spezialeinheiten zu installieren, hat sich wenig bis gar nichts getan. Auch eine Arbeitsgemeinschaft, die sich mit der Umsetzung der Trainingseinrichtung beschäftigen soll, ist trotz Ankündigung immer noch nicht aktiv. „Es sind noch polizeiinterne Abstimmungen notwendig“, erklärt Michael Siefener, stellv. Pressesprecher des Bayerischen Innenministeriums, auf Hog’n-Nachfrage dazu.

„Container-Dörfer einzusetzen ist nicht nachvollziehbar“

Andreas Holzhausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe Niederbayern der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Foto: GdP/Holzhausen

Die Presseerklärung von Polizei-Gewerkschafter Andreas Holzhausen im Wortlaut:

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„An der klaren Aussage von St.Quirin durch die CSU Bayern, in Freyung eine Fortbildungsstätte für Spezialeinheiten und zeitnah einen Ausbildungsstandort für Polizeianfänger zu schaffen, gibt es nichts zu ändern. Dass diese beiden Projekte schon alleine durch die Kosten und ihren Planungsaufwand ihre Zeit benötigen, ist verständlich. Nun aber 28 Millionen für Container-Dörfer in bestehenden Bereitschaftspolizeiabteilungen einzusetzen, obwohl in Freyung schon Gebäulichkeiten vorhanden sind, kann nicht nachvollzogen werden.

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Für mich entsteht der Eindruck, dass die fachliche Ebene viel versucht, die politisch getroffene Entscheidung zu verwässern. Alles andere als die Umsetzung der in St. Quirin getroffenen Aussage wäre eine Farce für ganz Niederbayern, insbesondere für die Region Freyung. Herr MdL Muthmann ist Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen und deshalb ist mehr als verständlich, dass er die Ausgabe von Steuergeldern kritisch hinterfragt.“

da Hog’n

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