Hauzenberg. Der Schütze, der die beiden Jagdhunde am Heiligdreikönigstag mit zwei gezielten Schüssen getötet hat (da Hog’n berichtete), ist ermittelt. Der Mann hat sich telefonisch bei der Polizei gemeldet und die Tat zugegeben, wie dies in der Pressemitteilung der PI Hauzenberg zu lesen ist.
Motiv: Schütze soll die Hunde beim Wildern erwischt haben
Über das Motiv gab der Mann, der selbst Jäger und langjähriger Pächter des Reviers in Obernzell ist, an, dass er die beiden Hunde beim Wildern erwischte und sie deshalb tötete. Eine eingehende polizeiliche Vernehmung zu der Tat wird es so schnell nicht geben, da der Mann selbst keine weiteren Angaben mehr machen möchte und sich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen wird.
Die polizeilichen Ermittlungen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. Die Angaben des Mannes müssen überprüft werden. Offen ist zudem immer noch die Frage, wo die Hundewarnwesten und die Ortungshalsbänder verblieben sind – und weshalb sie den Hunden abgenommen wurden.
Die zuletzt aufgezeichneten GPS-Daten der Ortungshalsbänder führen an die Donau zu einer Ruhebank an der Jochensteiner Straße kurz nach der Ortschaft Obernzell. Dort enden sie. Wer in diesem Bereich am Heiligdreikönigstag Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Hauzenberg unter Tel. 08586/96050 in Verbindung zu setzen.
–> siehe dazu: “Skandal”: Zwei Hunde bei Drückjagd nahe Untergriesbach erschossen
da Hog’n