Das Frühlingshoch, das die Mitte und den Osten Europas in den vergangenen Tagen mit viel Sonne und frühsommerlicher Wärme versorgte, schwächt sich zum kommenden Wochenende hin deutlich ab. Es macht damit atlantischem Tiefdruck Platz, der für eine zunehmend unbeständigere Witterung sorgt.
Damit ist mit dem Verwöhnwetter vorläufig Schluss. Etwas Niederschlag sorgt auch dafür, dass die derzeit hohe Waldbrandgefahr etwas zurückgeht.
Temperaturmäßig geht es kontinuierlich bergab…
Am Freitag starten wir zunächst noch in eine gewohnt angenehme erste Tageshälfte. Doch einige Wolken ziehen bereits recht früh auf, sodass die Sonne nicht mehr die volle Wirkung entfalten kann und es dadurch im Vergleich zum Vortag weniger warm wird. Die Temperaturen gipfeln etwa bei 18 Grad und fallen demnach immer noch frühlingshaft aus. Erst am Nachmittag erreicht uns die eigentliche Kaltfront, die den Wetterumschwung mit sich bringt. Ob Gewitter mit im Spiel sind, ist derzeit noch fraglich. Die Modelle simulieren eine überwiegend „friedliche“ Lösung ohne „Feuerwerk“ – ganz ausgeschlossen sind sie aufgrund labiler Lufteigenschaften jedoch nicht.
Der Samstag zeigt sich in Sachen Wohlfühlfaktor dann schon deutlich verhaltener. Die frische Kaltluft bringt weiterhin etwas Feuchte mit sich, sodass den ganzen Tag über wohl mit einzelnen Schauern zu rechnen ist. Dazwischen kann sich vereinzelt die Sonne zeigen. Allerdings wird es mit bis zu 12 Grad Höchsttemperatur bei Weitem nicht mehr so warm wie bisher.
Sonntags ändert sich im Grunde nichts Wesentliches an der Gesamtlage. Das steuernde Tief liegt am zweiten Tag des Wochenendes über Westdeutschland und Ostfrankreich. Dies führt dazu, dass wir weiter in die Kaltluft „hineinrutschen“, sodass es mit 9 bis 10 Grad Celsius durchaus noch kühler werden kann. Auch ein gewisses Regen-Riskio bleibt nach wie vor vorhanden. Eine Rückkehr zum frühsommerlichen Wetter ist derzeit nicht absehbar – aber es ist ja auch erst Ende April…
Ein angenehmes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Das Hog’n-Wetter wird Ihnen präsentiert von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz):