Nachdem der Winter in den Hochlagen des Bayerwaldes bereits zweimal zumindest „angeklopft“ hat, greift der nächste Schritt Richtung kalter Jahreszeit etwas weiter aus:
Ein Tief über der Nordsee zieht bis Sonntag bis zur russischen Grenze und beschert dem Woid eine Rückseitenlage mit subpolarer Luft aus dem Norden. In dieser sinkt die Schneefallgrenze deutlich ab…
Schneefallgrenze bei um die 800 Höhenmeter
Am Freitag befindet sich der Bayerwald zwar bereits im Einflussbereich des angesprochenen Tiefs – noch bleibt es aber ruhig im Vergleich dazu, was die Waidler einen Tag später erwartet. Der letzte Tag der Arbeitswoche zeigt sich mit einigen wenigen Regentropfen, die von Temperaturen um die 6 Grad begleitet werden.
Erst am Samstag zieht die Trogachse des Tiefs über den Woid hinweg und leitet den eigentlichen Wetterwechsel ein. Der Wind frischt spürbar auf und erreicht teils stürmische Ausmaße (kein ausgewachsener Sturm!). Gleichzeitig kühlt es von oben herab nochmals etwas ab, sodass vor allem die Schneefallgrenze interessant zu beobachten sein wird. Diese dürfte sich nach aktuellem Stand bei rund 800 Höhenmetern einpendeln, was bedeutet, dass es in einigen Ortschaften bereits gut „anzuckern“ kann. Das Quecksilber erreicht in der ersten Wochenendhälfte maximale 4 Grad.
Am Sonntag beruhigt sich der Wind zunehmend und das Rückseitenwetter sorgt für mehr und mehr Wolkenauflösung. So kann die Sonne erneut durchdringen, was auch das Thermometer auf 6 Grad klettern lässt. In der höhenkalten Luft (rückseitig des Tiefs) sind jedoch keine höheren Werte mehr möglich. Erst Mitte der kommenden Woche kann es voraussichtlich wieder etwas milder werden…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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