Freyung-Grafenau/Röhrnbach. Mit einer Corona-bedingten Verzögerung von einem Jahr konnte die Ausbildungs- und Arbeitsbörse heuer wieder ausgetragen werden. Die Organisatoren – der Landkreis FRG sowie das hiesige Jobcenter – hatten dazu am vergangenen Samstag (9. Oktober) in das Haidl-Atrium in Röhrnbach geladen. Regionalmanager Stefan Schuster blickt im Hog’n-Interview auf die Veranstaltung zurück.
Herr Schuster: Am vergangenen Samstag hat die Ausbildungs- und Arbeitsbörse stattgefunden. Wie fällt Ihr generelles Fazit aus?
Das Fazit der Projektpartner Regionalmanagement, Wirtschaftsförderung und Jobcenter fällt durchwegs positiv aus, weil wir – trotz aller Beschränkungen – endlich wieder ein Format in Präsenz bieten konnten, das zum einen Arbeitgeber aus der Region und angehende Fachkräfte in direkten Kontakt bringt. Zum anderen stand die AuA 2021 für ein Schaufenster der Region in Sachen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Sehr positiv waren auch die Rückmeldungen der Aussteller. Viele hätten gute, hochwertige Gespräche geführt und Kontakte mit möglichen Bewerbern geknüpft. Insgesamt also ein Erfolg, obwohl die Besucherzahl mit rund 2.500 niedriger war als zuletzt, was unserer Ansicht nach den Rahmenbedingungen, aber auch dem sehr guten Herbstwetter geschuldet war.
Digitale Formate können direkten Kontakt nicht ersetzen
Welche Corona-Regeln galten im Haidl-Atrium und wie wurden diese angenommen?
Es galt die 3G-Regel, die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-, Nasebedeckung sowie eine Einbahnregelung. Das Einhalten der Regeln wurde über einen externen Sicherheitsdienst überwacht. Verstöße wurden nicht gemeldet.
Welche Rolle spielte allgemein die Pandemie bei der AuA: War unter den Ausstellern eine eher bedrückte Stimmung deshalb auszumachen?
Ganz im Gegenteil: Ausführliche Gespräche an den Ständen haben ergeben, dass wirklich alle froh waren, ein entsprechendes Angebot wahrnehmen zu können. Entsprechend gut war auch die Stimmung in der Halle. Jeder hat gespürt, dass die Arbeitgeber auf die direkten Kontakte zu Bewerberinnen und Bewerbern angewiesen sind und dass im Bereich entsprechender Formate pandemiebedingt ein Vakuum entstanden ist, das sich durch digitale Formate nicht ausgleichen lässt.
Worin sehen Sie Verbesserungspotenzial, was die Messe im Allgemeinen betrifft, für die nächste Ausgabe?
In jedem Veranstaltungsformat steckt Verbesserungspotenzial. Immer wieder einmal fallen uns beispielsweise im organisatorischen Bereich kleinere Dinge auf, die man besser machen kann. Von daher werden wir uns zeitnah im Orga-Team zusammensetzen, ein abschließendes Fazit ziehen und gerade auch auf Basis der Rückmeldungen unserer Aussteller schauen, was sich noch besser machen lässt.
Vielen Dank für das Interview.
da Hog’n